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COLLECTION BACCARA Band 0273

COLLECTION BACCARA Band 0273

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0273 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PENNY MCCUSKER KELLY HUNTER TRISH WYLIE
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wirklich etwas dazugelernt hast. Vielleicht hat Nick das ja auch.“
    „Das kann ich mir nicht vorstellen. Nick ist genauso in seiner Vergangenheit gefangen, wie ich es vor Kurzem noch war. Aber er scheint daran nichts ändern zu wollen.“
    „Und wenn er es doch täte?“
    Emily zuckte mit den Achseln. „Ich verstecke mich ja nicht vor ihm. Die ganze Woche war ich hier, aber anstatt persönlich hier aufzutauchen, hat er nur versucht, mich anzurufen und mir Blumen zu schicken. Ich bin nicht darauf aus, ihn wiederzusehen. Wenn er jedoch hierherkommen würde, dann würde ich ihn auch nicht wegschicken. Sieh mich nicht weiter so an. Ich werfe dir das mit den Akten nicht mehr vor. Wenn du aber Nick anrufst, dann sind wir fertig miteinander.“
    „Ja, das ist mir schon klar. Auch wenn du mich eigentlich gar nicht wegschicken kannst, weil du dann nämlich gar keine Freunde mehr hättest.“
    „Dann besorge ich mir eben neue Freunde“, sagte Emily halb scherzend. „Bei all den Fortschritten, die ich gemacht habe, sollte mir das doch leichtfallen, oder?“
    Nick hatte Emily angerufen und ihr unzählige Nachrichten hinterlassen. Sie hatte keine einzige beantwortet. Er hatte ihr Blumen geschickt, aber sie hatte sie nicht angenommen. Das alles machte ihn noch wütender, obwohl er zugeben musste, dass sie mit dem recht hatte, was sie über seine Firma und seinen Vater gesagt hatte.
    Nach einer Woche war sein Ärger verflogen, und er war nur noch erschöpft. Er konnte weder schlafen noch regelmäßig essen und bekam kaum mit, was in seiner Firma vor sich ging. Sein Liebeskummer war so groß, dass er alles andere um sich vergaß, und er glaubte nicht daran, dass der Schmerz jemals vergehen würde, da seine Liebe zu Emily so groß war.
    Es gab nur eine Lösung für sein Problem. Er musste Emily wieder zurückgewinnen. Aber wie sollte er das anstellen? Es war aus zwischen ihnen. Trotzdem hatte er immer noch Hoffnung, da er vom Stuhl in die Höhe schoss, als Stella in sein Büro kam und ihm mitteilte, dass er einen Besucher hatte. Er eilte zur Bürotür und stellte enttäuscht fest, dass es nicht Emily war.
    „Joe Esterhaus“, stellte der Mann sich vor.
    „Emmy ist nicht hier“, sagte Nick.
    „Ich bin nicht hierhergekommen, um mit Emmy zu sprechen“, sagte Joe und lehnte den Stuhl ab, den Nick im anbot. Stattdessen ging er zum Fenster. „Außerdem habe ich Ihre Nachricht erhalten. Sie wollen nicht mehr, dass ich sie treffe.“
    „Warum sind Sie dann hier?“
    Joe drehte sich zu ihm und sah ihn eindringlich an. „Sie lieben Sie, nicht?“
    „Das geht Sie nichts …“
    „Natürlich geht mich das nichts an. Das weiß ich. Es ist mir aber auch klar, dass Sie sich niemals all diesen Ärger einhandeln würden, wenn Ihnen nicht wirklich etwas an ihr läge.“
    „Das können Sie wohl laut sagen“, murmelte Nick und sank in seinen Sessel.
    „Ich war in sie verschossen …“, Joe ging zum Schreibtisch und setzte sich Nick gegenüber. „Nein, verschossen ist wohl nicht der richtige Ausdruck dafür. Ich habe sehr viel für sie empfunden. Ich werde Ihnen die ganze Geschichte erzählen … Meine Mutter wollte immer mehr als nur ein Kind haben. Sie wünschte sich eine Tochter. Meine Eltern versuchten und versuchten es, aber es klappte nicht, und bald schon war ich ein Teenager. Meine Mutter dachte, dass es nicht fair gegenüber mir wäre, wenn sie einfach so ein Kind adoptierte. Daher wartete sie, bis ich achtzehn war und das Haus verließ, um zum College zu gehen. Emmy war sechzehn, als sie zu uns kam. Wie die meisten Collegestudenten war ich an den Wochenenden und in den Ferien in meinem Elternhaus. Zu Beginn war sie für mich nicht mehr als ein Gast. Aber als ich den ersten Sommer zusammen mit ihr im Haus verbrachte, da ist etwas zwischen uns passiert …ich kann es nicht genau in Worte fassen.“
    „Das müssen Sie auch nicht.“
    „Kurz gesagt, ich hatte mich schwer in sie verliebt. Aber als ich im nächsten Sommer zurückkam, war sie schon achtzehn und selbst zum College gegangen. Sie hatte mich nie wirklich beachtet, und ich war nie imstande gewesen, ihr mitzuteilen, wie meine Gefühle ihr gegenüber waren.“ Joe sah erneut aus dem Fenster. „Emmy kam nie wieder zurück. Ich ging zurück ins College und führte mein Leben fort. Wenn ich nun aber auf diese Zeit zurückblicke, dann wird mir klar, dass ich hätte merken müssen, wie schwierig es für Emmy war, ständig von einer Familie zur anderen geschickt zu

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