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Collection Baccara Band 0320

Collection Baccara Band 0320

Titel: Collection Baccara Band 0320 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shirley Rogers Crystal Green Katherine Garbera
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den Bruchteil einer Sekunde stockten seine Finger in der Bewegung über das Display. Ihre Worte hatten ihn irritiert. Doch dann ließ er das Telefon in die Tasche zurückgleiten.
    „Also gut, bis morgen“, sagte er mit einem wissenden Grinsen, wandte sich um und ging.
    Die Gedanken in Candace’ Kopf jagten sich. Was war da eben geschehen? Hatte sie unabsichtlich mehr versprochen als nur eine Tour über die Ranch?
    Sie beobachtete, wie Russell sich mit einem Handschlag von Nicki verabschiedete, in seinen schwarzen Mercedes stieg und davonfuhr.
    Candace wollte daraufhin sofort zu Nicki hinübereilen, um alles mit ihr zu besprechen, doch dann hielt sie inne. Jemand anderes stand schon bei ihrer Cousine.
    Shane.
    Candace änderte ihren Plan und schlenderte langsam in die andere Richtung davon. Sie konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. Ihr Plan für Nicki schien aufzugehen. Und vielleicht würde sich die Glückssträhne auch für sie selbst fortsetzen – mit einem Mann namens Russell Alexander.

5. KAPITEL
    „Hi, Nicki.“
    Sie wirbelte zu ihm herum. Shane hatte nicht erwartet, dass ihr Blick ihn so aus der Fassung bringen würde. Er spürte ein heftiges unvermutetes Aufwallen sexueller Lust, spürte, wie sein Herz raste und sich die Erregung mit jedem Schlag weiter ausbreitete. Nicki Wade brauchte keine Korsage und keine Netzstrümpfe. Selbst in einer braven Bluse brachte diese Frau ihn fast um den Verstand.
    Nicki strich sich eine widerspenstige Locke aus dem Gesicht, und Shane bemerkte, dass sich eine leichte Röte über ihre Wangen zog. War es von der Sonne? Oder – die Erinnerung an letzte Nacht?
    Doch wenn es ihr peinlich war, dann konnte sie es gut verstecken.
    „Bist du hier, um heldenhaft die Veränderungen in Pine Junction zu verhindern?“, fragte sie kühl.
    Er schob seinen Hut in den Nacken. „Das hatte ich vor. Doch anscheinend haben die Bösen schon das Weite gesucht.“
    Shane behielt für sich, dass Russell Alexander auch ihm ein Treffen angeboten hatte.
    „Du weißt, dass dieser Typ sich heute noch andere Farmen ansieht?“
    „Ja, das weiß ich.“
    Sie schwiegen. Plötzlich ging es nicht mehr um die Farm. Es ging um letzte Nacht. Ihre Nacht. Um das, was geschehen war. Was er gesagt hatte, bevor er gegangen war. Nicki hatte seine Frage nicht beantwortet.
    „Wegen letzter Nacht …“, begann Shane leise.
    „Ja“, unterbrach ihn Nicki, den Blick fest auf sein Gesicht gerichtet.
    Shane stutzte.
    Ja , hatte sie gesagt.
    Doch zu was?
    Sein Körper schien es bereits zu wissen. Lustvolle Hitze loderte in ihm auf.
    Nicki kreuzte die Arme vor der Brust. „Ja“, sagte sie erneut.
    „Ja?“
    Sie warf ihm einen Blick zu, als wäre er der Teufel persönlich.
    „Candace und ich haben alles geklärt. Es gibt keinen Grund, wegen letzter Nacht durchzudrehen. Und ich denke, es wäre gut für mich, wenn ich …“
    „Ich bin nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe.“
    Sie seufzte. „Für einen Mann mit deiner Erfahrung bist du verdammt schwer von Begriff.“
    „Vielleicht will ich es einfach von dir hören.“
    „Was genau? Willst du hören, dass ich Spaß hatte und dass es mir nichts ausmachen würde, mehr davon zu bekommen?“, fragte sie, offenbar mutiger geworden.
    Ihr Blick zeigte allerdings, dass sie selbst kaum fassen konnte, was sie gerade tat. Dass sie ihm eine weitere gemeinsame Nacht anbot.
    „Ich möchte alles ganz genau von dir hören, Nicki.“
    Sie errötete erneut. Und dieses Mal war Shane sich sicher, dass es nicht an der Herbstsonne lag.
    Er hatte Macht über sie. Und das gefiel ihm.
    Er lehnte sich vor und brachte sein Gesicht so nah an ihres, dass er den frischen Duft ihres Shampoos riechen konnte. Wie gerne hätte er ihre wundervollen Locken berührt. Doch er nahm sich zusammen. „Heißt das, dein Bandit soll diese Nacht wiederkommen?“
    Sie zögerte, und er hörte förmlich, wie ihr Atem stockte. Einen Augenblick fühlte es sich an, als würde sie in seine Arme sinken wollen. Als würde sie sich die Berührung so sehr wünschen, wie er selbst es tat.
    Ihr Blick aus hellgrünen Augen traf ihn wie Feuer.
    „Genau das meine ich. Ich möchte, dass er … wiederkommt.“
    Shane unterdrückte den Impuls, sie zu berühren. Ihr Blick traf ihn mitten ins Herz. Doch hier ging es nicht um Liebe. Es ging nur um Sex.
    „Wenn der Bandit zurückkommen möchte“, sagte er, „wann kann er dich treffen?“
    Sie schwieg einen Moment und ließ den Blick hinüber zur Scheune

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