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Collection Baccara Band 330

Collection Baccara Band 330

Titel: Collection Baccara Band 330 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire , Christine Rimmer , Maureen Child
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Mädchen, dachte er verschämt und schüttelte den Kopf über sich selbst.
    „Was hast du gesagt?“, wollte Tricia wissen und blickte ihn weiter unverwandt an.
    Er schluckte und wandte seinen Blick dann wieder der Wunde an Katies Knie zu. „Ich weiß nicht …“
    „Magst du keine Hunde?“ Katies Stimme klang ein wenig enttäuscht.
    „Doch, aber …“
    „Magst du uns nicht?“, fragte ihn Tricia.
    Hilflos blickte er zu ihr hinüber. „Doch, aber …“
    „Ich mag dich“, sagte Katie. Dann schmollte sie und schob die Unterlippe vor. Frauen werden ganz offensichtlich mit der Fähigkeit zum Schmollen geboren, dachte Sam.
    „Ich dich auch.“
    Als Sam dann zu Tricia hinübersah, erkannte er den Funken Humor in ihren Augen. Auch sie machte nun einen Schmollmund, und Sam gab sich geschlagen.
    „Also gut, ich komme mit.“
    „Super.“ Tricia zwinkerte Katie verschwörerisch zu.
    „Aber meine Puppe ist auch hingefallen. Der musst du auch noch helfen.“ Katie hielt Sam eine verbeulte Puppe hin, die fast keine Haare mehr hatte.
    Tricia lächelte, und Katie wartete ungeduldig, während Sam ihrer Puppe Pennie den gleichen neonfarbenen Verband um das Knie wickelte wie ihr. Als er fertig war, rutschte Katie vom Toilettendeckel hinunter und warf ihre Arme um seinen Hals. Sie drückte ihn mit all ihrer Kraft an sich und gab ihm laut schmatzend einen Kuss auf den Hals.
    Tricias und Sams Blicke trafen sich über dem Kopf des kleinen Mädchens. Tricias Augen strahlten so viel Wärme aus. Ganz lange sah er ihr in die Augen und sog diese Wärme in sich auf, als seien es die ersten Frühlingsstrahlen nach einem langen kalten Winter.
    Alles in ihm verzehrte sich nach ihr. Ihr Duft umfing ihn, ihr Blick durchflutete ihn.
    In diesem Moment spürte Sam, dass er dieser Frau immer mehr verfiel. Sie riss ihn mit sich wie ein Wasserstrudel, und er konnte dem nicht entrinnen.

10. KAPITEL
    Sam lag nackt im Bett und starrte an die Zimmerdecke, die vom weißen Schein des Mondes beleuchtet wurde. Die Vorhänge vor dem offenen Fenster bewegten sich leicht im Wind und warfen tanzende Schatten an die Wände. Es kam Sam vor, als würde er diese Schatten schon seit Stunden beobachten. Er konnte nicht schlafen. Jedes Mal, wenn er die Augen schloss, sah er Tricias Gesicht vor sich, und dieser Anblick wühlte ihn auf und ließ ihn nicht zur Ruhe kommen.
    Er warf das Laken zurück, stand auf und ging ruhelos im Zimmer auf und ab. Dann blieb er vor dem Fenster stehen und blickte hinaus. Sam war völlig aufgewühlt, und seine Gedanken rasten. Ein leises Winseln drang zu ihm, und er blickte über die Schulter zu seiner geschlossenen Zimmertür. Tricias junger Hund jaulte im Badezimmer. Der Welpe musste sich wohl noch an seinen neuen Hundekorb gewöhnen.
    Kurze Zeit später vernahm er Tricias Stimme, die beruhigend auf den Hund einredete. Er musste lächeln, als er daran dachte, wie sie jetzt vermutlich auf dem Badezimmerboden lag und sich an den kleinen Hund schmiegte und ihn besänftigte.
    So sehr wünschte er sich, einfach zu ihr gehen zu können und ihr mit dem Welpen helfen zu können. Das Hundebaby, das er niemals aufwachsen sehen würde.
    Sheba war das neueste Familienmitglied der Wrights und hatte sich bereits unter den vielen Leuten gut eingelebt. Tricia und Katie hatten sie mit Zuneigung überhäuft, seit dem Moment, als sie sie abgeholt hatten.
    Sam hatte sich allerdings aus diesem Treiben zurückgezogen, weil er sich nicht noch mehr in das Alltagsleben der Familie einmischen wollte, als er es ohnehin schon getan hatte.
    Natürlich hatte das kohlrabenschwarze kleine Wollknäuel sich auch mit Sam angefreundet und war besonders zutraulich geworden. Sheba schien sehr an ihm zu hängen und wich nicht von seiner Seite. Tricia hatte es sogar schon mit Bestechung versucht, hatte Hundekekse und Spielzeug gekauft. Aber nichts schien Sheba davon abbringen zu können, wer ihr Lieblingsmensch war. Verdammt, Sam hatte sich extra zurückgehalten, aber es war ihm weder gelungen den Hund noch dessen Frauchen von sich fernzuhalten. Sheba war genauso raffiniert wie Tricia. Hatte es wie diese geschafft, Sams Schutzmauern zu durchbrechen.
    Sheba hatte sich nur einmal in Sams Schoß gekuschelt und war dort eingeschlafen, und schon hatte Sam sie ins Herz geschlossen. Er hatte nie Haustiere gehabt. Seine Eltern hatten es nicht zugelassen, dass Tiere ins Haus kommen, und hatten sie immer nur als „Keimträger auf vier Beinen“ bezeichnet.
    Und Mary war

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