Collection Baccara 0283
machen. Ich muss noch mein neues Flugticket bestätigen, mich anziehen, und dann wollen wir los. Ich schicke dir die Kostenvoranschläge für die Amalfiküste per E-Mail, sobald ich mir nachher das letzte Hotel angesehen habe.“
„Okay. Du bekommst auch meine Unterlagen so schnell wie möglich.“
„Danke. Ciao . Bis bald, Caro.“
Sabrina beendete die Videoschaltung, dann gab sie die Internetadresse der Airline ein. Als sie deren Angebot auf dem Bildschirm sah, rechnete sie schnell nach. Für das Ticket am
4. Januar wollten sie hundertachtzig Dollar mehr haben. Hinzu kam die Umbuchungsgebühr von hundert Dollar. Und sie würde sich ja auch noch ein Abendkleid, Schuhe sowie einige Accessoires kaufen müssen. Somit würde es ein recht kostspieliger Aufenthalt werden.
Da es keine Kosten waren, die durch den Auftrag verursacht wurden, wollte Sabrina sie auch nicht über EBS abrechnen, sondern von ihrem eigenen Konto bezahlen. Wie gut, dass sie fleißig gespart hatte, bevor sie auf die Idee gekommen war, sich selbstständig zu machen.
Sabrina bestätigte die Umbuchung gerade, als Marco ins Zimmer trat. „Erledigt. Ich habe gerade eben mein Ticket für den 4. Januar … Wow!“
Beim Anblick dieses großen, fast nackten Mannes verschlug es ihr doch glatt die Sprache.
Marco hatte sich ein Handtuch um die Hüften geschlungen. Sein dunkles Brusthaar glänzte feucht. Und nicht nur seine breiten Schultern, sondern auch seine muskulösen Oberschenkel ließen Sabrinas Puls plötzlich rasen.
Mit seiner hellbraunen Haut, dem kurzen gewellten Haar und seinem athletischen Körper sah dieser Mann so wundervoll aus, dass er leicht sämtliche Frauen von Neapel über Nashville bis Nepal erobern könnte.
„Du solltest eine Frau warnen, bevor du halb nackt ihr Zimmer betrittst. Ich hätte fast meine Zunge verschluckt.“
„Das könnte ein Symptom für eine schwere Halserkrankung sein“, meinte er mit ernster Miene. „Ich sehe mir deine Zunge besser mal an.“
Anscheinend musste er sich das Handtuch von den Hüften streifen, um Sabrina untersuchen zu können. Und aus irgendeinem Grund bestand er auch noch darauf, sie aus dem geborgten Oberhemd zu schälen.
Den Laptop verbannten sie auf den Nachttisch. Und die Bettdecke rutschte zu Boden, als sich Marco über Sabrina ausstreckte. „So, jetzt mach den Mund auf, und sag ah.“
„Also das …“, keuchte Sabrina, als die beiden wieder zu Atem kamen, „nenne ich wirklich eine gründliche Untersuchung. Ich glaube, ich sollte dich als Leibarzt engagieren.“
Marco rollte sich auf die Seite und stützte den Kopf auf seine Hand, während er Sabrina lächelnd betrachtete. Sie war wunderschön. Er konnte nicht genug davon bekommen, sie anzuschauen und über die weichen Rundungen ihres verführerischen Körpers zu streicheln.
„Gute Idee. Aber es wäre schwierig für mich, Hausbesuche in Washington zu machen. Du müsstest hierbleiben, in Italien.“
Marco hatte das scherzhaft gesagt. Doch im gleichen Moment begriff er, dass es genau das war, was er sich im Grunde seines Herzens wünschte.
Nachdenklich blickte er auf ihre Lippen, die rot von seinen Küssen waren. Dann sah er ihr tief in die Augen. „Würde es dir gefallen, in Italien zu leben, Sabrina?“
„Oh ja, aber leider befindet sich mein Büro in Amerika.“
Marco griff in ihr blondes Haar, spielte damit. Er war an die Amalfiküste gefahren und hatte sich nicht mehr erhofft als Ruhe und Erholung. Aber dann war plötzlich diese Frau in sein Leben getreten. Und obwohl sie erst wenige Tage miteinander verbracht hatten, wusste er bereits, dass er Sabrina nicht wieder gehen lassen wollte.
Ja, die Vorstellung, sie könnte ins Flugzeug steigen und einfach so aus seinem Leben verschwinden, erschien ihm geradezu unerträglich. Er wollte, dass sie blieb! Er begehrte sie so sehr. Und ihre humorvolle Art, ihre fröhliche Gelassenheit taten ihm unendlich gut.
Es ließ sich ja auch einrichten, dass sie zusammenbleiben konnten.
„Da ihr Geschäftsreisen nach Europa organisiert“, sagte Marco bedächtig, „wäre es doch von Vorteil, wenn ihr eine Filiale in … na, zum Beispiel in Rom hättet. Die könntest du leiten.“
Sabrina kicherte. „Ja, dann hätte es mein Lieblingsarzt natürlich wesentlich leichter, bei mir Hausbesuche zu machen.“ Zärtlich küsste sie seine Brust. „Doch jetzt müssen wir uns anziehen, in deinen Ferrari steigen und uns die Villa d’Este ansehen … das letzte Hotel auf meiner
Weitere Kostenlose Bücher