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Collection Baccara Band 0294

Collection Baccara Band 0294

Titel: Collection Baccara Band 0294 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde , Debbi Rawlins , Leslie Lafoy
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Zuhause“, erwiderte er. Da das sogar in seinen Ohren sehr harsch klang, fügte er schnell hinzu: „Ich habe hier nie gelebt. Großmutter ist vor etwa fünf Jahren hierher gezogen, als sie endgültig mit dem Tanzen aufgehört hat.“
    Emily reichte ihm einen Pappteller und ein mit einer Serviette umwickeltes Besteckset, was ihn zwang, seine Hand von ihrem Rücken zu nehmen. Sofort vermisste er die Wärme, die von Emily ausgegangen war. Nur mit Mühe konnte er der Versuchung widerstehen, sie erneut zu berühren und dann ganz fest an sich zu ziehen … Unbewusst hatte er bereits einen Schritt nach vorn gemacht, als endlich die Stimme der Vernunft sich meldete und er wieder zur Besinnung kam.
    Er hielt inne und atmete einmal tief durch. Wie hatte diese Frau es nur geschafft, ihn so schnell zu bezirzen? Offensichtlich hatte es nicht mehr gebraucht als ein Lächeln und eine hingehauchte Bemerkung. Sie musste wirklich eine gerissene Betrügerin sein! Schließlich war es ihr fast gelungen, einen so erfahrenen Mann wie ihn um den Finger zu wickeln. Aber nur fast. Von nun an würde er auf der Hut sein.
    „Wirklich? Wenn man Ida zuhört, scheint es fast so, als ob Clearwater der Heimatort ihrer ganzen Familie ist“, sagte sie und nahm sich einen knusprigen Hähnchenschenkel.
    Eigentlich war Clearwater für ihn nichts weiter als eine unbedeutende Kleinstadt, die er aus familiären Gründen gezwungenermaßen besuchte. Aber es war natürlich ungeschickt, ihr das so direkt zu sagen, wenn er den schönen Schein wahren wollte. „Großmutters Schwester, meine Großtante Imogene, hat vor Jahren jemanden aus Clearwater geheiratet, dessen Familie schon seit Ewigkeiten hier ansässig war. Da er nie von hier wegziehen wollte, hat Imogene seitdem hier gelebt. Die beiden hatten keine Kinder, und nach ihrem Tod hat meine Großmutter das Haus geerbt.“
    Er biss herzhaft in den Hähnchenschenkel auf seinem Teller und fuhr kurz darauf fort: „Eigentlich hatte ich Grams geraten, das Haus zu verkaufen oder gewinnbringend zu vermieten. Aber sie musste natürlich ihren Willen durchsetzen und hat stattdessen ihr New Yorker Apartment verkauft, um hierher zu ziehen. Es gefällt ihr hier, sagt sie, und sie finde es toll, dass sie mit dem bloßen Auge von einem Ende der Stadt zum anderen sehen kann. Also ich persönlich kann das nicht nachvollziehen.“
    „Ich schon“, erwiderte Emily, nahm sich eine Riesenportion des hausgemachten Kartoffelsalats und beäugte interessiert den Tomatensalat. „Je älter man wird, umso schwerer ist es, sich im Gewusel einer Großstadt zurechtzufinden“, fügte sie hinzu. „In einer Kleinstadt ist die Welt überschaubarer. Aber ehrlich gesagt hat Ida auf mich nie wie eine alte Frau gewirkt. Ich hätte nicht gedacht, dass sie sich über solche Dinge Gedanken macht.“
    „Sie scheinen sich ja gut auszukennen. Sind Sie eine Art Expertin für ältere Leute?“, fragte Cole mit gespielter Naivität, während er sich Krautsalat auf den Teller tat.
    Sie schüttelte den Kopf, und das Sonnenlicht schimmerte in ihren goldenen Locken. „Nicht wirklich. Ich spreche da eher aus eigener Erfahrung. Als ich ein Teenager war, ist meine Großmutter zu uns gezogen. Ich kann mich noch gut erinnern, dass sie vor allem das Autofahren in der Großstadt furchtbar fand. Das ist einfach zu viel Stress in diesem Alter.“
    „Also, ich finde das auch stressig. Macht mich das zu einem Greis?“, erwiderte er schelmisch.
    Sie sah ihn an, und ihr Blick glitt an seinem Körper entlang. „Nicht wirklich.“
    Obwohl die Vernunft ihm sagte, dass er sich nicht von ihr einwickeln lassen sollte, wurde sein Verlangen nach ihr immer stärker. Er beschloss, seinen Verstand zu ignorieren, und lächelte sie offen an.
    Emily erwiderte sein Lächeln, legte den Löffel zur Seite und strich sich mit der Fingerspitze gedankenverloren über die vollen Lippen. „Wo wohnen Sie denn eigentlich?“
    „In Kansas City“, antwortete er. Er würde sich auf ihr Spielchen einlassen, nahm sich aber fest vor, sein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Dafür war es schließlich hilfreich, ihr etwas näherzukommen. Am besten richtig nah. „Der Stadtteil heißt Blue Ridge“, fuhr er fort. „Es ist ein relativ geräumiges Apartment mit großem Wohnzimmer, zwei Schlafzimmern, zwei Bädern und einem fantastischen Ausblick.“
    „Hört sich ja an wie der Traum jedes Immobilienmaklers.“ Sie versuchte gar nicht erst, den ironischen Unterton zu verbergen.
    Er zuckte

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