Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
COLLECTION BACCARA Band 0273

COLLECTION BACCARA Band 0273

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0273 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PENNY MCCUSKER KELLY HUNTER TRISH WYLIE
Vom Netzwerk:
ihn aber zurück und schloss die Tür zur Hälfte. „Sind Sie nicht Joe Esterhaus?“
    „Nein“, sagte er sichtlich verärgert.
    „Pete Hannigan?“
    „Wer ist Peter Hannigan?“
    „Wer sind Sie denn dann?“
    „Roger. Roger Barnett. Emily!“, schrie er.
    „Roger?“, rief sie zurück. „Einen Moment.“
    Sie eilte zur Tür, doch Nick ließ sie nicht durch. „Ich habe dich doch gebeten, die Tür nicht zu öffnen“, flüsterte sie ihm zu. „Aber nun geh wenigstens zur Seite und lass mich das klären.“
    Er blickte zu ihr, dann zu Roger, rührte sich aber nicht von der Stelle.
    „Vertrau mir“, sagte Emily.
    Schließlich ließ Nick sie zum Hauseingang. Aber um die Verhältnisse zu klären, stellte er sich hinter sie und legte die Hände auf ihre Schultern.
    „Wer ist der Kerl?“, fragte Roger.
    Sie war für einen Moment sprachlos.
    „Ich bin ein Klient“, schaltete Nick sich ein.
    „Und was hat er dann das da in seiner Hand?“ Roger zeigte auf den Stringtanga in Nicks Hand.
    „Er ist mehr als ein Klient“, sagte Emily und wandte sich dann an Nick. „Kannst du uns vielleicht kurz allein lassen?“
    Widerwillig gehorchte er. Bevor er aber ging, warf er Roger noch einmal einen warnenden Blick zu.
    „Du hast dir ja nicht viel Zeit gelassen“, sagte Roger, nachdem Nick außer Hörweite war.
    „Du hast mich betrogen.“
    Roger wurde rot. „Wie kommst du darauf?“
    „Ich habe lange gebraucht, um zu begreifen, warum du dich im letzten Monat so seltsam benommen hast. Und dann hast du mich plötzlich verlassen. Die einzige logische Erklärung war, dass du eine andere Frau gefunden hast, die die Botengänge für dich erledigt.“
    „Missy hat nicht meine Botengänge erledigt, und ich habe dich verlassen, weil … ich habe einfach kalte Füße bekommen. Jetzt weiß ich, dass es ein Fehler war.“
    Ein Fehler. Wahrscheinlich war Roger zu dieser Erkenntnis gekommen, nachdem Missy ihn verlassen hatte. Aber sie sprach ihren Gedanken nicht laut aus, da Roger schon verärgert genug war. Außerdem wollte sie sich nicht an ihrem ersten freien Tag mit Nick über Roger aufregen. Mit etwas Glück würde er nach heute Nacht sowieso nur noch Vergangenheit sein.
    „Roger …“
    „Wir gehören doch zusammen, Emily. Aber ich bin nicht hergekommen, um dich anzuflehen. Melinda hat mich wegen des Hauses angerufen.“ Roger sah sie verletzt an. „Du musstest ja nicht gleich deine Anwältin auf mich hetzen. Ich wollte dich doch gar nicht verklagen, ich wollte nur reden.“
    „Es hat wirklich keinen Sinn mehr.“
    „Ich weiß, dass ich dich verletzt habe.“
    Emily machte einen Schritt zurück und wollte die Tür schließen.
    „Ich bitte dich, wenn du nur …“, begann er.
    „Ich dachte, du wolltest mich nicht anflehen.“
    Roger kam ihr näher. Er sah wütend aus. Aber sie fühlte sich nicht wirklich bedroht von ihm.
    „Es ist vorbei“, sagte sie. „Du hast uns beiden einen Gefallen getan, als du die Hochzeit abgeblasen hast. Wir haben uns ja nicht einmal geliebt, deshalb ist es gut, dass wir nicht geheiratet haben.“
    „Das ist doch nicht dein Ernst.“
    „Doch.“ Sie streckte ihm den Verlobungsring entgegen. „Hier hast du ihn zurück.“
    Roger starrte den Ring scheinbar eine Ewigkeit lang an und nahm ihn in die Hand. Dann sah er zu Nick, der wieder hinter Emily stand, und schüttelte den Kopf. „Vielleicht hast du mich nicht geliebt, aber ich dich. Auch wenn du das nie wolltest. Du hast dich immer von mir distanziert. Ich dachte, wenn wir erst einmal verheiratet sind, dann kommen wir uns näher …“
    „Und was war mit Missy?“, schaltete sich Nick ein.
    Roger sah Nick missbilligend an, wandte sich dann aber wieder an Emily. „Wie ich schon gesagt habe, das mit Missy war ein Fehler. Es war einfach eine Affäre, die außer Kontrolle geraten war.“
    Nick ging auf Roger zu.
    Emily stellte sich jedoch in seinen Weg. „Nein, lass ihn weiterreden.“
    „Damit er alles auf dich schieben kann? Er will dich doch nur verletzen.“
    „Ich möchte dich nicht verletzen, Emily“, sagte Roger. „Ich bin hierhergekommen, um dir zu sagen, dass ich dich immer noch liebe. Jetzt ist es vielleicht zu spät. Aber ich wollte es dir wenigstens sagen, nachdem mir nun alles klar geworden ist.“
    „Was meinst du damit?“, fragte Emily ihn.
    „Glaubst du wirklich, dass dieser Kerl dich jemals mehr lieben wird als ich? Bist du davon überzeugt, dass du ihm dein Herz öffnen und aus deinem Schneckenhaus

Weitere Kostenlose Bücher