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Collection Baccara Band 325 (German Edition)

Collection Baccara Band 325 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 325 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson , Susan Crosby , Lori Wilde
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um, dabei kam es zum Blickkontakt mit einem Mann am Ende der Theke, der ihr zuprostete. Zwar lächelte sie ihm zu, schaute aber schnell wieder weg. Dann fiel ihr ein, dass Jessie ihn interessant finden könnte. Gerade wollte sie dem Fremden eine zweite Chance geben, da hörte sie Jessie etwas sagen.
    „Da ist ja dieser Mann von der Werbeagentur. John Harlan.“
    „Wo?“, fragte Scarlet völlig verdutzt.
    „An dem Tisch hinter Ihnen, da drüben in der Ecke.“
    Sie wusste nicht so recht, ob sie sich zu ihm umdrehen sollte. Wenn er mit einer Frau hergekommen war, wollte sie es gar nicht wissen.
    „Er sieht zu Ihnen rüber. Ich glaube, er weiß, dass wir über ihn reden“, flüsterte Jessie ihr zu.
    „Hm.“ Scarlet trank einen Schluck und beschloss zu warten, bis John den ersten Schritt unternahm. Bis dahin musste sie sich wenigstens keine Gedanken darüber machen, ob er sich in weiblicher Begleitung befand oder nicht.
    Vielleicht hatte er ja diese Blondine mitgebracht, mit der er im Country Club getanzt hatte. Bislang wusste Scarlet nicht, wer die Frau gewesen war, allerdings hatte sie ihn auch nie danach gefragt.
    „Stimmt es, dass er mit Ihrer Schwester verlobt war?“, wollte Jessie wissen.
    Scarlet seufzte leise. „Sie hatten sich am Valentinstag verlobt, aber ein paar Wochen später hat Summer einen Rückzieher gemacht. Ungefähr zu der Zeit, als Sie bei uns angefangen haben.“
    „Muss ja seltsam für ihn sein, wenn er Sie sieht. Und wenn er mit Ihnen zusammenarbeitet, wo Sie genauso aussehen wie Ihre Zwillingsschwester.“
    Das kann man wohl sagen. Zu Beginn hatte sie sich die Frage gestellt, ob er in ihr nur einen Ersatz für Summer sah, aber mittlerweile glaubte sie das nicht mehr. John und sie hatten ihre ganz eigene Beziehung, und auch wenn die hin und wieder Spaß machte, waren sie sich immer der Tatsache bewusst, dass das Ende nah und unausweichlich war. Sie beide konnten nicht einfach miteinander ausgehen, um herauszufinden, wohin das führen würde. Selbst wenn Summer und ihr Großvater ein solches Verhältnis irgendwie akzeptieren könnten, würden alle anderen doch glauben, dass Scarlet sich in die Beziehung der beiden gedrängt hatte, noch bevor Zeke Woodlow die Szene betreten hatte. Es war all diesen Ärger nicht wert.
    Oder vielleicht doch?
    Der Fremde vom Ende der Theke kam auf sie zu und ersparte es Scarlet, etwas auf Jessies Bemerkung zu erwidern. Sie schätzte den Mann auf Ende zwanzig, er war etwas größer als sie, dazu blond und blauäugig. Vielleicht wäre er ja der richtige Flirtpartner für die noch ziemlich naive Jessie. Auf jeden Fall war er gut genug, um sie von John abzulenken.
    „Ich möchte wetten, Sie beide sind Schwestern“, begann der Fremde.
    Scarlet sah zu Jessie und bemerkte mit einem amüsierten Lächeln, dass die jüngere Frau etwas erschrocken dreinschaute. „Nein, Kolleginnen“, antwortete sie.
    „Ich bin Rich.“
    „Das ist Jessie, ich bin Scarlet.“
    „Ich weiß, wer Sie sind.“ Rich legte eine Hand auf die Rückenlehne ihres Barhockers. „Ich habe Ihr Foto in der Zeitung gesehen, Sie zusammen mit Zeke Woodlow.“ Sein Arm rutschte näher.
    Scarlet lehnte sich ein wenig vor. „Oh, das war wohl eine Doppelgängerin“, gab sie zurück und hielt dem Barkeeper ihr leeres Glas hin.
    „Das geht auf mich“, sagte Rich zu dem Mann hinter der Theke.
    „Nein danke.“ Scarlet war soeben zu dem Schluss gekommen, dass sie diesen Typen doch nicht in ihrer Nähe haben wollte. Ihr Blick fiel auf Stash, und nachdem sie unauffällig in Richs Richtung genickt hatte, kam der Manager sofort zu ihr.
    „Mon petit choux“ , sagte er, schob Rich dezent zur Seite und gab ihr einen Kuss, der nach Scarlets Meinung etwas länger währte, als es für dieses Täuschungsmanöver nötig war. „Entschuldige bitte, dass ich dich so lange hab warten lassen, ma chérie “, redete Stash weiter und küsste ihren Hals.
    „Mach das nie wieder“, flüsterte sie und lehnte sich gegen ihn, als er einen Arm um ihre Schultern legte.
    Allerdings erwies sich Rich als unerwartet beharrlich, da er sich nun Jessie zuwandte. „Darf ich Ihnen denn einen Drink spendieren … ähm … Jenny?“
    Jessie rührte das Eis in ihrem Glas um, dann nahm sie den Strohhalm zwischen die Lippen und zog ihn langsam wieder aus dem Mund. Richs Blick ruhte wie gebannt auf ihr. „Wissen Sie, Rich, ich glaube, mein Daddy hätte wirklich was für Sie übrig.“
    „Ist das wahr?“
    „Wenn ich genau

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