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Collection Baccara Band 0312

Collection Baccara Band 0312

Titel: Collection Baccara Band 0312 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katherine Garbera , Sheri Whitefeather , Ally Blake
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finden.“
    „Was? Ihre Neffen und Nichten dürfen durch Pornoseiten surfen? Ihre Schwester scheint ja ganz schön locker zu sein. Vielleicht sollte ich nach ihrer Telefonnummer fragen.“
    „Seien Sie nicht albern“, sagte Chelsea. „Sie ist glücklich verheiratet und außerdem schwanger.“
    Und würde sich kaputtlachen, wenn sie wüsste, dass ihre unnahbare Schwester drauf und dran ist, Telefonsex mit dem schärfsten Typen der Welt zu haben, und gleichzeitig jeden einzelnen Schritt sabotiert.
    „Sie wissen doch, wie Kinder so sind.“
    „Eigentlich nicht.“
    „Haben Sie keine Neffen und Nichten?“
    „Nein. Nur eine Schwester. Ava ist der Typ ewiger Student und hat noch keine Kinder.“
    „Schade auch. Kinder sind klasse.“
    „Und anscheinend ganz schön raffiniert.“
    Plötzlich wurde ihr bewusst, dass sie inzwischen mehr über den Mann wusste, als über ihre letzten drei Dates zusammengenommen. Wie viel hatte sie eigentlich von sich selbst preisgegeben?
    „Sagen Sie mal“, meinte er, „haben Sie eigentlich nur deshalb das Thema gewechselt, weil Sie nicht wollen, dass ich Sie halb nackt sehe? Oder weichen Sie aus einem anderen Grund aus?“
    Woher wusste er das? „Vielleicht bin ich einfach nicht mehr in Stimmung.“
    „Heißt das etwa, Sie waren in Stimmung?“
    „Nein, das heißt nur … dass ich unsicher bin.“
    „Worüber?“
    „Hierüber.“
    „Was meinen Sie damit?“
    „Keine Ahnung. Sie haben mich angerufen. Sagen Sie es mir.“
    Wieder eine Pause. Es war verrückt, aber sie fühlte sich immer stärker und unkontrollierbarer von ihm angezogen. Umso schrecklicher war es, dass sie sein Gesicht nicht sehen konnte. Was war, wenn sie ihn von Anfang an missverstanden hatte?
    Aber wieder einmal lieferte er wie aus dem Nichts die perfekte Antwort. „Ich habe Sie angerufen, um so schnell wie möglich wieder mit Ihnen zusammen zu sein.“
    „Sie sehen mich doch schon in knapp zwei Stunden wieder.“
    „So lange konnte ich nicht warten.“
    Chelsea musste schlucken. Was kam eigentlich noch alles auf sie zu, wenn Damien schon jetzt so vorpreschte? Sie hatte plötzlich Angst, dass die Funken sie beide auf der Stelle in Flammen aufgehen lassen würden. Oder vor dem Gegenteil.
    „Damien …“, begann sie.
    „Chelsea“, unterbrach er sie. „Ich bin normalerweise sehr zufrieden mit meinem Leben. Aber seitdem Sie in meinen Armen gelandet sind …“ Er holte tief Luft. „Wie soll ich sagen? Plötzlich stehe ich in meinem Büro, trage nur noch Boxershorts und merke allmählich, dass es zieht.“
    „Dann ziehen Sie sich doch wieder an“, war das Einzige, was ihr dazu einfiel.
    „Das werde ich auch. Aber zuerst müssen Sie mir eine Kleinigkeit versprechen.“
    Sie ballte die Hand und legte sie unter den Oberschenkel. „Okay …“
    „Ich möchte, dass Sie Ihren Slip ausziehen, sich auf Ihr großes weiches Bett zurücklegen und sich ganz meiner Fantasie überlassen.“
    Chelsea schnappte nach Luft.

5. KAPITEL
    „Legen Sie sich hin“, drängte Damien.
    „Warum kommen Sie nicht einfach her?“, fragte Chelsea, überrascht über sich selbst. Ihr Verstand hatte sich offensichtlich komplett verabschiedet. „Vergessen wir Amelie’s einfach.“
    „Nein.“
    Erst heiß und dann wieder kalt? Er trieb sie derart in den Wahnsinn, dass sie nur noch von diesem quälenden Gefühl erlöst werden wollte, das sie halb nackt ans Bett fesselte.
    Sie wollte ja gern nachgegeben, doch der Wunsch nach seiner Gegenwart und dem Anblick seiner sich vor Lust verdunkelnden Augen durchströmte ihren Körper wie eine Droge. Sie fühlte sich wie eine Süchtige. „Sie machen mich verrückt, Damien.“
    „Willkommen im Klub.“
    „Warum kommen Sie nicht einfach vorbei und tun etwas dagegen, etwas, das uns beide befriedigt?“
    Wenn es schon ein One-Night-Stand werden soll, können wir es schließlich genauso gut gleich tun.
    „Weil das nicht alles ist, was ich von Ihnen will.“
    Nicht?
    „Was denn noch?“, fragte sie mit schwacher Stimme.
    „Essen. Konversation. Ich will Ihr Gesicht im Kerzenlicht sehen, ein Weinglas vor Ihnen und ein halb aufgegessenes Steak.“
    „Warum behelfen Sie sich nicht einfach mit Ihrer berühmten Vorstellungskraft?“
    Er lachte und wärmte damit auch die letzten kleinen Stellen an ihrem Körper, die nicht schon glühend heiß waren. „Sie wollen anscheinend partout verhindern, dass ich mich wie ein Gentleman verhalte!“
    „Kann schon sein.“
    Er lachte schon wieder.

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