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Collection Baccara Band 0313

Collection Baccara Band 0313

Titel: Collection Baccara Band 0313 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: RACHEL BAILEY BRENDA JACKSON MAXINE SULLIVAN
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streckte eine Hand nach hinten und angelte nach dem Korb.
    „Meinst du, es gibt noch ein paar von diesen leckeren Erdbeeren in Schokolade?“
    „Ich glaube, ja.“ Sie öffnete den Korbdeckel und nahm eine kleine Schale heraus. „Hier sind noch vier.“
    Seth ließ sich wieder auf die Decke zurücksinken, mit sich und der Welt zufrieden. Wie gern hätte er jetzt noch einmal mit April geschlafen. Viel lieber, als Erdbeeren zu naschen oder Champagner zu trinken. Doch bis jetzt hatten sie noch nicht über das Thema geredet, aufgrund dessen er den Abend überhaupt arrangiert hatte. Also musste das Vergnügen noch ein bisschen warten.
    Er nahm ihr den Behälter ab, wählte eine besonders schöne rote Beere und steckte sie ihr in den Mund.
    „Ich bin so froh, dass ich nach Queensport gekommen bin“, sagte sie verträumt. „Das war eine Superidee von dir, danke. Es gefällt mir hier richtig gut.“
    „Ich weiß. Deswegen habe ich mir auch etwas einfallen lassen, um endlich dieses leidige Hotelthema vom Tisch zu bekommen.“
    „Da bin ich aber gespannt.“ Sie sah ihn neugierig an.
    „Das Lighthouse Hotel hat eine spezielle Bedeutung für dich, das verstehe ich. Immerhin bist du hier zum ersten Mal öffentlich aufgetreten. Aber versteh bitte auch mich. Das Hotel gehört zurück in den Besitz des Unternehmens, sonst hält der Aufsichtsrat mich nicht für fähig, die Firma zu leiten. Ein solches Verlustgeschäft verzeihen die nicht.“
    „Natürlich verstehe ich das.“
    Er verflocht seine Finger mit ihren. „Hör mal, im Grunde brauchst du doch gar nicht das ganze Hotel – eigentlich reicht dir dauerhafter Zutritt zum Gelände und ein Ort, an den du dich jederzeit zurückziehen kannst.“
    „Soll heißen?“
    „Wir schließen einen neuen Vertrag. Du bekommst lebenslanges Wohnrecht in der Präsidentensuite. Wenn du möchtest, kannst du dort dauerhaft wohnen oder die Suite im Urlaub nutzen, ganz wie du willst. Natürlich gehört dir auch der Flügel. Ich habe bereits dafür gesorgt, dass man ihn in deine Suite bringt.“
    „Und was erwartest du als Gegenleistung?“
    „Du unterschreibst das Papier, das deinen Vertrag mit Jesse für null und nichtig erklärt. Damit erhältst du natürlich auch dein Studio und die Rechte an dem Label zurück. So hast du nichts verloren.“
    „Außer dem eigentlichen Objekt, dem Hotel.“ Sie zog den Schal enger um sich. „Was, wenn ich genau das haben möchte?“
    Sanft massierte er ihr die Schultern. „Ich habe das ausführlich mit meinen Anwälten besprochen. Wenn die Sache vor Gericht geht, wirst du verlieren, daran besteht kein Zweifel. Dann hättest du gar nichts gewonnen. Ganz anders, wenn du dich auf den Deal mit mir einlässt. Dann bekommst du das Wohnrecht in unserer besten Suite, den Flügel, dein Studio, das Label.“
    Sie legte die Hände auf seine, um ihn daran zu hindern, sie weiterzumassieren. „Du sagtest doch, du glaubst mir, dass ich mein Gedächtnis verloren habe.“
    „Ja, das tue ich.“ Worauf wollte sie hinaus?
    „Dann wirst du auch verstehen, dass ich dein Angebot nicht annehmen kann.“ April klang gekränkt. „Ich kann doch nicht auf meine Ansprüche auf dieses Hotel verzichten, ohne zu wissen, warum ich es überhaupt haben wollte.“
    „April“, redete er geduldig auf sie ein, „sei doch bitte vernünftig. Wir wissen nicht, wie lange es dauern wird, bis deine Erinnerungen zurückkehren. Ich kann es mir einfach nicht leisten, noch zu warten.“
    „Was, wenn es einen wichtigen Grund für mich gab, das Hotel zu kaufen?“
    Plötzlich erschöpft, schloss Seth die Augen und rieb sich die Stirn. „Und was, wenn du dein Gedächtnis nie zurückerlangst? Vielleicht musst du dich damit abfinden, einfach nur in der Gegenwart zu leben.“
    Ihre Augen weiteten sich vor Schreck. „Das ist also dein Plan. Du willst gar nicht, dass ich mich erinnere. Alles, was dich interessiert, ist, dass ich diesen verdammten Vertrag unterschreibe.“
    „Aber das stimmt doch gar nicht …“
    „All das hast du nur arrangiert, um mir dieses neue Leben ohne Erinnerung schmackhaft zu machen? Deshalb hast du mit mir geschlafen und mir geschmeichelt? Damit ich deinen großartigen neuen Vorschlag akzeptiere?“
    „So ist es nicht, das weißt du genau“, gab er angespannt zurück. Der Zauber der Nacht war verflogen. Plötzlich kam ihm die Luft nur noch schwer und feucht vor, und er hatte Mühe zu atmen. Okay, sobald sie sich erst mal beruhigt hatte, würde sie vermutlich

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