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Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition)

Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition)

Titel: Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deborah C. Winter
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Spaß gemacht“, antwortete sie, fand ihren Geldbeutel und hielt ihn fest umklammert.
    „ Und nicht vergessen: Lest bitte in euren Büchern alles nach. Morgen frage ich euch ab.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Mr. Stone aus der Klasse und hinterließ sehnsüchtig seufzende Mädchen, die sich sofort zusammenrotteten und anfingen, über ihn zu sprechen, nachdem er den Raum verlassen hatte.
    „ Kann man sich hier in der Kantine vielleicht ein paar Snacks kaufen?“ Lilly war sich jedoch nicht sicher, ob es wirklich Hunger war oder doch das unangenehme Gefühl, dass ihr Lehrer ein Vampir sein könnte, was ihr Bauchschmerzen bereitete.
    „ Dafür haben wir Automaten. Da kannst du dir ein Sandwich, Obst oder Süßigkeiten ziehen.“ Joshua machte Anstalten, den Raum zu verlassen und die anderen drei folgten ihm.
    „ Du kommst natürlich mit uns.“ Cathya winkte Lilly herbei, die nun wohl ihrer kleinen Gruppe angehören durfte. Sie freute sich darüber, versuchte aber nicht vor Freude in die Luft zu springen, sondern einen vernünftigen und coolen `New Yorker Girl´-Eindruck bei den anderen zu hinterlassen, die sie anscheinend bereits als neue Freundin akzeptiert hatten.
    Gemeinsam gingen sie über den Flur bis zur Schulkantine. Davor befanden sich einige Automaten, die von Schülern umzingelt waren, die sich bereits eifrig an ihnen bedienten. Die anderen zogen sich etwas zu essen und auch Lilly holte sich ein Sandwich mit Putenbrust und Käse.
    „ Die legen hier viel Wert auf unsere Ernährung. Wir haben mittags eine große Salatauswahl und immer frisches Obst. Du kannst zwischen drei Gerichten wählen. Egal, welches du nimmst, das ist alles mit in der Schulgebühr drin.“ Joshua biss in seinen Schokoriegel, was Cathya dazu brachte, ihre Augen zu verdrehen.
    Die Eltern konnten sich zwischen zwei Arten von Schulgebühren entscheiden. Die eine beinhaltete alles. Bücher, das Kantinenessen und sonstige Materialien. Die zweite schloss das Kantinenessen aus. Dann mussten die Schüler ihr Essen selbst mitbringen.
    „ Wir Mädels machen uns mal schnell frisch. Ihr könnt ja hier so lange über eure Ernährung weiter diskutieren.“ Cathya schob Sam und Lilly Richtung Damentoilette, die zur Pause eine hohe Fluktuation aufwies. Vor den Spiegeln standen bereits einige Schülerinnen, die ihr Make-up auffrischten und sich über die Jungs unterhielten, die momentan angesagt waren.
    „ Ich beneide dich.“ Eine blonde Schülerin, die sich ihre Lippen nachschminkte, blickte zu einer zweiten blonden Schülerin, die von den anderen förmlich umzingelt war.
    „ Ich weiß“, kicherte diese und kämmte ihr Haar. „Ich weiß doch, Nina. Ich kann es selbst kaum glauben.“ Ihr überhebliches Lachen schallte durch die Damentoilette. Lilly mochte sie auf den ersten Blick nicht, sie war ihr zuwider. Also gab es auch hier arrogante Zicken, war ja klar. Wie gut, dass sie nicht mit ihr in eine Klasse ging. Die drei versammelten sich vor einem Spiegel, erfrischten ihr Gesicht und schminkten sich nach. Lilly, die kein Make-up benutzte, außer hin und wieder einem Eyeliner, verzichtete darauf.
    „ Oh. Haben die Trampel der 10b einen neuen Freak in ihrer Mitte?“ Selma, die zu der Gruppe rund um das Mädchen mit dem durchdringenden Gelächter gehörte, deutete auf Lilly und ihre Begleiterinnen. Diese versuchten, Selma zu ignorieren. „Nimm sie gar nicht wahr. Die sind halt so“, flüsterte Sam zu Lilly, die mit solchen Mädchen bereits genug Erfahrungen hatte sammeln müssen.
    „ Ruhig Blut, Selma.“ Victoria steckte ihre Haarbürste zurück in ihre Handtasche, bevor sie sich zu Lilly herumdrehte und sie eindringlich musterte. „Süß. Jeans, Jungenschuhe und eine Bluse. Wo hast du die her, Kleine?“ Sie und ihre Begleiterinnen begannen zu lachen, trugen sie doch ausschließlich Markenkleidung und waren angezogen, als würden sie sich für einen Discoabend aufhübschen.
    „ New York.“ Lilly zeigte ihr gegenüber keine Scheu. Sie kannte solche Mädchen. Wenn sie Furcht zeigen würde, würden sie an ihr kleben bleiben und sie nicht mehr in Ruhe lassen.
    „ Cool“, meinte Victoria abschätzig, musterte sie weiter, bevor sie mit einer Handbewegung ihre Anhängsel dazu brachte, ihr zu folgen.
    „ Bis später, Süße“, lachte Victoria lauthals, wobei die anderen Mädchen, die ihr folgten, ebenfalls in lautes Gekicher ausbrachen.
    „ In New York gibt es noch mehr von denen.“ Lilly zuckte mit ihren Schultern und lächelte

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