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Collection Baccara 0278

Collection Baccara 0278

Titel: Collection Baccara 0278 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Harlen , Roxanne St. Claire , Michelle Dunaway
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neugierig.“
    „David hat sie mir geschenkt.“
    „David Mitchell?“
    „Ja.“
    „Die Ohrringe sehen wie Familienerbstücke aus.“
    „Sie haben ursprünglich seiner Mutter gehört. Sie hat sie Stephanie geschenkt, als sie David heiratete. Nach Stephanies Tod hat David sie mir dann vermacht. Kann ich den Ohrring jetzt bitte zurückhaben?“
    „Natürlich.“ Aber anstatt ihn ihr auszuhändigen, griff er in ihr Haar und strich es hinter ihr Ohr.
    „Ich mache das lieber selbst.“
    Doch Rowan befestigte das Schmuckstück an ihrem Ohr.
    Sie hielt den Atem an und hoffte, dass er nicht bemerkte, wie sehr sie seine Berührung erregte.
    „Die Ohrringe stehen dir gut. Sie verleihen dir eine sehr feminine Ausstrahlung.“
    „Danke.“ Lara hoffte, dass er wieder zu seinem Schreibtisch ging, damit sie endlich wieder Luft bekam.
    „Du trägst nicht oft Schmuck.“
    „Es stört einfach, wenn ich mit den Kindern spiele.“
    „Anscheinend hast du heute Abend aber noch etwas vor.“
    „Ja. Ich gehe zurVernissage in der Kunstgalerie.“
    „Stellt deine Freundin Tanis da nicht ihre Kunstwerke aus?“
    Sie war überrascht, dass er darüber informiert war.
    „Die Familie Santiago unterstützt schon seit Langem die lokalen Künstler“, fuhr er fort. „Ich habe sogar daran gedacht, die Ausstellung mit Chantal später zu besuchen.“
    Lara zwang sich zu einem Lächeln und tat erfreut, dass Rowan Chantal St. Laurent ein weiteres Mal traf. Eigentlich konnte sie sich wirklich freuen, denn je schneller Rowan eine Ehefrau fand, desto eher würde er das Interesse an ihr verlieren. Dann wäre sie vielleicht auch endlich bereit für einen anderen Mann.
    Lara machte einen Schritt zurück und ärgerte sich, dass sie Rowan so nah an sich herankommen ließ. Er spielte doch bloß mit ihr. In Wahrheit hatte er nur noch Augen für das französische Supermodel. „Das ist schon dein zweites Date mit Miss St. Laurent, oder?“
    Er nickte.
    „Dann muss es ja gut mit ihr laufen.“
    „Sie kann endlose Gespräche führen.“
    „Das hört sich ja nicht so begeisternd an.“
    „Abgesehen davon, dass sie die Kriterien für eine Fürstin erfüllt, ist sie attraktiv und kann gut mit der Presse umgehen. Außerdem langweilt sie mich nicht.“
    „Wie schön. Vielleicht solltest du diese Dinge in deinem Eheversprechen erwähnen.“
    Rowan sah sie leicht amüsiert an. „Was soll diese abschätzige Bemerkung bedeuten?“
    „Du solltest mehr von deiner zukünftigen Ehefrau erwarten.“
    „Ich heirate, weil ich heiraten muss, und nicht, weil mir danach ist.“
    „Das hast du den Frauen wahrscheinlich auch klargemacht, mit denen du dich getroffen hast.“
    „Ich werde meine zukünftige Ehefrau ehren und schätzen wie jeder andere Ehemann auch.“
    „Und was ist mit Liebe?“
    Er schüttelte den Kopf. „Glaubst du wirklich, dass auch nur eine dieser Frauen auf Liebe aus ist? Sie wollen nicht mich, sondern nur den Fürstinnentitel.“
    „Und du willst ihnen diesen Gefallen tun?“
    „Was ich möchte, zählt hier nicht. Ich tue nur das, was meine Familienehre von mir verlangt.“
    „Mich würde trotzdem interessieren, was du wirklich möchtest.“
    „Es gibt da etwas. Das kann ich aber leider nicht haben.“
    „Wie kannst du das wissen? Warum bist du so überzeugt davon?“
    Er sah ihr tief in die Augen. „Weil ich dich möchte, Lara.“
    Die wilde Leidenschaft in seinem Blick bewies ihr, dass er die Wahrheit sprach. Lara befürchtete, dass er dasselbe auch in ihren Augen sah, und wandte sich deshalb ab.
    „Ich möchte dich lieben. Ganz langsam und sanft. Ich möchte deinen ganzen Körper berühren, dich schmecken und hören, wie du meinen Namen sagst.“ Er nahm ihr Gesicht in die Hände. „Sag meinen Namen, Lara.“
    Sie konnte ihn nicht zurückweisen. In diesem Moment hätte sie alles für ihn getan, nur um mit ihm zusammen zu sein. Ihr Herz schlug immer schneller, während sie die Lippen befeuchtete und ihm ins Ohr hauchte. „Rowan.“
    Rowan küsste sie. Er konnte einfach nicht anders, auch wenn er sich geschworen hatte, es nicht mehr zu tun. Sie hatte etwas Magisches an sich, das ihn immer wieder zu ihr zog.
    Er wollte sie so sehr. Schon von Anfang an hatte er sich nach ihr verzehrt. Nun waren aber auch noch Gefühle im Spiel, was die Angelegenheit für ihn nicht leichter machte – sondern gefährlicher. Vor allem, wenn es sich um das Kindermädchen handelte und er sich eigentlich darauf konzentrieren sollte, eine

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