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Collection Baccara Band 0282

Collection Baccara Band 0282

Titel: Collection Baccara Band 0282 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Mccauley , Susan Mallery , Jo Leigh
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angetan wie der Anwalt von ihr. Es würde eine Zeit dauern, bis Trace sich an den Gedanken gewöhnt hatte, doch schon jetzt gefiel ihm das veränderte Verhalten seiner Mutter.
    Sie saßen beim Kaffee und Digestif, als Trace sich entschuldigte und die Waschräume aufsuchte. In Gedanken war er noch bei der sich anbahnenden Romanze, als er die Frau erblickte, an die er doch tatsächlich in der letzten Viertelstunde nicht gedacht hatte.
    Becca betrat gerade das Restaurant und warf lächelnd die Haare zurück, um die Regentropfen abzuschütteln.
    Trace kam in den Sinn, dass er dieses Lächeln seit fünf Jahren nicht gesehen hatte, und merkte, wie sehr er es vermisst hatte. Er beobachtete, wie sie den Mantel auszog und dem Oberkellner reichte – und bekam den Mund nicht mehr zu.
    Ihr kurzes schwarzes Kleid schmiegte sich um ihre aufregend weiblichen Kurven. Der Ausschnitt war gerade so tief, dass jedem Mann beim Anblick dieses Dekolletés heiß werden musste. Und die schwarzen Stilettos ließen ihre unglaublich langen Beine noch länger wirken.
    Ihm stockte der Atem.
    Trace war nicht der einzige Mann, der den Blick nicht von Becca abwenden konnte, wie er bemerkte, als er sich flüchtig umblickte. Einige Männer starrten sie mit offenem Mund an, sehr zum Ärger ihrer weiblichen Begleiter. Becca schien die Aufmerksamkeit, die sie erregte, gar nicht zu bemerken, als sie mit dem Oberkellner sprach. Ihre rauchig geschminkten Augen schimmerten geheimnisvoll, die sinnlichen Lippen glänzten knallrot. Silberne Ohrhänger mit winzigen schwarz glitzernden Perlen hingen an ihren Ohrläppchen und strichen leicht über ihren langen, schlanken Hals.
    Ihr war noch nie bewusst, wie schön sie ist, dachte Trace und erinnerte sich daran, wie verlegen sie immer auf seine Komplimente reagiert hatte. Sie hatte ihm nie wirklich geglaubt. Doch er war davon ausgegangen, dass er ein ganzes Leben Zeit hatte, sie davon zu überzeugen, dass sie eine ungewöhnlich schöne Frau war.
    In dem Moment hob sie den Blick und machte große Augen, als sie merkte, dass er sie beobachtete. Selbst aus dieser Distanz konnte er sehen, dass sie errötete und den Mund überrascht öffnete.
    Er ging auf sie zu und blieb abrupt wieder stehen, als Reed das Restaurant betrat und Becca auf die Wange küsste. Sie lächelte ihn an und sagte etwas, was ihn zum Lachen brachte.
    Reed? Trace erstarrte. Sie war mit Reed hier?
    Was bin ich nur für ein Idiot, dachte er. Natürlich war sie mit einem Mann hier. Frauen warfen sich nicht so in Schale, wenn sie allein oder mit einer Freundin ausgingen. Die Starre verwandelte sich in Missfallen, als Reed den Arm um Beccas Schultern legte. Er ballte die Fäuste.
    Verdammt! Es war schon schlimm genug, Becca überhaupt mit einem anderen Mann zu sehen, aber dass es ausgerechnet sein Freund sein musste, der sie berührte und küsste, war mehr, als er ertragen konnte.
    Falsch, er würde bei jedem Mann so reagieren, der Becca berührte.
    Wenn er nicht so entschlossen gewesen wäre, sie unter allen Umständen in sein Bett zu bekommen, wenn er mit Kopf und nicht mit einem anderen Körperteil gedacht hätte, dann würde er jetzt nicht hier stehen und sich wie ein Idiot fühlen. Becca hatte ihn zwar gestern Abend geküsst, vielleicht hatte sie ihn sogar begehrt, doch seine Eitelkeit hatte offensichtlich mehr in den Moment hineininterpretiert, als da wirklich gewesen war.
    Der Schuss war nach hinten losgegangen, und so gern er Reed einen Faustschlag versetzt hätte, er wusste, dass er niemandem außer sich selbst einen Vorwurf machen konnte. Da Trace trotzdem nicht sicher war, wie er reagieren würde, wenn sein Freund Becca wieder küsste, drehte er sich auf dem Absatz um und ging zurück zu der Geburtstagsfeier seiner Mutter.
    Er schaffte es sogar, „Happy Birthday“ zu singen und ein Stück Schokoladenkuchen zu essen, bevor er sich verabschiedete. Den Blick starr geradeaus gerichtet, marschierte er durch das Restaurant hinaus in die stürmische Nacht.
    Der Sturm und das tobende Gewitter passten zu seiner Stimmung. Er stieg in den Sportwagen, mit dem er heute Abend gekommen war, fuhr in Richtung Highway und raste dann schneller über die Autobahn, als bei diesem Wetter angebracht war. Aber ihm war alles egal. Je mehr er versuchte, nicht an Becca zu denken, desto gegenwärtiger wurde sie.
    Er umklammerte das Lenkrad so fest, dass seine Fingerknöchel ganz weiß hervortraten, und verspürte den unbändigen Drang, Napa so schnell wie möglich zu

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