Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Collection Baccara Band 330

Collection Baccara Band 330

Titel: Collection Baccara Band 330 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire , Christine Rimmer , Maureen Child
Vom Netzwerk:
Kontoauszüge, Gewinn- und Verlustrechnungen, Gehälter. Meine Güte! Das war noch bedenklicher als die Personalakten.
    Die letzte Mappe ganz hinten trug den Aufdruck: Stimpson, P. I.
    P. I. Private Investigator ? Privatdetektiv? Natürlich! Vermutlich brauchte Fin gelegentlich einen, um Nachforschungen über Angestellte anzustellen, aber wäre der Ordner dann nicht bei den Personaldaten? War er falsch weggelegt worden?
    Sie zog ihn hervor, war aber wie erstarrt. Schuldbewusst und verängstigt hielt sie die geschlossene Akte in der Hand. Sie hatte kein Recht, dies zu tun.
    Aber es ist notwendig.
    Sie schlug die Aktenmappe auf und starrte auf einen cremefarbenen Briefbogen.
    Robert F. Stimpson, Privatdetektiv
    Sehr geehrte Mrs Elliott,
    Jessie schluckte und zwang sich weiterzulesen.
    vielen Dank für Ihren Scheck in Höhe von $ 2 500 als Vorschuss für die Nachforschungen im kanadischen Adoptionsregister.
    Ihr Herz begann wie wild zu schlagen. Finola hatte einen Privatdetektiv damit beauftragt, sie zu suchen.
    Irgendwie schaffte sie es, die Mappe zu schließen und wegzupacken. Adrenalin und Gefühle des Glücks schossen durch ihren Körper und ihre Beine zitterten.
    Das Schloss der Türen klickte leise, als sie sie zudrückte.
    „Etwas Interessantes gefunden?“
    Jessie stockte der Atem und sie wirbelte herum.
    Der Vorwurf in seiner Stimme war so schneidend wie die Enttäuschung in seinem Blick. Am Schlimmsten aber war, dass Cade einen dicken Strauß gelber Blumen in den Händen hielt.

9. KAPITEL
    Jessie wurde blass und schien am ganzen Körper zu zittern.
    „Versuch nicht zu lügen“, sagte Cade ruhig. „Ich stehe schon ein paar Minuten hier.“ Genau genommen, seit er ihre Stimme gehört hatte, als sie mit Fin telefonierte.
    Er hatte sich dem Büro mit Hoffnung und Vertrauen genähert, doch was er fand, als er um die Ecke kam und einen Blick hineinwarf, vernichtete jeden Hoffnungsschimmer auf eine gemeinsame Zukunft mit Jessie Clayton. Jedes Fünkchen Vertrauen welkte schneller als die Blumen in seinen Händen es tun würden.
    Wenn sie irgendwo gewesen wäre, nur nicht gerade am Schrank mit den Akten, dann vielleicht, doch es konnte nur einen Grund geben, weshalb sie ausgerechnet da herumschnüffelte.
    „Ich werde nicht lügen.“
    Ihre Stimme klang trotz ihres offensichtlichen schlechten Gewissens erstaunlich fest.
    Krampfhaft hielt er den Blumenstrauß gepackt, den er gerade auf dem Mittelstreifen der Park Avenue gepflückt hatte.
    „Ich kann es erklären“, fuhr sie fort. „Aber nicht sofort.“
    „Natürlich nicht“, konterte er. Seine Stimme triefte nur so vor Sarkasmus. „Du musst dich erst mit dem absprechen, der dich dafür bezahlt, dass du hier herumschnüffelst.“
    Sie schüttelte den Kopf. „Cade, du musst …“
    „Nein.“ Er unterdrückte den kindischen Wunsch, die Blumen auf den Boden zu schmettern. „ Du musst gehen. Sofort.“
    „Du feuerst mich?“
    Das fragte sie noch? „Jessie, ich bin gerade Zeuge geworden, wie du vertrauliche Akten gelesen hast. Und dafür gibt es keinen anderen Grund als den, dass du nach Informationen für unsere Konkurrenten suchst.“
    Sie öffnete den Mund, doch er hob eine Hand. Er wollte keine weiteren Lügen hören. „Gib dir keine Mühe. Fin hätte dich nie wegen irgendetwas in ihr Büro geschickt. Also pack einfach deine Sachen und geh. Ich werde den Sicherheitsdienst nicht rufen.“
    „Sicherheitsdienst?“ Sie stieß einen langen Atemzug aus. „Cade, es wird dir noch schrecklich leidtun, wenn ich dir erst sage, was für einen Fehler du gerade machst.“
    Ihm wurde flau. „Mir tut es leid. Mir tut es leid, dass ich dir vertraut habe. Es tut mir leid, dass ich nicht auf mein Bauchgefühl gehört habe. Es tut mir leid, dass ich …“ Nein, er bereute nicht, mit ihr geschlafen zu haben. Dieses wunderbare Erlebnis hätte er auf keinen Fall missen wollen. „Der einzige Fehler, den ich gemacht habe, ist, dass ich mich in dich verliebt habe. Aber darüber komme ich hinweg.“
    Sie starrte ihn an. Allmählich kehrte die Farbe in ihr Gesicht zurück, und sie hob trotzig das Kinn. Hoch erhobenen Hauptes kam sie auf ihn zu.
    Einen Moment lang glaubte er, sie würde ihn küssen. Verrückter Gedanke.
    Stattdessen blieb sie vor ihm stehen, nahm betont langsam die Brille ab und warf sie zu Boden. Ohne den Blick von ihm zu lassen, trat sie mit einem Absatz auf das Gestell.
    „Du ahnst nicht mal, in wen du dich verliebt hast, Cade.“
    Jessie setzte sich auf

Weitere Kostenlose Bücher