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Collection Baccara Band 0290

Collection Baccara Band 0290

Titel: Collection Baccara Band 0290 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: YVONNE LINDSAY JOAN HOHL SARA ORWIG
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er dabei empfunden hatte, weil es sich so richtig anfühlte. In seiner Kindheit hatte er gelernt, dass es besser war, solche Gefühle zu unterdrücken.
    „Das ist wirklich umwerfend. Vielen Dank.“ Sie trat auf ihn zu und küsste ihn auf die Wange.
    Es war nur ein leichter Kuss, aber gerade seine Unschuld fachte seine Erregung noch an. Er sah zu, wie sie sich langsam auf das Kissenlager sinken ließ, die dunklen Haare auf dem feinen Stoff ausgebreitet.
    Ihr T-Shirt hatte sich hochgeschoben und gab einen Streifen helle, weiche Haut frei, die er am liebsten sofort liebkost hätte. Er spürte, dass sein instinktives Verlangen seine Pläne über den Haufen zu werfen drohte. Er musste sich zusammenreißen, auf keinen Fall durfte er die Kontrolle verlieren.
    Er goss den Champagner ein, griff nach der Rose und ließ sich neben Belinda nieder.
    „Möchtest du?“ Er hielt ihr das elegante Glas an die Lippen und trank dann selbst einen Schluck.
    „Hm, also ich kann mir nicht vorstellen, wie etwas noch dekadenter sein könnte.“ Sie seufzte genüsslich.
    Luc hob eine Augenbraue und sah sie provozierend an. „Wirklich nicht? Bist du dir da ganz sicher?“
    Ihr aufrichtiges, fröhliches Lachen traf ihn unerwartet, und sofort war da wieder dieses Glücksgefühl, das ihn durchströmte. Seine Kehle wurde ihm trocken, und es verschlug ihm die Sprache. Unwillkürlich erinnerte er sich an das letzte Mal, als sie gemeinsam an dieser Flussbiegung gewesen waren. Er wollte die Erinnerung daran unbedingt aus dem dunklen Gefängnis ihrer Amnesie hervorlocken.
    Langsam und sanft strich er mit der dunklen Rosenblüte über die weiche, helle Haut ihres Bauches und beobachtete, wie ihr Körper unter der Berührung leise zuckte. Was musste er tun, um ihren Verstand zu erreichen und die Erinnerung an vergangene Liebkosungen herbeizurufen? Sie hatte damals eine Rosenblüte nur sehen müssen, um vor Erregung zu erröten.
    Belinda hatte ihm eine sinnliche Seite von sich gezeigt, die ihn überrascht hatte. Natürlich, er hatte schon vorher gewusst, dass sie die perfekte Wahl für die Frau an seiner Seite war, die Richtige für das Leben, das er sich erschaffen hatte. Sex war für ihn immer ein Vergnügen gewesen, aber nicht mehr – bis sie sich das erste Mal geliebt hatten, genau hier, auf dieser Lichtung.
    Er musste es schaffen, dass sie sich erinnerte. An jede einzelne überwältigende Empfindung, die sie geteilt hatten.
    Es war ein großes Risiko, aber Belindas Ärzte hatten ihm versichert, es sei sehr unwahrscheinlich, dass sie sich jemals an die Ereignisse kurz vor dem Unfall erinnern würde, selbst wenn der Rest ihres Gedächtnisses zurückkehrte.
    Dieses Risiko würde er eingehen. Luc Tanner hatte noch nie ein Risiko gescheut.
    Er hielt ihr das Champagnerglas erneut an den Mund.
    „Auf einen neuen Anfang“, sagte er.
    „Auf einen neuen Anfang“, bekräftigte Belinda, legte eine Hand auf seine und trank.
    Als sie den Kopf zurücklegte, ließ er die Rose langsam über ihre Kehle gleiten und weiter hinab über ihr Schlüsselbein. Röte überzog ihre Wangen, und ihr Atem ging unregelmäßig. Sie ließ ihre Hand zur Seite fallen, während er langsam am Ausschnitt ihres T-Shirts entlangstrich bis zwischen ihre Brüste.
    Plötzlich holte Belinda scharf Luft, sie sah ihn so erschrocken an, dass er sofort innehielt und die Rose auf die Decke warf.
    „Luc?“ Ihre Stimme klang unsicher.
    „Was ist los? Fühlst du dich schlecht?“ Er stellte das Glas ab und griff nach ihrer Hand. Sie war eiskalt.
    „Nein, nur … nur irgendwie seltsam. Als hätten wir genau das hier schon einmal getan. So ähnlich wie gestern im Garten, aber …“
    „Sag mir, woran du dich erinnerst.“
    „Ich … ich bin nicht sicher, ich glaube, wir waren schwimmen. Ja, genau, das Wasser war kalt, und du hast Witze gemacht, weil ich am ganzen Körper Gänsehaut hatte.“
    „Weiter“, ermunterte er sie. Würde sie sich auch an den Rest erinnern? Daran, wie er ihr aus dem Wasser geholfen hatte, an genau der Lichtung, auf der sie auch jetzt waren? Würde sie wieder wissen, dass er sie in ein dickes Handtuch gewickelt und langsam trocken gerubbelt hatte, bis ihr wieder warm war – bis sich der Ausdruck ihrer Augen veränderte und er das Handtuch zu Boden fallen ließ und sie zu einem Lager aus Kissen und Decken trug, wie das, auf dem sie jetzt lagen? Würde sie sich daran erinnern, wie er jede Linie ihres Körpers mit einer Rosenknospe liebkost und verwöhnt hatte und

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