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COLLECTION BACCARA Band 0269

COLLECTION BACCARA Band 0269

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0269 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PENNY MCCUSKER KELLY HUNTER TRISH WYLIE
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wären immer noch abends zu Hause. Wenn du willst.“
    „Oder wenn du willst“, sagte er.
    „Mmm.“ Sie reichte ihm ein Glas Orangensaft. „Zum Wohl.“
    Das tat sie absichtlich! Sie legte es willentlich darauf an, dass er sagte, was er wollte, wohin sie fahren sollten und wann. Als wenn er das wüsste!
    „Hast du wirklich noch mal über das Kompliment nachgedacht?“
    „Nein.“ Im Moment hatte er keinen einzigen schmeichelhaften Gedanken, und die Art, wie sie ihn über den Rand ihres Glases hinweg anlächelte, verriet ihm, dass sie auch das wusste.
    Es war schon halb neun. Bis er gegessen, geduscht und sich angezogen hatte, verging mindestens eine halbe Stunde. Und danach sollten sie direkt losfahren. Er wollte doch so schnell wie möglich zurück nach Sydney, oder etwa nicht?
    „Folgender Plan: Erst das Automuseum, anschließend ein kurzer Stopp bei Wallace Saphiren und danach auf die Autobahn und nach Hause.“
    „Wieso zu Wallace?“
    Tristan rieb sich den Nacken. Natürlich ging es ihn überhaupt nichts an, aber er ließ nicht zu, dass Roger weiter die Witwe Wallace bestahl. „Ich dachte, ich spreche mit Mrs. Wallace darüber, wie sie ihre Saphire besser vor Diebstahl schützen kann. Es gibt simple Methoden, zum Beispiel eine Überwachungskamera im Laden.“
    „Oder eine neue Aushilfe für die Fischpflege.“
    „Oder das. Auf jeden Fall will ich ihr erklären, dass sie Möglichkeiten hat, sich zu schützen, ohne Roger gleich ins Gefängnis zu bringen.“
    „Ja, das finde ich gut.“
    Bei Erins Lächeln wurde ihm durch und durch warm – und schwindelig. Das wollte er nicht. Nein, das brauchte er nicht. Zumindest sagte er es sich, als er dastand, sie ansah und sich fragte, was sie so anders machte als alle anderen Frauen, die er kannte. „Ich muss unter die Dusche“, murmelte er.
    „Und ich gehe packen.“ Sie trank den Rest ihres Kaffees, nahm ihre Schuhe und wollte gehen. An der Tür drehte sie sich noch einmal zu ihm um. „Ich würde dir gern einen unverfänglichen Kuss geben und mich für diese wunderschöne letzte Nacht bedanken. Ich würde dir gern signalisieren, dass ich mich noch nicht oft so gefühlt habe wie in deinen Armen. Aber ich weiß nicht wie und woher ich die Kraft dafür nehmen soll.“
    „Erin?“, sagte er, als sie sich bereits wieder abgewandt hatte. „Ich weiß es genauso wenig.“

    Erin machte die Tour durch das Automuseum nichts aus. Hier gab es außer Oldtimern auch noch anderes zu bewundern, wie alte Zapfsäulen, Tankstellenschilder und sogar Porzellanpuppen.
    Tristan …
    Sie liebte es, die jungenhafte Seite an ihm zu beobachten. Wären sie ein Paar, würde sie sich Mühe geben, den Jungen in ihm möglichst oft hervorzukitzeln, mindestens einmal am Tag, um ihm eine Verschnaufpause vom Ernst seiner Gedanken zu gönnen.
    Nein! Sie musste aufhören, darüber nachzudenken, was sie tun würde, wenn sie ein Paar wären! Das waren sie nicht und würden es auch nie sein. Er wollte sie nicht, was gut so war, denn er verkörperte alles, was sie an ihrem Traummann nicht wollte: Arbeit, über die er nicht reden konnte, Wunden, die nicht heilen wollten, und ein Pflichtbewusstsein, das er niemals ablegte.
    Zugegeben, er versuchte es. Er war verletzt und müde genug, um über einen Jobwechsel nachzudenken. Sollte er sich jedoch einen anderen, weniger aufreibenden Job suchen, wäre er spätestens nach zwei Monaten frustriert und unzufrieden.
    Männer wie Tristan wollten etwas bewegen und die Welt oder wenigstens einen Teil von ihr ein kleines bisschen besser machen.
    Deshalb fuhren sie ja von hier zu Wallace Saphire, wo er tat, was er immer tat.

    Es war halb elf, als sie das Museum verließen. Tristan war länger dort geblieben, als er beabsichtigte, aber er hatte sich einfach nicht von den Oldtimern trennen können. Einige waren unglaublich gut restauriert gewesen, andere weniger, aber er hatte sich jedes Detail angesehen.
    Das Schönste war, dass Erin ihn überhaupt nicht gedrängt hatte. Sie war durch die Ausstellung geschlendert und hatte sich die Sachen angeschaut, die sie interessierten, während sie ihn ganz in Ruhe alles besichtigen ließ, was er wollte.
    Falls sie allerdings damit beabsichtigt hatte, eine gewisse Distanz zwischen ihnen aufzubauen, war ihr das gründlich misslungen. Selbst inmitten der fantastischen Klassiker hatte er zu jeder Sekunde genau gewusst, wo sie gerade war. Und dass sie ihn beobachtete, bemerkte er jeweils daran, wie sie sich hastig abwandte,

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