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Collection Baccara Band 0250

Collection Baccara Band 0250

Titel: Collection Baccara Band 0250 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joanne Rock , Eileen Wilks , Leah Vale
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hast es immerhin auf sechs Stunden gebracht.“
    Jesse versuchte unterdessen, sich aus Gretas Umarmung zu befreien. Dabei entstand ein kleines Handgemenge, bei dem zu allem Überfluss auch noch ihr kunstvoll um den Köper geschlungenes Tuch verrutschte.
    Völlig außer sich, schrie er sie an: „Kapier es doch endlich!“
    Anschließend sah Kyra, wie Clint aus seinem Truck kletterte und auf die beiden zuging. Sein breitkrempiger Hut schirmte ihn vom Regen ab, und er schritt ziemlich gelassen über den Hof.
    „Bilde dir ja nichts ein! Du bist nicht der einzige Mann auf Erden“, schrie Greta zurück. Dann schniefte sie und warf trotzig den Kopf nach hinten. „Und jetzt entschuldige mich bitte. Ich bin zum Abendessen verabredet.“
    Gerade als Jesse etwas erwidern wollte, trat Clint dazwischen. Wie ein leibhaftiger Westernheld bot er Greta den Arm, und sie spazierten gemeinsam davon.
    Damit war Jesse jede Möglichkeit genommen, sie für den erzwungenen Kuss zur Rechenschaft zu ziehen.
    Jetzt musste er alleine sehen, wie er Kyra den Vorfall erklären sollte.
    Doch Kyra wollte gar keine Erklärungen hören.
    Unnachgiebig verschränkte sie die Arme vor der Brust und warf ihm einen verächtlichen Blick zu. „Ich dachte eigentlich, wir kennen uns lange genug, dass du ehrlich zu mir sein könntest. Solche Spielchen wären nicht nötig gewesen.“ Dann drehte sie sich energisch um und stapfte ins Haus zurück.
    „Oh nein! Du hörst mir jetzt zu!“, rief Jesse ihr hinterher und lief ihr nach. Seine tropfnasse Hose klebte an seinen Schenkeln. „Die liebe Greta hat sich davongemacht, aber du bleibst gefälligst hier und hörst mir zu.“
    „Das werde ich nicht“, widersprach sie und flüchtete in die Küche. Heute würde sie ausnahmsweise nicht seinem männlichen Charme erliegen.
    Dieser Mann war ein elendiger Heuchler. Der feuerrote Lippenstift auf seinem Mund war Beweis genug.
    Er stürmte in die Küche. „Wir haben eine Verabredung, du kannst jetzt nicht einfach davonlaufen. Ich will, dass du dir meine Erklärung anhörst.“
    „Weißt du was, Romeo? Glaubst du im Ernst, ich würde noch mit dir ausgehen, nachdem du vor meiner Haustür mit einer anderen herumgeknutscht hast?“ Kyra nahm ein Fertiggericht aus dem Gefrierfach und riss wütend die Verpackung auf.
    „Wir haben nicht herumgeknutscht, sie hat mich überrumpelt. Der Kuss und das fadenscheinige Outfit waren ein letzter verzweifelter Versuch, mich umzustimmen. Sie hört immer noch die Hochzeitsglocken läuten.“
    „Was für ein Outfit?“ Sie entfernte die Plastikfolie von der Schale und öffnete die Mikrowelle. „Und überhaupt: Warum stellst du sie als die Böse hin? Nur weil sie gerne heiraten würde? Vielleicht wäre das die Chance für dich, endlich einen Schlussstrich zu ziehen unter dein aufreibendes Leben.“
    Jesse nahm ihr das Essen aus der Hand, bevor sie es in die Mikrowelle stellen konnte. „Wie kannst du diese Frau verteidigen, die mich vor deinen Augen zu einem Kuss gezwungen hat? Seit Monaten läuft sie mir hinterher, Kyra. Und ich habe es ihr mehr als einmal gesagt, dass ich nichts von ihr will.“
    Kyra zögerte und dachte nach. Mochte sein, dass sie ein wenig überreagiert hatte. Aber es hatte wehgetan, dabei zuzusehen, wie Jesse eine andere Frau küsste. Mehr als sie zugeben wollte.
    „Du hast dich aber nicht besonders zur Wehr gesetzt. Du hast nur dagestanden und die Arme hängen lassen.“
    „Ich war zu überrascht.“
    Sie zerrte ihm das Hühnchengericht aus der Hand, schob es in die Mikrowelle und stellte die Uhr an.
    Irgendwie musste sie wieder mehr Abstand zu ihm gewinnen. Auch wenn der Kuss nicht auf sein Konto ging: Ihr war dadurch klar geworden, wie tief sie emotional schon in die Sache verstrickt war. Sie würde ihn total vermissen, wenn er sie demnächst verließe. Damit hatte sie nicht gerechnet. „Okay, ich glaube dir. Aber mir ist trotzdem die Lust auf ein gemeinsames Abendessen vergangen. Unsere Beziehung ist sowieso völlig verlogen.“
    „Oh doch! Du wirst mit mir zum Essen gehen!“ Mit einem schnellen Handgriff schaltete er die Mikrowelle aus. „Der Abend wird nicht mit einem Fertiggericht aus dem Gefrierfach enden. Und überhaupt! Wie kommst du darauf, dass unsere Beziehung verlogen ist?“
    Langsam entspannte sich Kyra ein wenig. „Unser Verhältnis basiert nur auf Sex. Und das ist wirklich keine gute Grundlage für eine gesunde Beziehung“, erklärte sie.
    „Erstens einmal ist an Sex grundsätzlich

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