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COLLECTION BACCARA Band 0287

COLLECTION BACCARA Band 0287

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0287 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TINA LEONARD ANNA CLEARY KATHIE DENOSKY
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einen Herzensbrecher wie ihn dazu, klein beizugeben!
    Plötzlich streckte er die Hand aus und umfasste sanft ihr Kinn. „Das lässt sich problemlos ändern.“
    Als er sich vorbeugte und die Lippen auf ihre presste, durchfuhr es sie heiß. Sie kam nicht einmal auf die Idee, sich zu wehren. Connor vertiefte den Kuss und schien selbst überrascht, wie bereitwillig sie sich seinen Verführungskünsten hingab. Nach einem halbherzigen Versuch, ihre Lust zu zügeln, gab sie es auf. Seufzend öffnete sie die Lippen für ihn, während sie sich sehnsüchtig an ihn schmiegte.
    Sophie spürte seine Hände auf ihrem Rücken – forschend, zärtlich. Voller Leidenschaft erwiderte sie seine Berührungen und genoss das Gefühl, seinen harten männlichen Körper zu streicheln. Jetzt tastete Connor nach ihren Brüsten, strich sanft über die festen Knospen – und zog mit einem Ruck den Pass unter ihrem Shirt hervor.
    Schwer atmend trat Connor einen Schritt zurück. Ein abschätziger Zug lag um seine Mundwinkel. Anklagend hielt er den Pass in die Höhe. „Haben Sie wirklich geglaubt, dass Sie damit durchkommen?“
    „Oh … oh, das …“ Hilfe, wie sollte sie das bloß erklären? „Hören Sie, ich wollte ihn zurücklegen, aber Sie – na ja, plötzlich sind Sie reingekommen. Ich wusste nicht, wohin damit. Sorry.“
    „Sorry.“ Eine Mischung aus Erstaunen, Belustigung und Verlangen zeigte sich auf seinem Gesicht. Er zuckte die Achseln. „Nun, ich hoffe, Sie sind zufrieden mit dem, was Sie herausgefunden haben.“
    Nein, das war sie nicht. Wütend zischte sie: „Ich bin erst dann zufrieden, wenn ich endlich meinen Brief zurückbekomme.“
    „Wie bitte?“ Einen Moment lang schien er ehrlich verwirrt. Dann begriff er. „Ach so, Ihren Brief. Natürlich.“ Sein amüsiertes Lachen brachte sie endgültig auf die Palme. „Immer noch auf der Suche?“ Mit einem Mal schaute er sie ernst an und ließ dann seinen Blick über ihre Brüste schweifen. „Aber das war es wert, hm? Erwischt zu werden, meine ich.“ Herausfordernd strich er mit einem Finger über ihre Lippen. „Süße Sophie.“ Seine Stimme hatte jetzt diesen erregenden Unterton, bei dem wohl jede Frau zu Wachs in seinen Händen wurde. „Schauen Sie bei Gelegenheit doch mal wieder vorbei, um ein bisschen zu schnüffeln.“
    Oh, sie hätte den Kerl ermorden können!
    Ohne ein weiteres Wort machte sie auf dem Absatz kehrt und riss die Tür auf. Sophie brachte genug Selbstbeherrschung auf, um einen würdevollen Abgang hinzulegen, anstatt kopflos die Flucht anzutreten. Diesen Triumph wollte sie ihm nicht auch noch gönnen.
    Connor stellte das letzte Buch in den Schrank und schloss die Glastür. Beim Einsortieren seiner Fachliteratur hatte er plötzlich richtig Lust bekommen, sich auf den neuesten Stand seines Arbeitsgebiets zu bringen, dem internationalen Völkerrecht. Die behagliche Büroausstattung und die sagenhafte Aussicht taten ein Übriges. Der Gedanke, sich wieder als Anwalt niederzulassen, schien auf einmal nicht mehr völlig abwegig.
    Tür an Tür mit der sinnlichen Sophie Woodruff zu arbeiten … eine verlockende Vorstellung.
    Die Frau war ihm ein Rätsel. Wenn Sir Frank recht behielt und sie sich als feindliche Agentin entpuppte, dann entsprach sie zumindest nicht dem herkömmlichen Klischee.
    Und er hatte seinen Pass einfach unachtsam liegen lassen! Bei dem Gedanken verzog er das Gesicht, und unwillkürlich musste er an Sir Franks Zweifel an seiner Professionalität denken.
    Dessen Einschätzung von Sophie konnte Connor allerdings nicht wirklich teilen. Gut möglich also, dass es inzwischen Sir Frank an Professionalität mangelte – und nicht ihm. Amüsiert erinnerte er sich daran, wie er Sophie in seinem Büro erwischt hatte. Ihre großen blauen Augen, in denen eine Mischung aus Panik und Scham gestanden hatte … Entweder war sie völlig harmlos oder sehr, sehr clever …
    Ihre verzweifelte Suche nach diesem geheimnisvollen Brief nahm mittlerweile ja riesige Dimensionen an. Eins musste er neidlos anerkennen: Die Rolle des tapferen Naivchens hatte sie perfekt einstudiert.
    Wies das darauf hin, dass sie die skrupellose Goldgräberin war, die Sir Frank ebenfalls in ihr zu sehen meinte?
    So hatte sich ihre Umarmung allerdings nicht angefühlt. Bei der Erinnerung daran überlief ihn ein heißer Schauer. Die Süße ihrer Lippen hatte ihn selbst überrascht. Es war sehr lange her, dass er kurz davor gewesen war, die Selbstbeherrschung zu verlieren. Eine

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