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COLLECTION BACCARA BAND 0256: VERFÜHRUNG IN DER HOCHZEITSNACHT / VIEL ZU VIEL SEX-APPEAL? / TRAUMMANN IM DOPPELPACK / (German Edition)

COLLECTION BACCARA BAND 0256: VERFÜHRUNG IN DER HOCHZEITSNACHT / VIEL ZU VIEL SEX-APPEAL? / TRAUMMANN IM DOPPELPACK / (German Edition)

Titel: COLLECTION BACCARA BAND 0256: VERFÜHRUNG IN DER HOCHZEITSNACHT / VIEL ZU VIEL SEX-APPEAL? / TRAUMMANN IM DOPPELPACK / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kara Lennox , Michele Dunaway , Mollie Molay
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gefragt hast, ob ich dich begleiten möchte.“
    „Und wenn ich dich gefragt hätte?“
    Sie sammelte ihre Kleidungsstücke vom Fußboden auf und sah Colby ein letztes Mal stolz in die Augen. „Das werden wir wohl nie herausfinden, nicht wahr? Ich halte es für besser, du bleibst nicht hier. Ich rufe dir ein Taxi.“
    Rita musste den Tatsachen ins Auge sehen. Sosehr sie Colby auch liebte, wollte sie ihn doch nie wiedersehen.

9. KAPITEL
    Nach einer fast schlaflosen Nacht, in der er vergeblich über alles nachgedacht hatte, stemmte Colby sich aus dem Bett hoch und sah sich die Wunden im Spiegel des Badezimmers an. Nicht schlecht, gar nicht schlecht. Im Moment hatte er auch kaum Schmerzen. Zum Glück waren es nur leichte Fleischwunden.
    Er duschte, rasierte sich, zog sich an und rief ein Taxi. Eine halbe Stunde später betrat er die Zentrale der Polizei, klopfte an die Tür eines Büros und trat sofort ein.
    Lieutenant Neil Bruner blickte von seinem Schreibtisch hoch. „Was gibt es?“
    „Wir haben meiner Meinung nach lange genug gewartet“, antwortete Colby. „Wir wissen über die Arbeitsvermittlung Bescheid. Warum greifen wir nicht zu?“
    Bruner lehnte sich im Stuhl zurück und sah Colby über die Brille hinweg an. „Warum die Eile?“
    Colby dachte daran, dass Rita hinter die Rolle gekommen war, die diese Agentur spielte. „Es ist kein Geheimnis mehr, welche Rolle die Arbeitsvermittlung Helping Hands spielt. Wir wissen darüber Bescheid und die Einwanderungsbehörde auch. Ich will hören, worauf wir noch warten.“
    „Die Entscheidung liegt nicht bei mir“, erwiderte Bruner. „Sie wissen so gut wie ich, dass die Ermittlungen außer in Chicago noch in etlichen anderen Städten laufen. Die Einwanderungsbehörde will diese Ermittlungen aufeinander abstimmen und die Informationen vergleichen. Dann wollen sie überall gleichzeitig zugreifen. Halten wir uns nicht daran, würden wir die Verbrecher warnen, und wir müssten von vorne anfangen. Wieso die Eile?“, wiederholte er.
    Colby stützte sich auf den Schreibtisch. „Sagen wir, die Angelegenheit betrifft mich persönlich.“
    Bruner schüttelte den Kopf. „Das reicht nicht aus. Entweder erklären Sie mir, worüber Sie sich aufregen, oder Sie verschwinden. Ich bin beschäftigt.“
    Colby hielt mit Mühe einen Fluch zurück. „Wenn ich es Ihnen sage, weiß es jeder im Hauptquartier.“
    „Nicht, wenn Sie vorher die Tür schließen“, sagte Bruner. „Sie haben fünf Minuten Zeit. Fangen Sie an.“
    Colby schloss die Tür und setzte sich.
    „Also?“, drängte Bruner.
    „Ich erzähle Ihnen das nur, weil eine Frau, an der mir viel liegt, in die Sache hineingezogen wurde. Sie müssen mir allerdings Ihr Wort geben, dass Sie es nicht weitersagen.“
    „Eine Frau? Das dachte ich mir. Ich kann Ihnen zwar nichts versprechen, aber weiter! Wie ist es dazu gekommen?“
    „Sie müssten diese Frau kennen. Dann würden Sie mich verstehen.“
    „Das klingt interessant“, stellte Bruner amüsiert fest.
    Colby beschrieb seine Verbindung zu Rita, begann mit Sunrise und endete damit, wie sie durch ihre Arbeit auf die Agentur gestoßen war, die illegale Einwanderer vermittelte. Er erwähnte auch, dass sie in Gefahr war. Allerdings verschwieg er, dass er sich in Rita verliebt hatte.
    „Das hört sich ernst an“, bestätigte Bruner und spielte mit seiner Brille. „Trotzdem können wir die Agentur nicht ohne Zustimmung der Einwanderungsbehörde schließen. Und die wird nicht zustimmen. Darauf können Sie Ihre Dienstmarke verwetten.“
    Colby stand entschlossen auf. „Wenn das so ist, bleibt mir keine andere Wahl. Entweder schließe ich jetzt diese Agentur, bevor Rita etwas passiert, oder ich quittiere den Dienst!“
    „Warten Sie“, verlangte Bruner. „Sie können nicht einfach kündigen. Sie haben einen Eid geleistet, als Sie zu den Rangers gegangen sind. Also beruhigen Sie sich. Ich sorge dafür, dass Ihre Freundin beschützt wird. Und ich glaube, ich weiß eine Möglichkeit, wie wir uns einigen.“
    Alle Hinweise deuteten daraufhin, dass die Helping-Hand-Agentur die Chicagoer Zentrale für den Menschenschmuggel war. Sobald Colby Bruners Büro verließ, sorgte er daher für Rückendeckung und fuhr zur West Side von Chicago.
    Der Lieutenant hatte sich klar ausgedrückt. Colby sollte erst einmal Rita vergessen und sich an Bruners Regeln halten.
    Dazu war Colby entschlossen, doch nur um Ritas willen. Wäre es nach ihm gegangen, hätte er sofort in der Agentur

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