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COLLECTION BACCARA Band 0287

COLLECTION BACCARA Band 0287

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0287 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TINA LEONARD ANNA CLEARY KATHIE DENOSKY
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sowieso nur für einen Monat bleiben.“
    Last musste an den älteren Herrn neben ihm im Zirkus denken.„Der Richter ist ziemlich konservativ. Wir sollten uns einen Schlachtplan überlegen.“
    Sie lachte. „Ich brauche keinen Schlachtplan. Wir leben hier schließlich in geordneten Verhältnissen.“
    Last schüttelte den Kopf. „Nein, nur auf der Malfunction Junction Ranch.“ Er nahm ihre Hand. „Esme, ich weiß, dass es merkwürdig klingt, aber ich bin davon überzeugt, dass du hierhin gehörst.“
    „Warum?“
    „Du passt einfach zu uns“, sagte er leise.
    „Zu schade, dass deine Brüder schon vergeben sind“, sagte sie. „Außer Mason natürlich …“
    „Bloß nicht!“, sagte Last. „Und fang bloß nichts mit den anderen freilaufenden Cowboys in der Stadt an. Solange du hier bist, stehst du unter meinem Schutz.“
    Sie hob fragend eine Augenbraue.
    Er nickte. „Das ist doch das Mindeste, was ich tun kann.“
    „Wann fährst du weiter zum Bungee Jumping?“
    Die plötzliche Frage überraschte ihn. Esme hatte das Gesicht von ihm abgewandt. Ihr Profil verriet nichts über ihre Gefühle. In diesem Augenblick begriff er, dass er verbotene Gefühle für sie empfand. „Bald“, antwortete er. „Komm, ich will dir deine vorübergehende Unterkunft zeigen.“
    „Von verbotenen Früchten sollte man besser die Finger lassen“, bemerkte Mason, als Last später am Tag das Haupthaus der Ranch betrat.
    „Verbotene Früchte?“ Last sah seinen ältesten Bruder an. „Wovon um alles in der Welt sprichst du eigentlich?“ „Ich kann das Gefühl nicht loswerden, dass diese Frau eine gewisse Vergangenheit hat.“
    „Haben wir das nicht alle?“
    „Du hast doch nicht etwa ernsthafte Absichten?“
    „Nein.“ Last schüttelte den Kopf. „Ich habe überhaupt nichts Ernstes mit meinem Leben vor.“ „Verdammt!“, explodierte Mason. „Genau das ist dein Problem! Du nimmst alles auf die leichte Schulter!“ Genervt von Masons Standpauke, wandte Last sich ab. „Es ist mir ernst mit Annette!“ „Dann bring gefälligst keine Frau in ihr Leben, die du gar nicht kennst!“
    Last versteifte sich. Allein schon Masons Tonfall machte ihm Lust, Esme zu küssen. Er war verrückt nach ihr. Er begehrte sie wahnsinnig, auch wenn er das niemandem gegenüber zugab. Normalerweise würde er Masons Bedenken teilen, aber die Magie, die er schon bei Esmes Anblick am Strand gespürt hatte, hatte alle Zweifel ausgelöscht.
    „Das geht dich nichts an, Mason!“, sagte Last unvermittelt. „Kümmere dich endlich um deine eigenen Angelegenheiten und halte dich aus meinen heraus! Es ist mir egal, was du denkst! Esme ist eine tolle Frau. Wenn sie und ihre Kinder hier nicht willkommen sind, werde ich mit ihnen die Ranch verlassen!“
    Mason sah ihn finster an. „Dann nimm wenigstens diesmal ein Kondom!“
    Last stellte sich dicht vor seinen Bruder. „Wenn ich das je wieder aus deinem Munde hören muss, werde ich für immer von hier verschwinden, das schwöre ich!“ Zum ersten Mal in seinem Leben hatte er Mason in die Schranken gewiesen. Er wusste, dass er endlich begann, erwachsen zu werden.
    Während der folgenden Woche kam Poppy auf der Ranch zur Ruhe, und sie und die Kinder richteten sich ein. Sie lernten Olivia, Calhoun und ihre Kinder Minnie und Kenny kennen. Curtis und Amelia machte es großen Spaß, auf Gypsy zu reiten, und sie fanden es herrlich, dass ihre neuen Freunde eine Windmühle auf dem Hof hatten.
    Vieles auf der Ranch gefiel ihnen, aber es gab auch Störendes. Poppy legte den Kindern die Kleidung für ihren ersten Schultag zurecht, denn sie wollte, dass sie so gut wie möglich aussahen. Sie hatte die Kinder so schnell wie möglich angemeldet, damit sie endlich eine andere Art Bildung genossen als zuvor.
    Auch für sie war es an der Zeit, eine Stellung zu suchen. Sie zog sich sorgfältig an und ging zur Highschool, um sich als Lehrerin für englische Grammatik und klassische Literatur zu bewerben.
    Zu ihrer Überraschung war die Direktorin begeistert von der Idee, sie einzustellen. Voraussetzung war nur das texanische Examen. „Wir haben hier nicht viele Bewerber mit einem Magisterabschluss“, erklärte sie. „Ihre Dissertation finde ich übrigens sehr interessant.“
    Poppy schüttelte den Kopf. „Ich bin mir nicht sicher, dass ich sie jemals abschließen werde.“
    Die Direktorin nickte. „Das ist natürlich eine große Herausforderung, wenn man gleichzeitig Kinder großziehen will. Aber ich bin überzeugt,

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