Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Collection Baccara Band 0282

Collection Baccara Band 0282

Titel: Collection Baccara Band 0282 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Mccauley , Susan Mallery , Jo Leigh
Vom Netzwerk:
Anblick Beccas Herz genau wie damals höher schlagen.
    Sie erinnerte sich an den Tag, als Trace sie das erste Mal über das Ashton Estate Weingut geführt hatte. Sie hatte den herben Duft des Bodens geliebt, die Erdtöne und die Beschaffenheit der Landschaft, die aufregende Zeit der Ernte. An diesem Tag hatte sie sich nicht nur in Trace verliebt, sondern auch in das Land.
    Das Leben wäre um so vieles einfacher, wenn sie Trace nie kennengelernt hätte. Sie müsste nicht jeden Mann, den sie nach der Trennung von Trace kennenlernte, mit ihm vergleichen und die deprimierende Erfahrung machen, dass ihm keiner das Wasser reichen konnte. Und nachdem sie ihn jetzt wiedergesehen hatte, würde es noch schwieriger werden.
    Nachdem er sie geküsst hatte.
    Becca versuchte sich einzureden, dass sie froh war, seit dem Morgen auf der Veranda nichts von ihm gehört oder ihn gesehen zu haben. Doch wenn sie ehrlich mit sich selbst war, musste sie sich eingestehen, dass sie insgeheim doch enttäuscht war.
    Und eine blöde innere Stimme befahl ihr, Ausschau nach ihm zu halten, wenn sie durch die Stadt fuhr oder Lebensmittel einkaufte oder zur Bank ging. Es war der Teil in ihr, der wünschte, sie hätte die Einladung zum Dinner angenommen.
    „Entschuldigen Sie, dass Sie warten mussten, Miss Marshall.“
    Becca drehte sich um und sah Mercedes Ashton-Maxwell den Wintergarten betreten. Die hellbraunen Haare der hübschen hochschwangeren Frau fielen in weichen Locken über ihre schmalen Schultern. Sie trug einen schlichten schwarzen Rock und dazu einen hellgelben weiten Pullover mit V-Ausschnitt.
    Traces Halbschwester.
    Becca hatte plötzlich eine trockene Kehle und schluckte. Dann lächelte sie. „Bitte nennen Sie mich doch einfach Becca.“
    „Gern. Ich bin Mercedes.“
    Wie Trace hatte auch Mercedes grüne Augen, allerdings war die Farbe nicht so intensiv wie bei ihm. Und wie Trace strahlte sie ruhiges Selbstbewusstsein und kühle Zurückhaltung aus.
    „Vielen Dank, dass Sie auf unser Weingut gekommen sind.“ Mercedes deutete auf ein Korbsofa. „Ich weiß es wirklich zu schätzen, dass wir uns hier und nicht in der Stadt treffen.“
    „Kein Problem. Sie haben ein wunderschönes Zuhause.“
    Das stimmte wirklich. Auch wenn das Weingut nicht so groß war wie das Ashton Estate Weingut, der französische Landhausstil des Wohnhauses wirkte warm und einladend. In den großen Räumen des Hauses herrschten helle, freundliche Farben vor.
    Das Kompliment zauberte ein Lächeln in Mercedes’ Gesicht. „Uns gefällt es, auch wenn mein Mann und ich jetzt nicht mehr hier wohnen. Kann ich Ihnen etwas zu trinken anbieten? Einen Kaffee? Oder ein Wasser?“
    „Nein, danke.“
    „Ich freue mich, dass wir uns endlich kennenlernen“, sagte Mercedes. „Sie wissen sicherlich, dass Sie das Thema in Napa sind.“
    „Ich?“ Becca runzelte die Stirn. „Wieso?“
    „Ich muss Ihnen nicht erzählen, dass unser Tal eine eng zusammengewachsene Gemeinschaft ist, Becca. Vor allem die Winzer. Ivy Glen schwärmt in höchsten Tönen von Ihrer Arbeit.“
    „Wirklich?“ Das Wort war kaum über die Lippen, da ärgerte Becca sich schon. Mach nur weiter so, dachte sie. So zeichnest du nicht das Bild einer selbstbewussten Geschäftsfrau.
    Mercedes lachte. „Sie sind sehr bescheiden. Das gefällt mir. Jetzt aber erzählen Sie mir, was Sie über unser Weingut wissen.“
    Zumindest in diesem Bereich konnte Becca glänzen. Bevor sie ein Gespräch mit einem potenziellen Kunden führte, informierte sie sich genau über das Unternehmen. „Ihre Mutter führt das Weingut seit fünfundzwanzig Jahren. Sie besitzen fünfundzwanzig Hektar Weinberge und produzieren etwa hunderttausend Flaschen pro Jahr, hauptsächlich Rotweine. Ihr Cabernet hat Preise gewonnen, und Ihr Chardonnay erfährt gerade große Anerkennung. Seit drei Jahren tragen Sie die Auszeichnung, das beste kleine Weingut in Napa zu sein.“
    „Sie haben Ihre Hausaufgaben gemacht.“ Mercedes nickte anerkennend. „Allerdings haben meine Mutter und mein Vater sich weitgehend aus dem Geschäft zurückgezogen. Meine Geschwister und ich leiten jetzt das Weingut.“
    Auch das war Becca bekannt. Sie wusste ebenso, welche Aufgaben die einzelnen Familienmitglieder übernommen hatten. Cole war der Manager, Eli der Winzer, Jillian war verantwortlich für Forschung und Entwicklung, und Mercedes kümmerte sich um Marketing und Promotion.
    Mercedes schnappte nach Luft und legte beide Hände an ihren Bauch. „Scheint

Weitere Kostenlose Bücher