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Collection Baccara Band 0292

Collection Baccara Band 0292

Titel: Collection Baccara Band 0292 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CHERYL ST. JOHN HELEN R. MYERS MARIE DONOVAN
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möchte ich Sie auch bitten, Sir.“ Der zweite Türsteher verstellte ihm den Weg. „Bitte warten Sie, bis Sie an der Reihe sind.“ Er zwinkerte ihm zu. „Keine Angst, unsere Ladys werden mit jeder Sekunde sexier.“
    Genau das befürchtete Adam. „Was wollte die Dame, die eben mit Ihrem Kollegen hineingegangen ist?“
    Der Türsteher zuckte die Achseln. „Keine Ahnung. Ich hab hier gerade erst übernommen.“
    „Sie hat was von ‚neue Tänzerin namens Sugar‘ gesagt“, verriet einer der Herren.
    „Ja. Sugar, das neue Frisky’s Kätzchen . Sexy und vollbusig“, fügte ein anderer hinzu. „Aber das ist kein Grund, sich hier so unverschämt vorzudrängeln.“
    Tom packte Adam am Arm und zog ihn mit sich bis ans Ende der Warteschlange. „Also, sag mal, vor zwei Minuten hattest du noch keine Lust, in die Stripbar zu gehen, und jetzt bist du ganz heiß darauf.“
    Adam lächelte entschuldigend, während ihm die Gedanken durch den Kopf rasten. War Bridget etwa die neue Tänzerin im Frisky’s ? Trat sie unter dem Namen Sugar als Stripperin auf? Ihm wurde heiß und kalt und übel zugleich, wenn er sich das vorstellte.
    Hoffentlich irrte er sich. Hoffentlich! Ach ja, bestimmt. Stripperin, also, das passte doch gar nicht zu ihr. Bridget versteckte ihren verführerischen Körper ja meist unter weiter Kleidung.
    Allerdings hatte sie von einem Teilzeitjob gesprochen, mit dem sie gut verdiente. Und das mit dem Anruf eines Kunden war ihm gleich so komisch vorgekommen.
    Vermutlich stimmte es – Bridget zog sich auf der Bühne aus, um ihr Studium zu finanzieren.
    O Gott, wenn ihre Familie davon erfuhr! Die wären alle entsetzt.
    Adam fluchte im Stillen. Er hätte sich besser um Bridget kümmern müssen. Mrs. Weiss hatte ihn darum gebeten. Mr. Weiss ebenfalls. Und Colin und Dane riefen ihn regelmäßig an, damit er auf ihre Schwester aufpasste.
    Doch er hatte sich einfach von ihr abwimmeln lassen. Aber damit war ab sofort Schluss. Er würde dafür sorgen, dass Bridget das Frisky’s nie wieder betrat.
    Endlich war er an der Reihe. Adam bezahlte den Eintritt, dann folgte er Tom in den Club. Der Laden war brechend voll und das Licht so schummrig, dass man die Gesichter der Gäste nur undeutlich sah. Während ihm die laute Musik in den Ohren dröhnte, blickte Adam sich aufmerksam um.
    Es wimmelte hier von männlichen Besuchern und leicht bekleideten Animierdamen. Doch Bridget war nirgendwo zu entdecken.
    Vielleicht auf der beleuchteten Bühne, die sich wie ein Steg quer durch den Raum zog? Nein. Die Tänzerinnen waren Adam völlig unbekannt.
    Tom nahm ihn am Ellbogen und dirigierte ihn zur Bar. „Für mich bitte einen Glenlivet Whisky, pur. Was trinkst du, Hale?“
    Keinen Alkohol, denn er brauchte einen klaren Kopf. „Ein Mineralwasser.“
    Sein Kollege zog eine Grimasse. „Mineralwasser? Komm schon, Junge, an einem Freitagabend im Stripclub darfst du dich ruhig ein wenig amüsieren.“
    „Okay, ich nehme ein Bier.“
    Tom verdrehte die Augen. Und ohne zu murren, bezahlte er einen irrsinnig hohen Betrag für einen – vermutlich mit Wasser verdünnten – Whisky.
    Adam reichte dem Barkeeper einen Zwanzigdollarschein. „Fürs Bier und eine Auskunft. Ich suche eine junge Frau.“
    „Da haben Sie Glück, Sir.“ Er grinste. „Hier gibt’s jede Menge attraktiver Ladys.“
    „Nein, ich meinte nicht irgendeine. Ich suche eine junge Dame, die vorhin ins Frisky’s gegangen ist. Sie ist mittelgroß, hat langes welliges dunkelblondes Haar, blaue Augen und viele Sommersprossen. Kommt sie Ihnen der Beschreibung nach bekannt vor?“
    Der Barkeeper schüttelte den Kopf. „Nee.“
    „Was ist bloß los mit dir?“ Tom lachte. „Du sitzt in einem Stripclub und denkst an blaue Augen und Sommersprossen! Du bist verrückt, aber das hab ich ja schon immer gewusst. Spätestens, als du dich vor einigen Monaten von deiner scharfen Braut getrennt hast. Dem Bademoden-Model. Wie war noch gleich ihr Name?“
    „Daria.“ Adam trank einen Schluck Bier – um den bitteren Geschmack hinunterzuspülen, der ihm auf der Zunge lag, sobald er an seine Ex dachte.
    „Ja, Daria. Die sah überhaupt nicht so aus wie die Frau, die du eben beschrieben hast. Hatte Daria nicht schwarzes Haar und dunkle Augen?“
    Adam nickte. Und eine rabenschwarze Seele . Was er zum Glück bemerkt hatte, bevor es zu spät gewesen war. Er wandte sich wieder an den Barkeeper. „Arbeitet hier eine Bridget?“
    Der junge Mann zuckte mit den Achseln. „Unsere Ladys

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