Collection Baccara Band 0250
Ethan streichelte sanft ihren Rücken und verjagte den kalten Schauer. „Vergessen Sie sie. Die sind nichts wert.“
„ Jeder ist etwas wert! Sogar diese … aber ich, ich …“ Claudia schluckte.
„Ich hätte nicht brüllen dürfen. Das wollte ich auch gar nicht. Aber wenn ich aufhöre, wütend zu sein, bekomme ich wieder Angst. Solche Angst wie vorhin hatte ich noch nie. Noch nie im Leben.“
„Ich … ich auch nicht.“ Claudia gab den Widerstand auf und weinte. Sie weinte nur sehr selten. Aber wenn sie es tat, dann konnte sie nur schwer wieder damit aufhören.
Ethan sagte kein Wort. Er streichelte ihren Rücken, langsam und sanft. Er erzählte ihr nicht, dass alles wieder gut war, damit sie aufhörte. Er hielt sie einfach fest.
Dann war es vorbei. Claudia stand stumm gegen Ethan gepresst, ihr Gesicht an seiner Schulter. Sie schniefte.
„Besser?“, fragte er leise.
Sie nickte. So wundervolle Schultern. Wundervolle Arme, ein wundervoller Körper … wundervoller Mann. Claudia schmiegte sich an ihn.
„Claudia?“
„Hm?“ Sie drehte den Kopf, ohne ihn von seiner Schulter zu nehmen. Da war sein Hals. Stark und warm. Sie presste ihr Gesicht dagegen.
„Aufhören. Bitte.“
„Wieso?“ Warum hatte sie ihre Hände eigentlich in diesem Trenchcoat gekrallt? Sein Körper war doch darunter. Ihre Hände fanden den Weg unter den Mantel. Ethans grobes Hemd war warm von seiner Haut.
„Ich bekomme ein Problem.“
„Wirklich?“ Claudia schlang die Arme um seinen Hals und drängte sich gegen ihn. Es war klar, was er meinte. Sie spürte es deutlich. „Hm … das ist kein Problem …“
Er hielt ihre Taille umschlungen. „Das ist nur der Schock. Das Adrenalin. Die ganze Aufregung …“
„Bestimmt.“
„Wir wollten doch nicht …“
„Ich habe es mir anders überlegt.“
„Gott sei Dank!“ Und schon presste er seinen Mund auf ihre Lippen.
Claudia schloss die Augen. Sie gab sich ganz seinem Kuss hin. Süße Hitze breitete sich von ihrem Mund immer weiter nach unten aus – bis in die Kniekehlen. Ihre Fingerspitzen prickelten. Ethans Zunge forderte ihre ganze Aufmerksamkeit, aber seine streichelnden Hände lenkten sie ab.
„Dein Mantel“, murmelte er. „Er ist im Weg.“
„Deiner auch“, erwiderte sie. „Ich mag ihn nicht.“ Energisch zerrte sie das Kleidungsstück von seinen Schultern. Ethan half ihr. Aber dann wollte er ihren Mantel aus dem Weg schaffen, und zwar sofort. Und ihren Pullover. Und den BH.
Als dieser zu Boden fiel, stöhnte Ethan auf. „Ich habe dauernd an sie gedacht“, flüsterte er und bedeckte ihre Brüste mit beiden Händen. „Süße, saftige Birnen. Ich muss sie probieren.“
Und das tat er auch. Claudia zerzauste sein Haar und streichelte sein Gesicht, als er ihre Brüste mit dem Mund zu liebkosen begann.
Ihre Knie wurden weich. Ethan wusste, was er tat. Er hob sie hoch, trug sie zu dem weißen Sofa und setzte sie dort ab. Im nächsten Augenblick lag er auf ihr.
Das war viel besser! Ethan stützte sich auf einem Ellbogen ab und drückte seine muskulöse Brust gegen sie. Claudia richtete sich etwas auf und küsste ihn leidenschaftlich. Dann reizte sie seinen Mund und seine Ohrläppchen mit der Zunge, während sie gleichzeitig seinen Rücken streichelte.
Ethan bebte. Mit der freien Hand liebkoste er ihren Körper und glitt zwischen ihre Beine.
Claudia keuchte und riss die Augen auf.
Draußen trommelte der Regen ans Fenster. Das Polster fühlte sich glatt und warm unter ihrem Rücken an.
Ethans Gesicht war ganz nah, er betrachtete Claudia genießerisch und vielversprechend.
Sie vergaß ihre Umgebung und tauchte tief ein in den verheißungsvollen Blick dieser dunklen Augen. Ja, sie war im Begriff, etwas Unwiderrufliches zu tun.
Als ihr das klar wurde, hätte sie es vielleicht noch verhindern können. Sie spürte, dass ihr bisheriges Leben gerade aus den Fugen geriet. Aber Ethans warme Hand trieb ihr mit ihrem fordernden Rhythmus alle Gedanken aus dem Kopf. Claudia dachte nur noch an das wilde Verlangen, das sie erfüllte. Alles andere war unwichtig geworden.
Sie schob ein Bein über seine Hüften. Das war besser, aber nicht gut genug. Die Kleidung war im Weg. Claudia zerrte an Ethans Hemd.
Jemandem die Sachen vom Körper zu reißen war bisher nur eine Redewendung für sie gewesen. Nun erlebte sie es. Sie beide rissen und zerrten an Knöpfen, Reißverschlüssen und Kleidungsstücken, begierig nach nackter Haut. Aber nackte Haut war nicht genug, oder
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