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Collection Baccara Band 0320

Collection Baccara Band 0320

Titel: Collection Baccara Band 0320 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shirley Rogers Crystal Green Katherine Garbera
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daran, dass sie für die Farm das Bestmögliche erreichen wollte.
    Seit Russell Alexander das Gelände betreten hatte, spürte Candace ein Flattern wie von tausend Schmetterlingen in ihrem Bauch. Ihr Radar war angesprungen.
    Es gefiel ihr, wie dieser Mann sich gab. Erfolgreich, großstädtisch, weltgewandt. Sie hatte genug Zeit in den höheren Kreisen San Diegos verbracht, um ihn einschätzen zu können. Und je länger sie sich mit ihm unterhielt, desto mehr fühlte sie, dass das hier kein reines Geschäftsgespräch war.
    Russell Alexander genoss ihre Gesellschaft.
    Vielleicht würde sich das als hilfreich erweisen.
    „Also …“ Sie beugte sich leicht zu ihm hinüber. „Wie haben Sie sich bisher in Pine Junction die Zeit vertrieben?“
    „Ich bin noch nicht lange hier.“
    Seine Art, zu reden. Selbstsicher, aber nicht arrogant. Ein Gentleman mit Ecken und Kanten.
    Interessant.
    „Es gibt viele Möglichkeiten.“ Sie griff nach einer eisgekühlten Flasche Limonade und legte sie wie beiläufig an ihren Hals.
    Es war nicht einmal als Anmache gemeint. Irgendwie geriet Candace immer wie von selbst in solche Situationen. Doch als Russell Alexander ihr in die Augen sah, erkannte sie den Ausdruck, den sie schon so oft bei Männern gesehen hatte.
    Flirtest du mit mir?
    Treffer. Aber sie war hier, um die Ranch zu retten. Nichts anderes!
    Ein Lächeln umspielte seine Mundwinkel, und sie wusste genau, was er jetzt dachte.
    Die Mädels von der W+W Ranch ziehen alle Register.
    Candace zuckte mit den Achseln. „Vielleicht sollte ich Sie einfach in Ruhe essen lassen, Mr Alexander.“
    „Russell“, sagte er.
    „Russell.“ Das war ein gutes Zeichen. Er ließ sich auf sie ein.
    „Wenn ich zu viel rede, sagen Sie es bitte einfach. Wir sind nur alle ein wenig aufgeregt wegen der Chancen, die sich hier auftun.“
    „Chancen.“
    Okay. Ganz offensichtlich redete er nicht mehr nur über das Geschäft. Oder doch? Da lag etwas in seinem Tonfall.
    „Wenn ich recht informiert bin“, sagte sie, „möchte Ihre Firma hier in der Gegend investieren. Das ist kein Geheimnis.“
    „Es hat sich also herumgesprochen?“
    „Allerdings. Ein echter Vorteil, wenn man in einer kleinen Stadt lebt.“
    „Ja … einer davon.“ Er lächelte erneut – dieses Mal ein offenes, gelöstes Lächeln, das Candace vor Rätsel stellte.
    Sie spürte, wie ihr Herzschlag sich beschleunigte. Sie hatte die Stadt verlassen müssen, doch jetzt erschien es ihr, als wäre ihr das Leben hierher gefolgt. Und zwar in Form dieses Mannes, dessen Blick aus dunkelgrauen Augen sie zum Beben brachte und ihr das Gefühl gab, als hätten sich Millionen funkelnde Lichter in ihr entzündet.
    Aber zuerst das Geschäft. Sie durfte Nicki nicht enttäuschen.
    „Wie wäre es mit einem Ausritt?“, fragte sie. „Vielleicht später am Tag oder morgen?“
    Er zog ein I-Phone aus der Anzugtasche. Mit jeder seiner eleganten Bewegungen faszinierte Russell Alexander sie mehr. Candace musterte seine Hände, die schlanken wohlgeformten Finger. Wie es sich wohl anfühlen würde, seine Fingerspitzen auf ihrer Haut zu spüren? Es war so leicht, sich vorzustellen, wie er ihren Hals berührte, ihren Bauch … wie er ihre Beine sanft aber bestimmt spreizte …
    Rasch wandte Candace den Blick ab und drängte das sehnsüchtige Ziehen in ihrem Unterleib zurück. Kein Wunder, dass ihr solche Gedanken kamen. Sie lebte wie eine Nonne, seit sie auf der Ranch angekommen war. Zum einen, weil es kaum Männer gab, die ihr wirklich gefielen. Zum anderen, weil sie Nicki nicht vor den Kopf stoßen wollte.
    Während Russell Alexander seinen Terminplan durchging, warf Candace Nicki einen kurzen Blick zu und hob unauffällig den Daumen. Dann richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihr Gegenüber.
    „Heute habe ich Telefonkonferenzen und Termine“, sagte er mit einem Blick, der ihr Herz nicht nur schneller, sondern auch heißer schlagen ließ. Es fühlte sich an, als würden Flammen ganz langsam über ihre Haut züngeln.
    „Nun, wie wäre es dann morgen?“, fragte sie vorsichtig. „Um halb elf? Zum Brunch?“
    Er warf einen erneuten Blick auf sein I-Phone und nickte. „Aber auf den Ausritt verzichten wir lieber. Ich habe in den letzten Tagen auf zu vielen Pferden gesessen.“
    Das war deutlich. Er hatte sich also andere Farmen angesehen.
    Candace spürte Ärger in sich aufsteigen. „Alles klar“, sagte sie. „Aber unter diesen Umständen sollten Sie einen gesunden Hunger mitbringen.“
    Für

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