Collection Baccara Band 0312
beiden Körper eins. Sie tanzten Brust an Brust, und Chelsea konnte Damiens Wärme durch die dünne Baumwolle seines Hemds spüren.
Na siehst du, dachte sie. Ihr ganzer Körper schien vor Wohlbehagen zu schnurren. In seinen Armen sah alles anders aus, irgendwie besser. Als wäre es kein Fehler, sich auf seine Bedingungen einzulassen, obwohl sie genau wusste, dass sie mehr von ihm wollte, als er ihr geben konnte.
Sie wusste nicht, ob er sich zu ihr gebeugt oder sie sich auf die Zehenspitzen gestellt hatte, doch irgendwann begegneten sich ihre Lippen, zärtlich und drängend. Sie schloss die Augen.
Sein Kuss war die reinste Magie. Hitze und ein Ansturm von Emotionen durchströmten sie. Chelsea hob die Arme und schlang sie ihm um den Nacken. Sie presste sich so fest wie möglich an ihn.
Als seine Zunge tiefer in ihren Mund vordrang, hatte sie das Gefühl, ins Bodenlose zu fallen. Ihr Herz flog ihm zu.
Er ließ die Hände zu ihrem Po gleiten und zog sie an sich, sodass sie seine Erregung spüren konnte.
„Nicht hier“, murmelte sie an seinem Mund.
Er öffnete die Augen, die dunkel vor Verlangen waren. Sie hätte wetten können, dass er nicht mehr wusste, wo er sich befand. Es verwirrte sie total, dass er manchmal so selbstsicher und beherrscht war und im nächsten Moment die Hände nicht von ihr lassen konnte.
„Wo dann?“
„Erst einmal müssen wir hier raus.“ Sie zog ihn von der Tanzfläche durch die Menschenmenge.
„Aber wir haben doch noch gar nichts gegessen.“
„Ich brauche kein Essen, um in Stimmung zu kommen.“
„Sieht ganz danach aus.“ Offensichtlich war er wieder bei Verstand. Er ging direkt hinter ihr her, holte hastig ihre Sachen aus der Garderobe und nickte zum Abschied dem Türsteher zu. Draußen erschauerte Chelsea in der kühlen Abendluft, und er zog sie eng an sich.
Sie liefen um die Ecke zum Parkplatz und waren schon zu ihrem Apartment unterwegs, bevor Chelsea sich überhaupt angeschnallt hatte.
Sie lehnte den Kopf im Ledersitz von Damiens Austin-Healey Sprite zurück. Das Dach war offen, ihr Haar flatterte im Wind, und sie fühlte sich großartig, so lebendig wie nie zuvor.
„Wo kriegt man eigentlich solche Schlitten her?“, rief sie. „Bitte sag, dass der Wagen spottbillig ist. Bitte!“
„Da muss ich dich leider enttäuschen.“
Damien sah zu ihr rüber und lächelte sexy. Ihre Blicke trafen sich. Plötzlich konnte Chelsea es nicht mehr abwarten, bis sie zu Hause waren. Damien schien es nicht anders zu gehen.
„Warte“, sagte er. Er schaltete den Gang so schnell runter, dass das Getriebe aufjaulte, bog von der Hauptstraße ab und fuhr Richtung Hafen, wo offene Flächen mit einem phänomenalen Blick auf Melbournes Skyline auf neue Bauprojekte warteten.
Er hielt auf einem Grasstreifen hinter einer Reklametafel, und sie stürzten sich aufeinander.
Ihre Leidenschaft war so ungezügelt, als hätten sie einander seit Jahren nicht mehr berührt und nicht erst seit wenigen Minuten.
Wild und schweißnass, dachte sie. Und gleich danach … Es wird nicht ewig dauern. Damiens Verlangen würde irgendwann erlöschen. Oder sie würde einen Schlussstrich ziehen – erschöpft von dem Kraftakt, ihre wahren Gefühle vor ihm zu verbergen.
Chelsea schob diese Gedanken beiseite und kletterte auf Damiens Schoß. Er klappte den Sitz so weit zurück wie möglich. In diesem Augenblick bereute sie, dass sie Jeans angezogen hatte. Sie begehrte ihn wahnsinnig und wollte sich in der Lust verlieren, die er ihr verschaffen konnte, ohne an das Gefühlschaos in ihrem Innern zu denken.
Er stöhnte. „Das habe ich seit meiner Jugendzeit nicht mehr getan. Hoffentlich bin ich noch immer genauso beweglich wie damals.“
„Wenn nicht, halte dich an mich“, antwortete sie und erstickte das nächste Stöhnen mit einem Kuss. Hastig schob sie ihm das Jackett über die Schultern und zog ihm das Hemd aus der Hose. Sie knöpfte es auf, während sie ihn küsste, und schob es ihm über die Schulter. Dann richtete sie sich auf und zog sich das Top und den BH aus.
Gleichzeitig öffnete Damien den Reißverschluss ihrer Jeans und ließ seine Hand zwischen ihre Schenkel gleiten. Chelsea brauchte keine drei Sekunden, um zum Orgasmus zu kommen. Sie schrie lustvoll auf und ließ sich auf ihn sinken.
Damien hatte recht: Der Sex mit ihm war fantastisch.
Aber was war mit dem Rest?
Plötzlich ernüchtert, öffnete sie die Augen und war für einen Moment wie geblendet vom Anblick der riesigen glitzernden
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