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COLLECTION BACCARA Band 0259

COLLECTION BACCARA Band 0259

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0259 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Ferrarella , Susan Mallery , Patricia Mclinn
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sich ihrem Pferd zu. „Ein prima Bursche.“ Daphne tätschelte seinen Hals. Dann bückte sie sich und tastete seine grazilen Vorderläufe ab.
    „Du kannst sicher sein, dass unsere Tiere bestens betreut werden“, sagte Murat.
    Sie richtete sich auf. „Tut mir leid. Ich fürchte, das bringt mein Beruf mit sich. Ich muss einfach nachschauen, ob alles in Ordnung ist.“ Sie klopfte dem Tier wie einem guten Freund auf den Rücken. „Er ist in hervorragender Verfassung. Genau wie die Katzen im Palast.“
    „Ich werde dein Kompliment weitergeben.“
    Daphne band ihr Pferd lose an einen Baum und folgte dann Murat zum Teich.
    „Es ist so still hier“, sagte sie leise.
    „Ja. Deswegen komme ich so gern hierher.“
    Sie sah sich um. „Keine Wachen?“
    „Es kommt regelmäßig eine Patrouille vorbei, aber im Moment sind wir allein. Erst in zwei Tagen ist hier jemand zu erwarten.“ Er zwinkerte ihr zu. „Falls du mich also umbringen willst, wäre jetzt die passende Gelegenheit.“
    „Gut zu wissen. Aber so wütend bin ich nicht. Noch nicht.“
    „Vorsicht, fordere mich nicht heraus. Wir wissen doch beide, wer von uns am Ende siegt.“
    „Nicht du.“
    Er wandte sich ihr zu und sah ihr tief in die Augen. „Deine Kapitulation steht kurz bevor. Spürst du das nicht?“
    Was sie spürte, war ein Prickeln auf ihrer Haut. Ein Schauer, der ihr über den Rücken lief, und das überwältigende Verlangen, in seine Arme zu sinken und sich ihm hinzugeben. Meinte er womöglich diese Art von Kapitulation? Wenn ja, dann musste sie ihm recht geben.
    „Ich werde dich nicht heiraten“, erklärte sie stur.
    Er legte die Hände auf ihre Schultern. „Du wiederholst dich, Daphne. Das wird allmählich langweilig.“
    „Das mache ich nur, weil du nicht zuhörst.“
    „Typisch Frau, die Dinge so darzustellen, dass der Mann schuld ist.“
    „Typisch Mann, so hartnäckig und unvernünftig zu sein.“
    „Ich bin sogar sehr vernünftig. In diesem Moment willst du mich, und ich werde dir erlauben, mich zu nehmen.“
    Murat gab ihr keine Gelegenheit, auch nur Luft zu holen. Er beugte sich vor und strich mit seinen festen warmen Lippen über ihren Mund, bis ihre Wut schwand und erregende Schauer sie durchrieselten. Ganz automatisch legte sie ihm die Arme um den Hals.
    Er küsste sie sanft, fast scheu, dann zeichnete er mit der Zungenspitze die Konturen ihrer Lippen nach. Als Daphne einladend den Mund öffnete, knabberte er zärtlich an ihrer Unterlippe. Dann legte er die Hände um ihre Hüften und zog sie fest an sich, sodass sie seine Männlichkeit spürte.
    Ganz zart hauchte er flüchtige kleine Küsse auf ihren Hals, knabberte an ihrem Ohrläppchen und strich schließlich mit geöffneten Lippen über ihr Dekolleté.
    Daphne stöhnte sehnsuchtsvoll, und ihr wurde heiß vor Verlangen. Wenn er sie doch bloß endlich küssen würde …
    Als sie die süße Qual nicht mehr ertrug, umfasste sie seinen Kopf mit beiden Händen. „Küss mich“, verlangte sie mit rauer Stimme.
    „Wie du wünschst“, murmelte er.
    Diesmal zögerte er nicht. Er erforschte mit der Zunge ihren Mund und ließ keinen Zweifel daran, dass er sich damit nicht zufriedengeben würde. Eine Hand legte er auf ihren Rücken, die andere ließ er über ihren flachen Bauch gleiten. Daphne hielt den Atem an, als sie spürte, wie seine Hand ganz langsam aufwärtswanderte. Dann umfasste er mit sanftem Druck ihre Brust.
    Daphne meinte, vor Verlangen zu vergehen. Sie genoss das erregende Gefühl, wie Murat ihre festen Knospen streichelte. Abrupt löste sie sich von seinen Lippen, um sich ganz auf seine Liebkosungen zu konzentrieren. Ihr Atem beschleunigte sich. Sie schlang die Arme um seinen Hals und hielt sich an ihm fest.
    Er sah ihr glutvoll in die Augen. „Du bist schöner als der Sonnenaufgang“, flüsterte er rau. „Ich spüre dein Verlangen. Willst du es noch länger leugnen?“
    Sie schüttelte stumm den Kopf. Ihr Blick verschmolz mit seinem, und die Welt um sie herum hörte auf zu existieren.
    Geschickt knöpfte er ihre Bluse auf. Dann schob er ihr den Stoff langsam über die Schultern, sodass ihre Arme seitlich gefesselt waren. Natürlich hätte sie sich leicht aus diesen Fesseln befreien können, doch zu ihrem Erstaunen empfand sie ein erotisches Vergnügen daran, sich Murat auf diese Weise auszuliefern.
    Verrückt, dachte sie, aber trotzdem reizvoll.
    Er löste den Vorderverschluss ihres BHs und entblößte ihre wohlgerundeten Brüste mit den rosigen Spitzen.

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