COLLECTION BACCARA Band 0259
aus. „Sie sind keine gute Lügnerin, Maren Minnesota.“
Erst wollte sie protestieren, aber dann gab sie auf. „Ich habe nicht viel Übung.“
„Das ist schön.“ Die leise geflüsterten Worte hingen zwischen ihnen in der Nachtluft. „Ich finde Frauen, die nicht lügen können, sehr sexy.“
„Alle Frauen?“
„Besonders eine.“
Jared konnte nicht anders, er hauchte einen Kuss auf ihr Haar. Ohne zu ahnen, dass er damit ihr Eis endgültig zum Schmelzen brachte. Sie hob den Kopf und sah ihn an, wobei ihr ganzer Körper vor Erwartung prickelte.
„Und das ist keine Lüge?“
Er nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände, und sein Herz fing heftig zu pochen an. „Oh, Maren, du machst mich vollkommen wild.“
Ihr stockte der Atem, und ihr Verstand befahl ihr, ganz schnell wegzurennen. So schnell sie konnte. Aber diesmal hatte sie keine Lust, auf ihren Verstand zu hören, sondern wollte sich von ihrem Verlangen mitreißen lassen. „Wirklich?“
Jared fand, dass jetzt genug geredet worden war. Langsam senkte er den Kopf und küsste sie lang und leidenschaftlich. Und falls da doch noch ein letzter Rest von Widerstand in ihm war, brach er jetzt endgültig zusammen.
Er schlang die Arme um sie und küsste sie noch wilder. So wild, dass er dachte, nie wieder aufhören zu können. Es war ihm egal. Er begehrte Maren mit jeder Faser seines Körpers. Es gab kein Zurück mehr.
Jareds Kuss raubte Maren endgültig den Verstand. Seit Kirk sie verlassen hatte, war sie nie mehr von einer solchen Welle der Leidenschaft überschwemmt worden. Sie hatte gar nicht mehr geglaubt, dass sie überhaupt noch so tief empfinden könnte. Als er sie jetzt losließ, klopfte ihr Herz zum Zerspringen. „Oh, das hast du also mit wild gemeint.“
Gerne hätte er ihr seine Ritterlichkeit bewiesen, aber er konnte sich einfach nicht von ihr lösen. „Ich sollte besser gehen“, sagte er, ohne seine Umarmung zu lockern.
„Nein“, flüsterte sie leise. „Geh nicht.“
Er nahm ihre Hände, hob sie an die Lippen und küsste sie. Alles in ihm sehnte sich danach, bei ihr zu bleiben. Aber er wusste, dass sie verletzlich war und dass er das schon genug ausgenutzt hatte. Zum ersten Mal im Leben begehrte er eine Frau nicht nur körperlich, sondern mit seinem ganzen Wesen. Plötzlich wurde ihm bewusst, wie bedürftig er tief in seiner Seele war.
„Maren, du weißt nicht, was du da von mir verlangst.“
Sie blickte ihn unverwandt an. Hinter ihrem sehnsüchtigen Blick verbarg sich eine Stärke, die ihn überraschte. Obwohl er sie bereits kannte und wusste, dass sie eine eigenständige Frau war.
„Ich bin nicht die naive Unschuld … Ich weiß genau, worum ich dich bitte.“
Wieder umfasste er ihr Gesicht und küsste sie. „Maren?“, murmelte er an ihren Lippen.
„Hm?“
„Schließ lieber deine Tür auf, bevor die Nachbarn die Polizei rufen.“
Er spürte, wie ihr Mund an seinem sich zu einem Lächeln verzog. Während sie den Schlüssel im Schloss herumdrehte, sah er in ihren Augen die sehnsüchtige Erwartung und ein erregendes Lustversprechen. Ein Schritt, und sie standen im dunklen Flur.
Schnell machte Jared die Wohnungstür hinter ihnen zu. Dann riss er Maren an sich und bedeckte ihren Mund mit leidenschaftlichen Küssen, wobei er seine Hände besitzergreifend über ihren Körper wandern ließ. Er zog ihr den Mantel aus und streifte ihr den Pullover über den Kopf. Dann öffnete er mit zitternden Fingern den Reißverschluss an ihrem kurzen marineblauen Rock, der ihn heute Abend bei jedem ihrer Schritte fast zum Wahnsinn getrieben hatte.
Als er den Rock über ihre aufregend geschwungenen Hüften streifte, berührte er einen schmalen Streifen Stoff. Er hörte, wie sie scharf den Atem einzog, während seine Finger an ihrem Tanga entlang über ihren Po glitten und dann tiefer, bis sie unter seinen Händen erbebte.
Maren war ihrerseits nicht untätig geblieben, sondern hatte Jared inzwischen Jacke, Hemd und Hose abgestreift. Eine derart ungeduldige Erwartung und ein so brennendes Verlangen hatte sie noch nie im Leben verspürt. Wenn sie nicht sofort zur Sache kämen, würde sie explodieren vor Lust. Sich jetzt noch zu zügeln wäre unmöglich gewesen, sie konnte sich nur noch von ihrer Leidenschaft mitreißen lassen.
Seine Hand auf ihrer Haut erregte sie dermaßen, dass sie sicher war, gleich hier in der Diele ihres kleinen Apartments zum Höhepunkt zu kommen. Tief in ihrem Innern pochte es heiß, während er mit Händen, Mund und
Weitere Kostenlose Bücher