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Collection Baccara Band 0316

Collection Baccara Band 0316

Titel: Collection Baccara Band 0316 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathleen Galitz Dianne Castell Heidi Betts
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gebracht hat. Bis dahin war mir nur erzählt worden, dass hin und wieder große Transporter über unsere Landstraßen fahren, statt auf dem Highway zu bleiben. Ich habe entsprechende Reifenspuren entdeckt, das war aber alles.“
    „Auf abgelegenen Plätzen, irgendwo in der Wildnis?“
    „Ja. Wie am stillgelegten Bahnhof von Silver Gulch, wo das Portemonnaie lag. Wir haben jedoch nie einen der Trucks erwischen können. Mein Deputy und ich sind hier allein für ein riesiges Gebiet zuständig.“
    „Jetzt habt ihr das FBI an eurer Seite.“
    „Davon wissen die drei Frauen absolut nichts“, betonte Jack. „Ich habe ihnen auch eingeschärft, mit niemandem über die Schmugglerbande zu reden, das Portemonnaie nicht zu erwähnen und vor allem keine Recherchen anzustellen – weil sie in höchste Gefahr geraten, falls sie den Gaunern in die Quere kommen.“
    „Da hast du nicht übertrieben. Der Handel mit gefälschten Waren ist ein Milliardengeschäft. Das lassen sich die Gangster nur ungern verderben. Selbst die Kuriere greifen zur Pistole, wenn ihnen jemand dumme Fragen stellt. Wollen wir hoffen, dass sich die Frauen an deine Anweisung halten. Was ist mit dem Jungen?“
    „Der ist mit seiner Großmutter verreist. Sein Mutter, Barbara Jean, wird sich bestimmt an meine Anweisungen halten. Maggie hat es mir hoch und heilig versprochen. Nur bei Dixie, also da bin ich mir nicht so sicher.“ Jack zog die Stirn kraus. „Sie liebt Abenteuergeschichten und mischt sich gern in alles ein.“
    Nick musste lachen. „Erst mal ist sie damit beschäftigt, einen Friseur zu finden.“
    „Ja.“ Jack lachte ebenfalls. „Trotzdem sollten wir auf sie achten, damit sie keine Dummheiten macht. Pass auf, dass keine der Frauen hier herumschnüffelt.“ Jack grinste. „Nicht dass sie deinen Koffer mit den Mustern finden, da würden sie sich über deine Accessoires sicher sehr wundern. Und noch ein Tipp, Dixie Carmichael hat ein Talent dafür, Leute charmant auszufragen, und sie kann gut kombinieren. Bevor du dich versiehst, hat sie herausgefunden, was du hier wirklich willst.“
    Nein. Niemals. „Ich bin seit zwanzig Jahren beim FBI. Ein Profi wie ich lässt sich nicht von einer Frau um den Finger wickeln.“ Nick strich sich über das Kinn. „Himmel, all diese Frauen, die ihre Haare gefärbt haben wollen. Ich mache diese Arbeit für das FBI schon eine ganze Weile. Dixie Carmichael stecke ich mit links in die Tasche.“
    Jack lachte. „So hab ich auch mal über meine Frau Maggie gedacht, als ich herkam. Pass lieber auf deinen Hintern auf, Stadtjunge. Hier geht es rauer zu, als du denkst.“
    Wie konnte Jane einfach ihre Sachen packen und verschwinden, ohne sich von ihr zu verabschieden, fragte Dixie sich, während sie auf das „Purple Sage“ zusteuerte. Immerhin war sie zehn Jahre lang ihre treue Kundin gewesen. Jetzt gab es weit und breit keinen einzigen Friseur. Ihre Gedanken schweiften zu Nick Romero ab, doch sie schüttelte den Kopf.
    Sie hatte keine Zeit, sich auf Spielchen mit Männern einzulassen, auch dann nicht, wenn einer herrlich dunkles Haar und dunkle Augen hatte und fantastisch gebaut war. Sie musste sich auf die wichtigen Dinge konzentrieren, auf ihren Aktionsplan. Sie hatte Träume, die sie verwirklichen wollten Träume, die sie schon viel zu lange vernachlässigt hatte. Dieses Ziel durfte sie nicht wieder aus den Augen verlieren.
    Als sie das Diner betrat, blickte sie sehnsüchtig zum Kuchentresen, marschierte aber tapfer daran vorbei. Keine Schokotorte. Keine Lasagne bei Nick. Okay, so schwer ist das gar nicht.
    Dixie setzte sich zu ihrer Freundin Maggie an den Tisch, die in einem Hochzeitsmagazin blätterte. „Na, hast du endlich ein Kleid gefunden?“
    „Nein. Weil niemand daran denkt, dass auch vierzigjährige Frauen heiraten. Ich brauche Ärmel.“
    „Und ich brauche den ‚Curly Cactus‘. Wie kann es sein, dass Jane plötzlich ihr Geschäft verkauft?“
    Maggie trank einen Schluck Tee. „Verrückt, nicht wahr? Den einen Tag stand sie noch im Laden, am nächsten Morgen war sie fort, ohne jemanden zu informieren. Hab gehört, sie will in der Nähe ihrer Schwester leben. Wir versuchen, Patti Jacobs zu überreden, einen Beautysalon zu eröffnen.“
    „Patti? Die Hundefriseurin? Zu der gehe ich nicht.“ Dixie klopfte auf ihren Hut. „Ich will eine knallrote Lockenmähne, die zu meinem weißen Stetson passt. Und nun? Wir sollten diesen Nick Romero boykottieren.“
    „Vergiss es. Da macht keine Frau mit.

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