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COLLECTION BACCARA Band 0269

COLLECTION BACCARA Band 0269

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0269 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PENNY MCCUSKER KELLY HUNTER TRISH WYLIE
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zehn Jahren“, unterbrach sie ihn. „Und wann kommen wir endlich zum Sex?“
    „Und dann wollte ich dir einen Antrag machen, aber …“
    „Antrag?“
    Sie machte eine Vollbremsung, sodass der Wagen mit quietschenden Reifen in einer Staubwolke anhielt. „Wiedersehen Bremsbeläge“, murmelte Tristan.
    „Was heißt ‚Antrag‘?“
    „Du weißt schon, wenn ein Mann die Frau, die er liebt, fragt, ob sie ihn heiraten will. Aber du musstest mich ja hetzen. Also musst du jetzt damit leben.“
    Sie starrte ihn unsicher, beinahe verzweifelt an, was ihn nicht unbedingt ermutigte. „Ich weiß, dass ich nicht der Mann bin, den du dir gewünscht hast“, fuhr er fort. „Aber für mich wirst du immer an erster Stelle stehen, und ich werde dich immer lieben.“
    Erin stiegen Tränen in die Augen.
    „Nicht weinen“, flehte er sie an. „Du solltest jetzt nicht weinen. Mach ich denn alles falsch?“
    „Nein“, sagte sie weinend und lachend zugleich. „Nein, du machst es perfekt.“
    Er hatte ihr keinen Verlobungsring gekauft, sondern etwas anderes. Und das holte er jetzt aus seiner Tasche. „Halt die Hand auf.“
    Erin wischte sich die Tränen von den Wangen und streckte ihm eine zitternde Hand hin. Und sie zitterte noch mehr, als er ihr eine Handvoll Rohdiamanten hineinfallen ließ.
    „Der Große ist rosa“, sagte er. „Aber weiße, kognakfarbene und champagnerfarbene sind auch dabei. Die Steine, die du nicht behalten willst, kannst du für dein Geschäft benutzen.“
    Durch den Tränenschleier erkannte sie die Steine nicht, aber das war unwichtig. „Ich liebe dich. Du bist alles, was ich mir je gewünscht habe.“ Dann schloss sie die Faust um die Diamanten. „Sag mir, was du dir wünschst.“
    Er holte tief Luft. „Ich will, dass du meine Frau wirst. Ich will mein ganzes Leben mit dir verbringen und mit dir lachen, auch wenn es manchmal unter Tränen ist.“
    „Ja“, sagte sie.
    Sein Lächeln war das Süßeste, was sie jemals gesehen hatte. Und jetzt würde er sie küssen und sie danach genauso wild und leidenschaftlich lieben, wie sie es geplant hatte. Ja, sie liebte es, wenn ihre Pläne aufgingen.
    Er sah hinaus auf die Rennstrecke, bevor er sich mit einem jungenhaften Lächeln wieder zu ihr drehte. „Und ich möchte wirklich, wirklich gerne dieses Auto fahren.“
– ENDE –

Trish Wylie

Flammendheiße Sehnsucht

1. KAPITEL
    „Nächste Woche wird der neue Teppich geliefert, den ich bestellt habe.“
    Shane lachte. „Das glaube ich kaum.“
    „Cappuccino.“
    „Cappuccino? Ich glaube nicht, dass du jetzt Kaffee trinken solltest. Du hast wahrscheinlich einen Schock.“
    „Nein, die Farbe des Teppichs.“ Fiona boxte ihn in die Rippen. „Der Teppich ist cappuccinofarben.“
    „Macht sich bestimmt wunderbar auf dem Rasen.“
    Woanders hatte sie jetzt nämlich keinen Platz mehr dafür.
    „Vielleicht hätten wir eine Chance gehabt, wenn du nicht Wodka ins Feuer geschüttet hättest.“
    Fiona zog eine Grimasse. „Ich habe gedacht, es sei Wasser.“
    „Wasser wäre auf jeden Fall besser gewesen, aber ein einziges Glas hätte auch nicht gereicht.“
    „Schon klar, du Wichtigtuer. Aber ohne deine jahrelange, teure Ausbildung – die ich dir als Steuerzahlerin finanziert habe – hättest du wahrscheinlich auch die erste Flüssigkeit, die dir in die Hände kam, in die Flammen geleert.“
    „Vielleicht wäre ich aber auch schlau genug gewesen, mich noch daran zu erinnern, was ich getrunken habe, bevor ich schlafen ging.“
    „Ich habe den Wodka gar nicht getrunken.“
    Shane zog interessiert die Augenbrauen hoch. „Ach ja? Wer dann?“, fragte er mit einem schelmischen Blitzen in den strahlend blauen Augen.
    Manchmal hatte dieser Shane Dwyer schon eine unverschämte Art an sich, die Fiona zur Weißglut trieb. Insbesondere, wenn sie in einer winterlichen Dezembernacht zitternd vor Kälte vor den rauchenden Ruinen ihres Hauses stand. In einem solchen Augenblick war es wohl verständlich, dass ihr die Nerven fehlten, ihr Liebesleben vor ihm auszubreiten – auch wenn es alles andere als spektakulär war.
    Weil sie nicht wusste, was sie sagen sollte, starrte sie ihn nur an.
    Er schüttelte grinsend den Kopf. „Komm schon, Babe, wir sollten besser ein wenig weiter weggehen.“
    Fiona stand wie festgefroren auf dem Bürgersteig und starrte mit weit aufgerissenen Augen in die qualmenden Trümmer, in denen Feuerwehrmänner mit Schläuchen vorsichtig herumkletterten.
    Schließlich war in einem Moment wie

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