Collection Baccara Band 0316
ihrer intimsten Stelle zu liebkosen.
„Genug damit“, keuchte Vanessa.
„Womit?“ Er sah sie aus blitzenden Augen an.
Was für eine Frage! Er wusste doch bestimmt ganz genau, was sie wollte. Sie verabreichte ihm ein wenig von seiner eigenen Medizin und intensivierte ihr Streicheln. Sofort wurde Marcs Stöhnen lauter, verlangender.
„Nein, du sollst nicht aufhören“, hauchte sie atemlos. „Nur mit dem Vorspiel. Lass uns endlich zur Sache kommen.“
„Zur Sache?“, gab er mit einem amüsierten Grinsen zurück.
„Du hast mich schon verstanden …“
„Also gut. Ich werde sehen, was ich tun kann“, meinte er verheißungsvoll.
„Das wäre schön.“
Wieder küsste er sie, nicht sanft diesmal, sondern mit ungezügelter Leidenschaft. Er nahm ihre Hände, streckte sie über ihrem Kopf aus und verschränkte sie mit seinen. Dann drang er mit einem einzigen geschmeidigen Stoß in sie ein. Sein Mund, fest mit ihrem verschmolzen, erstickte Vanessas Aufstöhnen.
Hingebungsvoll bog sie sich ihm entgegen. Heiß spürte sie seinen Atem auf ihren Lippen. Dann begann Marc, sich behutsam in ihr zu bewegen.
Vanessa schloss die Augen und genoss es, ihn ganz tief in sich aufzunehmen. Wie so oft in der Vergangenheit konnte sie nur daran denken, wie perfekt sie zusammenpassten. Wie mühelos und lustvoll ihre Körper zueinanderfanden. Daran hatte sich nichts geändert.
Der Rhythmus ihrer Vereinigung wurde schneller, Vanessa kam jedem seiner harten Stöße entgegen, während ein machtvoller Höhepunkt sich in ihr aufbaute.
„Marc, oh, Marc …“, flüsterte sie wieder und wieder, völlig überwältigt von den Gefühlen, die sie überschwemmten.
Endlich ließ ein ekstatischer Höhepunkt sie erschauern. Leise aufschreiend warf sie den Kopf auf dem Kissen hin und her. Dann kam auch Marc, rief heiser ihren Namen, als er sich in ihr verströmte.
Anschließend lagen sie noch eine gefühlte wundervolle Ewigkeit eng umschlungen da – keuchend, erschöpft, mit schweißfeuchter Haut und unendlich zufrieden.
7. KAPITEL
„Das war ganz bestimmt ein großer Fehler“, murmelte Vanessa.
Marc hatte sich schon gefragt, wann sie die große Reue überfallen würde. Nun war es also so weit.
Sie lagen nebeneinander auf dem breiten Hotelbett. Vanessa hatte das Bettlaken bis über ihre Brüste hochgezogen. Marc hingegen hatte nur lässig eine Decke um seine Hüften drapiert.
Er konnte ihr nicht wirklich widersprechen. Zwar bedauerte er es nicht, mit Vanessa geschlafen zu haben. Das würde er nie bereuen, und er würde sich auch nicht dafür entschuldigen. Aber er musste zugeben, dass es in ihrer Situation nicht die klügste Idee gewesen war.
Er wusste nicht einmal mehr, wie es zu dem verhängnisvollen ersten Kuss gekommen war. Was hatte ihn da nur getrieben?
Vielleicht war es deshalb passiert, weil er schon den ganzen Abend lang an nichts anderes hatte denken können. Oder vielleicht, weil sie ihm seit ihrem Wiedersehen nach so langer Zeit einfach nicht aus dem Kopf gegangen war. Oder es lag schlicht und ergreifend daran, dass er sie für einfach unwiderstehlich hielt. Das war schon immer so gewesen.
So war es kein Wunder, dass sie am Ende ihrer Ehe noch ein Kind gezeugt hatten. Denn in sexueller Hinsicht hatten sie sich immer hervorragend verstanden. Auch die heftigste Auseinandersetzung hatte sie nie daran gehindert, die Bettlaken im übertragenen Sinn in Brand zu stecken. Ganz im Gegenteil.
Und irgendwie war es beruhigend, dass sich daran offenbar nichts geändert hatte.
„Du hast recht“, stimmte er zu. „Das war nicht besonders klug. Jedenfalls nicht unter diesen Umständen.“
Vanessa schnaubte empört. „Das ist die Untertreibung des Jahrhunderts.“
Sie setzte sich auf die Bettkante und wickelte sich das Laken um den Körper. Marc nutzte die Gelegenheit, um einen bewundernden Blick auf ihr zerzaustes kupferrotes Haar, den geraden Rücken, die schmale Taille und ihre weiblichen Hüften zu werfen. Durch die Schwangerschaft hatte sie offenbar ein wenig zugenommen. Das machte sie für ihn noch attraktiver, aufreizender. Es war höchst aufregend gewesen, die neuen Rundungen zu erkunden.
„Es wird kein zweites Mal passieren“, sagte sie, wobei sie seinen Blick mied.
Er rollte sich auf die Seite und stützte den Kopf auf den Ellenbogen. „Was soll ich darauf antworten, Vanessa? Dass ich es bereue, mit dir geschlafen zu haben? Dass ich hoffe, es wird nicht noch einmal geschehen? Tut mir leid, aber das wirst du
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