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COLLECTION BACCARA Band 0269

COLLECTION BACCARA Band 0269

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0269 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PENNY MCCUSKER KELLY HUNTER TRISH WYLIE
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Leidenschaft, die ihn mit Haut und Haaren zu verschlingen drohte.
    Er musste alle Kraft aufbringen, sich zu beherrschen. Ja, er konnte behutsam und sanft sein, wenn das Gefühl stimmte, und das tat es weiß Gott.
    Ganz langsam ließ Tristan seine Hände über ihren Körper wandern, während er sie mit sich aufs Bett zog. Sie seufzte und erbebte, als er sie auszog, tauchte mit den Händen in sein Haar und gab sich ganz dem hin, was er mit ihr machte. Er küsste ihre Brüste, und sie bog sich ihm entgegen. Sie wollte mehr, doch er nahm sich Zeit, als er ihren Körper mit unzähligen Küssen bedeckte.
    „Tristan“, hauchte sie. „Tristan, bitte …“
    „Möchtest du es noch sanfter?“
    „Nein!“ Sie wusste nicht, was sie wollte. Die leidenschaftliche Eindringlichkeit seiner Berührungen erregte sie so schnell so sehr, dass sie kaum noch Luft bekam. Dabei hatte sie gedacht, sie würde es diesmal sanft, langsam wollen, aber seine Zärtlichkeit raubte ihr schier den Verstand.
    „Ja“, flüsterte sie atemlos. Sie wollte alles.
    Dann öffnete sie sich ihm ganz und gar. Tristan glitt tiefer und liebkoste sie mit dem Mund. Binnen weniger Minuten war es um sie geschehen. Das ging zu schnell. Die Geschwindigkeit, mit der er nicht nur ihren Körper, sondern zugleich ihr Herz eroberte, war unheimlich.
    Er wartete eine Weile, ehe er sich den Weg über ihren Bauch und ihre Brust zurück nach oben küsste. Sie duftete nach Sonnenschein, und ihr Herz hämmerte unter seinen Lippen. Dann lag er auf ihr und drang in sie ein. Sie küsste ihn mit einer solch aufrichtigen Leidenschaft, dass er zu zittern begann. Und während er sich in ihr bewegte, war sie nicht nur in seinen Armen. Sie war überall, in seinem Kopf und in seinem Herzen. Sie gehörte ihm.
    Ihm und seiner Liebe.

9. KAPITEL
    Als Erin am nächsten Morgen aufwachte, lag sie in Tristans Armen, und es fühlte sich himmlisch an. Sie rührte sich nicht und beobachtete, wie sich sein Brustkorb ruhig hob und senkte. Er schlief noch tief und fest. Es war spät, als er endlich eingeschlafen war.
    Spät oder früh, je nachdem, wie man die ersten Stunden des Tages nennen wollte, aber er hatte in dieser Nacht keine Albträume gehabt. Das wusste sie, weil sie ihn beschützt, über seinen Schlaf gewacht hatte. Zwischendurch war sie einige Male kurz eingenickt, doch das genügte ihr, um zur Ruhe zu kommen.
    Er hätte es nicht gewollt. Allein der Gedanke würde ihn verärgern. Deshalb sollte er es auch nie erfahren.
    Sie stützte sich vorsichtig auf einen Ellbogen auf, wollte aus dem Bett aufstehen, ohne ihn zu wecken, doch stattdessen hielt sie in der Bewegung inne und betrachtete fasziniert sein Gesicht. Niemals würde sie sich trauen, ihn so anzusehen, wenn er wach war. Nicht einmal wenn sie miteinander schliefen. Aber er war so wunderschön.
    Seine Züge strahlten Kraft und Mitgefühl, Strenge und Humor gleichzeitig aus. Ein wundervoller, unergründlicher Widerspruch.
    Was für ein Gefühl sie erwartete, wenn er aufwachte, konnte sie nicht sagen. Es würde hoffentlich weniger seltsam sein als am Morgen zuvor. Sie jedenfalls war nicht mehr unsicher, aber wie stand es um ihn? Er würde sich zurückziehen, denn sie bezweifelte, dass er die Phase des Zweifelns schon überwunden hatte. Er vertraute niemandem schnell. Und er verliebte sich erst recht nicht schnell.
    Wenn er allerdings liebt, dann sicher ganz und gar, dachte sie wehmütig.
    Sie war im Bad und füllte den Wasserkocher, als er plötzlich hinter ihr stand, einen Arm um ihre Taille legte und sie im Spiegel ansah. Sie erschrak kurz. Sein Haar war zerzaust, seine Augen wie immer unausweichlich, aber es war sein Lächeln, das sie gefangen nahm.
    Mein Gott, was für ein Lächeln!
    „Das Frühstück“, sagte sie, „sollte feierlich sein.“
    „Meinst du mit Frühstück etwas zum Essen?“
    „Ja, ich meine eine unanständige Menge an Essen auf einem Tablett in der Mitte des noch schlafwarmen Betts zwischen mir und dem Mann, der ein teuflischer Liebhaber ist und ein engelsgleiches Lächeln besitzt. Aber ich gebe mich auch mit drei von vier Sachen zufrieden.“
    „Heißt das, das Essen könnte auch etwas weniger üppig ausfallen?“ Heute morgen lächelte er so offen, dass sie ganz weiche Knie bekam. „Nein, wie wär’s, wenn wir alles bestellen, was auf der Karte steht?“
    „Na gut, und was willst du essen?“
    Er strich mit den Lippen über ihre Ohrmuschel. „Rate mal.“
    Ihre Lider flatterten. „Ich sag dir was. Du

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