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Collection Baccara Band 0312

Collection Baccara Band 0312

Titel: Collection Baccara Band 0312 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katherine Garbera , Sheri Whitefeather , Ally Blake
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Oder ein Wunschtraum. Aber die Realität war anders.
    Und das war auch in Ordnung so. Wirklich. Denn die Zärtlichkeit, mit der er sie nach seiner kleinen Ansprache geliebt hatte, war die glatte Widerlegung seiner Worte gewesen. Chelsea war mit dem beruhigenden Gefühl eingeschlafen, dass es richtig gewesen war, ihm nicht den Laufpass zu geben.
    Sie verdrängte die warnenden Stimmen in ihrem Kopf und ging in die Küche. Ein weißes Blatt Papier lag auf der Kaffeemaschine. Er hatte ihr also eine Nachricht hinterlassen. Chelsea lächelte glücklich, bis sie feststellen musste, dass die Maschine kalt war.
    Wenn sie konsequent daran festhielt, dass Taten mehr aussagten als Worte, musste sie sich wohl oder übel den Tatsachen stellen.
    Damien hatte auf seinen Morgenkaffee verzichtet, um sie nicht zu wecken. Wahrscheinlich wollte er vermeiden, ihr in die Augen zu sehen oder sich mit einem Kuss von ihr zu verabschieden.
    Ihr wurde schwer ums Herz, als ihr bewusst wurde, auf was sie sich da eigentlich eingelassen hatte.
    Sie schloss die Augen und stützte sich auf die Arbeitsplatte. „Du blöde Kuh! Du wusstest doch ganz genau, dass du für eine lockere Affäre viel zu viel für diesen Kerl empfindest. Du hättest ihn sofort rauswerfen sollen. Aber nein! Du wolltest ja unbedingt wieder mit ihm schlafen!“
    Sie war so angespannt, dass sie erschrocken zusammenfuhr, als ihr Handy klingelte.
    Chelsea warf einen Blick auf das Display. Damien. Sie holte tief Luft und besann sich auf ihre sanfteste Telefonstimme. „Chelsea am Apparat.“
    „Guten Morgen, Sonnenschein“, sagte er mit einem so vielsagenden Unterton, dass ihre Knie sofort butterweich wurden und sie sich gegen die Arbeitsplatte lehnen musste, um nicht umzufallen. Sie schloss den Morgenmantel über ihren Brüsten, deren Spitzen sich bereits aufgerichtet hatten.
    „Ich will dich heute Abend ausführen“, sagte er. „Schließlich weiß ich jetzt, wie du auf gutes Essen reagierst.“
    Verzweifelt versuchte sie, Zeit zu gewinnen. Entweder fand sie sich jetzt mit seinen Bedingungen ab oder sie machte einen Rückzieher – möglichst, ohne wie eine komplette Idiotin dazustehen. Aber ihr fiel nichts anderes ein als: „Was ist, wenn ich schon etwas vorhabe? Ich könnte mit einem anderen Mann verabredet sein.“
    „Dann sagst du eben ab“, beharrte er.
    Frustriert richtete sie sich auf. Er war doch derjenige, der sich nicht auf eine Frau festlegen wollte, verdammt noch mal! „Und was ist, wenn ich nicht absagen will?“
    „Ich … ich weiß nicht, was ich darauf antworten soll.“
    Sie konnte seine Ungeduld spüren. Taten sagten mehr als alle Worte? Plötzlich fiel ihr wieder sein zärtlicher Gesichtsausdruck ein, bevor er sie geküsst hatte. Und immerhin war sie ihm wichtig genug, um ihr von Anfang an reinen Wein einzuschenken.
    Sie fuhr sich mit der Hand über die Stirn. „Entspann dich, Damien. Ich komme mit.“
    „Quälgeist“, antwortete er, doch die Zärtlichkeit in seiner Stimme verriet ihr, dass er sich freute.
    „Tyrann“, gab sie scherzhaft zurück. „Und? Wo geht es hin?“
    „In eine kleine jamaikanische Bar um die Ecke von meinem Büro. Magst du Rum?“
    Sie zuckte mit den Schultern. „Ich habe nichts dagegen.“
    „Und was ist mit Bars voller Anzugtypen?“
    „Liebe ich abgöttisch.“
    „Mm, dachte ich mir. Also, was hältst du davon? Du, ich, ein paar Hundert meiner engsten Freunde, eine Ledercouch und zwei Gläser Rum, damit wir an diesem kühlen Herbstabend nicht frieren müssen?“
    Okay, er wollte zwar nicht fest mit ihr zusammen sein, aber offensichtlich hatte er nichts dagegen, sie seinen Bekannten vorzustellen. Als was eigentlich? Chelsea rieb sich die Augen.
    „Was trägt man eigentlich so in einer jamaikanischen Bar?“
    „Etwas mit möglichst wenig Knöpfen. Und nicht zu vielen Schichten.“
    Chelsea blinzelte. Sie hatte gar nicht gewusst, dass Knöpfe in dieser Saison eine Modesünde waren.
    „Hauptsache, ich brauche nicht zu lang, um es dir auszuziehen“, erläuterte er, aber ihre innere Anspannung ließ trotzdem nicht nach. Sie sah nämlich sofort vor sich, wie er ihr ein Kleid über den Kopf oder eine Hose von den Schenkeln streifte.
    „Ich hole dich so gegen acht Uhr ab.“
    Sie nickte.
    Er lachte. „Einen schönen Tag noch, Chelsea.“ Dann legte er auf.
    Chelsea legte das Handy hin und stellte fest, dass sie noch immer seine zerknüllte Nachricht in der Hand hielt. Sie faltete sie auseinander.
    „Ich habe ein

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