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COLLECTION BACCARA Band 0269

COLLECTION BACCARA Band 0269

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0269 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PENNY MCCUSKER KELLY HUNTER TRISH WYLIE
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das.“
    „Wissen wir“, antworteten Eddie und Shane gleichzeitig, was Fiona nur noch wütender machte.
    „Dann lasst es!“
    „Wir machen uns doch nur Sorgen um dich, das ist alles“, versuchte Eddie, sie zu beschwichtigen. „Oder wäre dir lieber, wenn wir Bratwürste auf Grillspieße stecken und ein paar Dosen Bier holen würden?“
    „Ja, weißt du, wir haben Kühlschränke in den Löschfahrzeugen“, fügte Shane todernst hinzu, doch seine Augen blitzten hinterhältig.
    „Haha, sehr witzig.“
    „Babe, wir versuchen doch nur, dich so gut es geht abzulenken.“ Shane tätschelte ihr mit seiner riesigen Hand, die noch immer in einem feuerfesten Handschuh steckte, beruhigend den Oberarm. „Du hattest gerade ein schlimmes Erlebnis, und du hast viel verloren. Du brauchst jetzt Zeit und Ruhe, um das richtig zu realisieren.“
    Die beiden übertrieben es wirklich. Sie wusste genau, was sie verloren hatte. Aber als sie daran dachte, was sonst noch hätte passieren können, lief ihr ein Schauer über den Rücken. „Ich habe kein Haus und keine Kleidung mehr. Alles, was ich besitze, ist ein rauchendes Häuflein Asche. Ich glaube nicht, dass es da viel zu realisieren gibt.“
    Shane runzelte die Stirn und warf Eddie einen ernsten Blick zu: „Fahr sie nach Hause. Ich sehe zu, dass ich heimkomme, bevor du zu deiner Schicht musst, damit ich mich um sie kümmern kann.“
    Oh ja, großartig. Das würde ihr sehr viel helfen, dachte Fiona. Auf engstem Raum zusammengesperrt mit Shane, der sich „um sie kümmern“ wollte. Sie spürte, wie sich in ihrem Hals ein dicker Kloß bildete und Tränen in ihr hochstiegen.
    Das hier war eine Katastrophe. Ein echtes Desaster.
    Ihre Stimme klang brüchig, als sie trotzig sagte: „Ich brauche niemanden, der sich um mich kümmert. Außerdem werde ich morgen früh ohnehin zur Arbeit gehen.“
    „Auf keinen Fall.“ Wieder sprachen Eddie und Shane wie aus einem Munde.
    Fiona funkelte die beiden wütend an. „Todsicher. Ich muss nämlich Geld verdienen, um mir einige der lebenswichtigen Dinge zu kaufen, die mir zurzeit fehlen, wie ihr vielleicht bemerkt habt. Etwas zum Anziehen zum Beispiel …“
    „Wir leihen dir etwas“, unterbrach sie Eddie.
    Während Shane zustimmend nickte, kochte Fiona heimlich vor Wut. Was für eine Unverschämtheit von den beiden, davon auszugehen, dass sie ihre Kleidung tragen konnte.
    Es war einfacher, sauer auf die beiden zu sein, als sich mit dem Geschehenen auseinanderzusetzen.
    „Komm jetzt, Fiona, ich fahre dich nach Hause und mache dir eine Tasse Tee. Danach wird es dir besser gehen.“
    Ja, klar. Tee war schließlich ein Allheilmittel.
    Als ihr Bruder sie bei der Hand nahm und zu seinem Auto zog, sah sie sich noch einmal um und betrachtete die verkohlte Ruine, die einmal ihr Haus gewesen war. Dann fiel ihr Blick auf Shane, und sie spürte, wie sie hysterisch wurde.
    Sie wollte wirklich nicht mit ihm unter demselben Dach wohnen! Da hatte sie schon ihr Haus verloren, und nun wurde sie auch noch derartig dafür gestraft. Mit Shane zusammenzuleben konnte sich unversehens als noch größere Katastrophe erweisen als der Brand ihres Hauses. Das hatte sie wirklich nicht verdient.

    Shane wurde von einem gellenden Schrei geweckt.
    Als er nach seiner Schicht nach Hause gekommen war, hatte die Zeit nur gereicht, um einige wenige Worte mit Eddie zu wechseln.
    „Sie ist immer noch viel zu ruhig, finde ich“, hatte Eddie ihn über die aktuelle Situation aufgeklärt. „Ich habe ihr Tee mit einem ordentlichen Schuss Whisky zu trinken gegeben, danach ist sie ziemlich bald eingeschlafen.“
    „Ich hoffe, sie hat den Whisky nicht in irgendwelche Flammen gegossen“, scherzte Shane grinsend.
    Eddie lachte. „Glücklicherweise nicht. Aber diese Aktion war ja wirklich typisch für Fiona. So etwas schafft nur sie … Ich fürchte nur, dass sie immer noch nicht realisiert hat, was eigentlich passiert ist.“
    Shane sah seinem besten Freund in die Augen. „Nein, bestimmt nicht. Sie hat so viel Geld und Zeit und Liebe in dieses Haus investiert. Wenn bei ihr durchsickert, was sie alles verloren hat, ist sie bestimmt nicht mehr so gefasst wie gestern Nacht.“
    „Ich muss gehen“, stellte Eddie mit einem Blick auf die Uhr fest. „Übrigens habe ich ihren Chef angerufen und ihm erklärt, was passiert ist. Sie braucht einige Tage nicht zur Arbeit zu kommen. Deshalb rede ihr das bitte aus, falls sie es versuchen sollte.“
    Also hatte Shane es sich auf der Couch

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