Collection Baccara Band 0292
ihrer Aufregung über dieses Date, in ihrer Freude über den wundervollen Abend mit ihm hatte sie völlig vergessen, dass sie Adam neulich etwas vorgespielt hatte.
Na, jetzt wurde es aber höchste Zeit, die Sache richtigzustellen.
„Adam, es tut mir leid. Ich habe dich letzte Woche angelogen. Ich bin keine Stripteasetänzerin. Ich war nie eine und werde auch nie eine sein.“
Er blickte ihr forschend in die Augen. „Wirklich nicht?“
„Ich schwöre es.“
Ein strahlendes Lächeln legte sich auf sein Gesicht. Er schien ihr den kleinen Schwindel gar nicht übel zu nehmen. Im Gegenteil, Adam wirkte richtig glücklich. „Und was wolltest du im Frisky’s ?“
„Ich habe eine Kundin besucht, um ihr die bestellte Ware zu bringen. Ich fertige nämlich Dessous an. Ja, und neuerdings auch Bühnenoutfits für Stripperinnen. Für Electra, Jinx und Sugar. Die drei tanzen ab heute in von mir entworfenen Fantasiekostümen.“ Bridget schmunzelte. „Nicht schlecht für ein schüchternes Landmädchen wie mich, oder?“
„Schüchtern?“ Lächelnd griff Adam in ihr Haar und ließ es langsam durch seine Finger gleiten. „Wie du mir letzten Freitag eindrucksvoll bewiesen hast, bist du überhaupt nicht mehr schüchtern. Ich habe hundertprozentig geglaubt, du würdest im Frisky’s tanzen. Warum hast du das behauptet?“
„Anfangs nur, weil ich wütend auf dich war. Es hat mich furchtbar geärgert, dass du mir im Auftrag meiner Familie nachspionierst.“
„So war es nicht. Ich bin dir … aus purer Eifersucht ins Striplokal gefolgt. Ich hatte dich so häufig eingeladen …“
„Auf einen Cappuccino“, unterbrach sie ihn. „Und auch nur, weil meine Brüder dich darum gebeten hatten.“
„Unsinn. Es stimmt schon, dass sie mich immer wieder bitten, auf dich ‚aufzupassen‘. Ja, dich sogar auszuhorchen und ihnen zu berichten, was du in Chicago treibst. Aber das hätte ich nie getan.“ Adam streichelte ihr über die Wange. „Ich habe dich nur angerufen, weil ich mit dir zusammen sein möchte.“
„Wirklich?“ Ihr Herz machte einen Freudensprung.
„Zweifelst du daran?“
„Nein.“ Wie könnte sie auch? In seinen Augen las sie ja deutlich, dass er die Wahrheit sagte.
„Ich war so froh, als du vor einem halben Jahr nach Chicago gezogen bist“, gestand Adam. „Weil ich hoffte, wir beide würden uns schnell näherkommen. Aber … nach einiger Zeit hatte ich den Eindruck, dass du mich nicht mal sehen wolltest. Du hast mich bei jedem meiner Anrufe kühl abgewimmelt.“
Ja, das war nicht besonders klug von ihr gewesen. Doch andererseits … „Ich konnte ja nicht ahnen, dass du plötzlich für mich schwärmst. Du hattest nie mit mir geflirtet. Gib es zu: Solange ich in Wisconsin wohnte, war ich für dich nur Colins kleine Schwester .“
„Nicht eine Sekunde lang, Bridget. Du warst für mich schon immer eine schöne und begehrenswerte Frau.“ Adam strich mit dem Daumen zärtlich über ihre Lippen. „Ich fand dich vom ersten Moment an süß … und sehr sexy.“
Seine Berührung sandte ein heißes Prickeln durch ihren Körper. Oder waren es seine Worte? „Wiederhol das bitte“, bat sie atemlos. „Am besten tausend Mal. Ich kann’s nicht oft genug hören.“
„Du bist schön und faszinierend und unglaublich sexy.“ Adams Augen funkelten. „Besonders in schwarzen Dessous, darin siehst du atemberaubend sexy aus.“
Sie lachte. „Aha. Trotzdem habe ich es nicht geschafft, dich mit meinem Striptease zu verführen?“
„Glaub mir“, erwiderte Adam lächelnd, „am liebsten hätte ich dich auf der Stelle vernascht.“
„So? Und warum bist du stattdessen aus dem Zimmer gelaufen?“
„Na ja, ich hatte deinen Eltern gegenüber ein schlechtes Gewissen.“ Er zuckte die Achseln. „Du kennst ihre Moralvorstellungen. Außerdem dachte ich ja, du wärst ’ne Stripperin, und bei dem Wort Lapdance … Ach, vergessen wir alle Missverständnisse, okay?“
„O ja, ganz schnell. Und bitte vergiss meine Familie. Ich kann auf mich selbst aufpassen.“ Bridget beugte sich zu Adam und schlang die Arme um seinen Hals. „Ich bin doch eine erwachsene Frau.“
„Eine betörende Frau, der ich keine Sekunde länger widerstehen kann“, flüsterte Adam an ihren Lippen und küsste sie zärtlich und sanft, im nächsten Moment jedoch begierig, erregend und voller Verlangen.
Sie erschauerte. Es war himmlisch, seine weichen Lippen auf ihren zu spüren, und tief in ihr begann es zu pochen. Sie wollte diesen Mann mehr
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