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Collection Baccara Band 0282

Collection Baccara Band 0282

Titel: Collection Baccara Band 0282 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Mccauley , Susan Mallery , Jo Leigh
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gesprochen. Aber sie hatte begriffen, dass die Frau Wills Großmutter war, und dass es um ein Halsband und die Polizei ging.
    Das konnte nur eines bedeuten: Will und seine Großmutter hatten das Halsband gestohlen. Und Will hatte sie die ganze Zeit über angelogen und benutzt.
    Als sie spürte, dass sie sich übergeben musste, rannte sie zur nächsten Toilette.

10. KAPITEL
    Will hatte schon geahnt, dass Mercy nicht gerade in einer vornehmen Gegend wohnte. Nun wurde aus dieser Ahnung Gewissheit. Er stieg aus dem Taxi, zahlte den Fahrpreis und blickte sich mit gerunzelter Stirn um. Als Gilly ihm Mercys Adresse gegeben hatte, war er auf einiges gefasst gewesen. Aber was er hier sah, war viel schlimmer als befürchtet. An der windigen Ecke von Mercys Haus lungerten einige finstere Gestalten herum. Will beeilte sich, ins das mehrgeschossige Mietshaus zu gelangen.
    Eilig stieg er die schmutzigen Stufen hinauf. Es roch muffig, und das Treppenhaus war schlecht beleuchtet. Er hatte plötzlich nur noch den Wunsch, Mercy aus dieser Umgebung herauszuholen.
    Sie hatte ihm eine kurze Nachricht hinterlassen. Dass sie jetzt allein sein wollte und nach Hause fahren würde. Er konnte nur hoffen, dass er ihr willkommen war.
    Als er an der Tür zu Mercys Apartment angekommen war, drückte er auf den Klingelknopf. Es dauerte einen Moment, bis er hörte, wie von innen ein Riegel aufgeschoben wurde.
    „Wer ist da?“, fragte Mercy durch die geschlossene Tür.
    „Ich bin es, Will.“
    Sie öffnete die Tür einen Spalt. „Verschwinde!“
    Will verstand die Welt nicht mehr. „Was?“
    „Ich will dich nicht sehen. Hau ab!“
    „Darling, was ist los? Bitte, sprich mit mir.“
    „Darling?“, wiederholte sie fauchend. „Du bist wirklich gut. Aber ich habe schlechte Neuigkeiten für dich. Ich bin dir und deiner Großmutter auf die Schliche gekommen.“
    Wills Herz wurde schwer wie ein Stein. „Ich verstehe kein einziges Wort.“
    „Ich habe euer Gespräch in der Hotelhalle gehört und weiß, dass ihr den Diebstahl begangen habt. Du hast mich dazu benutzt und die ganze Zeit angelogen. Jetzt verschwinde endlich.“
    „Mercy, bitte. Es ist nicht so, wie es scheint. Lass mich dir alles erklären. Kann ich nicht hereinkommen? Nur für ein paar Minuten.“
    Widerstrebend öffnete sie die Tür und ließ ihn eintreten. Mit verschränkten Armen stand sie vor ihm. „Was willst du mir erklären? Dass du mit mir geschlafen hast, um leichter an das Halsband heranzukommen? Und wie du gelacht hast, als ich dumme Gans mich auch noch in dich verliebt habe? Das weiß ich schon alles.“
    „Aber so war es doch gar nicht.“
    Ungeduldig winkte sie ab. „Warum sollte ich dir auch nur ein Wort glauben? Wie es scheint, bist du ein notorischer Lügner. Und was ist mit Buster? Hast du ihn aus einem Park geklaut, damit deine Geschichte glaubwürdiger wird?“
    „Bitte hör mir zu. Ich war im Hush, um meine Großmutter aufzuhalten. Zuerst hatte ich keine Ahnung, was sie vorhat. Aber ich wusste, dass sie sich einen Hund angeschafft hat. So bin ich ins Pet Quarters gekommen.“
    „Das will ich nicht hören. Verschwinde endlich.“
    Will sah ihr in die Augen. „Lass mich bitte die Geschichte zu Ende erzählen. Dann gehe ich. Ich verspreche es dir.“
    Sie zuckte ungeduldig die Achseln.
    „Ich fand heraus, dass meine Großmutter es auf das Halsband abgesehen hatte. Ich wollte den richtigen Zeitpunkt abpassen, es ihr wieder abnehmen und zurückbringen. Leider ist mir das nicht gelungen. Ich war abgelenkt. Deinetwegen.“
    „Ich glaube dir kein einziges Wort.“
    „Drina ist eine professionelle Diebin und Betrügerin, Mercy. Meine ganze Familie ist eine Bande von Kriminellen. Ich sollte auch einer werden, aber ich habe mich geweigert. Ich musste jedoch meinem Großvater auf dem Sterbebett schwören, dass ich auf Drina aufpassen würde. Sie sollte nicht auch im Gefängnis enden. So wie er. Das ist die ganze erbärmliche Wahrheit.“
    Mercy schnaubte verächtlich. „Was für eine lächerliche Geschichte. Wenn du nicht sofort gehst, rufe ich die Polizei.“
    Als Will keine Anstalten machte, endlich zu gehen, holte sie ihr Handy aus dem Rucksack und schaltete es ein.
    Er hob resigniert die Hände. „Schon gut. Ich gehe. Aber ich werde dafür sorgen, dass du aus der Sache herauskommst. Ich schwöre es. Mir tut das alles unendlich leid, Mercy. Das musst du mir glauben.“
    Mercy schüttelte nur den Kopf und begann, eine Nummer in ihr Telefon einzugeben.
    Will

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