Collection Baccara Band 0290
nicht mein Aufpasser. Geh los und rette Leben, zum Teufel noch mal!“
Sie wandte sich von ihm ab, um die Küche zu verlassen, aber Seth hielt sie am Arm fest.
„So wie du dich immer selbst antreibst, ohne auf deine Gesundheit zu achten, brauchst du einen Aufpasser.“ Seine Stimme klang rau und verriet seine nur mühsam unterdrückten Emotionen. Er drehte sie zu sich um und ergriff auch ihren anderen Arm. „Warum sollte ich das nicht übernehmen?“
„Weil ich das für keine gute Idee halte“, antwortete Becca, während seine Berührung sinnliche Schauer durch ihren Körper sandte. Und als Seth mit einer Hand über ihr Gesicht strich, begann sie buchstäblich zu zittern. „Du bist der letzte Mensch …“
„Oh, Becca. Halt den Mund.“ Und damit griff er zu einer höchst effektiven Maßnahme, um sie zum Schweigen zu bringen. Er küsste sie.
6. KAPITEL
Zunächst war es gar kein richtiger Kuss. Becca spürte lediglich die Berührung von Seths kühlen Lippen auf ihrem Mund. Sie erstarrte vor Wut.
Verflucht. Er machte es schon wieder, er küsste sie, um sie zum Schweigen zu bringen. Oh, Becca. Halt den Mund.
Während sie noch über die richtige Reaktion nachdachte, spürte Becca, wie ihr Körper und ihre Gefühle die Regie übernahmen.
Sie ließ sich auf seine Liebkosung ein. Seths Lippen waren jetzt warm, er eroberte ihren Mund, als wäre es sein gutes Recht, als würde sie ihm gehören und als könnte er mit ihr tun und lassen, was er wollte.
Ihr Verstand sagte ihr, dass sie ihn wegstoßen sollte, aber das tat sie nicht. Seth löste die Hände von ihrem Gesicht und schlang die Arme um ihre Hüften, um sie an sich zu ziehen.
Becca hob die Hände, und zuerst glaubte sie noch selbst, sie wolle ihm das Gesicht zerkratzen, aber dann schob sie ihre Finger in sein dichtes Haar und zog daran.
Ihre ganzen verwirrenden Emotionen, der Frust und ihr Verlangen, die Leere, die sie in sich spürte, und die plötzliche Reaktion ihres Körpers hatten ihre Wut in Leidenschaft verwandelt.
Sie zog seinen Kopf dichter zu sich heran, während Seth mit seiner Zunge ihren Mund erkundete. Seine Liebkosungen ließen sie erschauern. Ihre Brustknospen richteten sich auf, und sie zitterte am ganzen Körper. Ohne weiter über das nachzudenken, was sie tat, drängte Becca sich enger an ihn.
Ihre Nähe erregte ihn, er stöhnte und küsste sie noch leidenschaftlicher. Als er eine Hand auf ihre Hüfte legte und sie noch dichter an sich heranzog, konnte sie seine Erregung deutlich spüren.
Irgendein Teil ihres Verstandes sagte Becca, dass es klug wäre, Seth jetzt zu stoppen, solange es noch ging.
Aber nein, schnell schob sie diesen Gedanken beiseite. Sie wollte nicht, dass er aufhörte, sie wollte … Langsam löste sie die Finger aus seinem Haar, legte die Arme um seinen Hals und erwiderte seine Küsse so hungrig, als würde ihr Leben davon abhängen.
Seth hielt einen Moment inne, um Luft zu holen. Schon wollte Becca protestieren, aber sie brachte kein Wort heraus. Dich aneinandergeschmiegt standen sie da, ihre Stirn an seine Brust gelehnt, die sich schwer hob und senkte. Die elektrisierende Erregung, die sie spürte, setzte ihren Körper weiter unter Strom.
„Oh, Becca.“ Seth hob ihr Kinn mit einer Hand und senkte den Kopf, um sie wieder zu küssen.
Dieses Mal war seine Liebkosung sanft, zärtlich. Er ließ seine Zunge spielerisch durch ihren Mund gleiten. Atemlos genoss sie seinen Kuss, jeder vernünftige Gedanke war vergessen unter seiner sinnlichen Berührung, die sie mit gleicher Leidenschaft erwiderte.
Als Seth sie auf seine Arme hob, bekam Becca es nur halb mit. Seine Küsse waren hungriger geworden, und sie drängte sich gierig an ihn, während er sie in ihr Schlafzimmer trug und die Tür hinter ihnen mit einem Fußtritt verschloss.
„Seth …“, sagte sie, aber er legte einen Finger auf ihren Mund, um sie zum Schweigen zu bringen.
„Nein, jetzt ist nicht die Zeit, um zu reden, Becca“, murmelte er und ließ seinen Finger leicht über ihre Unterlippe gleiten. „Jetzt ist die Zeit, das zu genießen, was wir einander geben können.“
Unbändiges Verlangen erfasste sie bei der Vorstellung, die seine Worte in ihr auslösten. Es waren die Bilder aus ihren Träumen, die ihr plötzlich lebendig vor Augen standen. Ohne weitere Proteste suchte sie erneut seinen Mund.
In kürzester Zeit und ohne den Kuss lange zu unterbrechen, hatten sie sich beide ausgezogen und fielen schließlich nackt nebeneinander auf das
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