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Collection Baccara Band 330

Collection Baccara Band 330

Titel: Collection Baccara Band 330 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire , Christine Rimmer , Maureen Child
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„Steigen Sie auch irgendwann mal aus dem Auto aus?“
    „Ich glaube nicht“, antwortete Sam. Auf einmal sehnte er sich noch mehr nach einem schönen, ruhigen Hotelzimmer. Die Wrights sollten erst mal in aller Ruhe ihr Wiedersehen feiern. „Ich habe nur Eric hergebracht und fahr jetzt ins Hotel, bis …“
    „Auf gar keinen Fall.“ Tricia ließ sich auf den Beifahrersitz fallen. „Das ist schon viel besser, so bekomme ich wenigstens keinen steifen Nacken, wenn ich mich mit Ihnen unterhalte.“
    Sam starrte sie zunächst an und blickte dann zu ihrer Familie hinüber. Eric hatte das kleine Mädchen auf dem Arm.
    Familie.
    Ein Teil von ihm bewunderte den Zusammenhalt und die enge Bindung, die viele Familien zusammenschweißte. Aber der andere Teil in ihm empfand diese Bindungen als Ketten, die einen, wenn sie mal gesprengt worden waren, allein zurückließen. Da war es doch besser, erst gar keine Beziehung – welcher Art auch immer – einzugehen.
    „Schönes Auto“, bemerkte Tricia.
    „Danke.“ Wie sollte er sie nur aus dem Auto komplimentieren, damit er endlich wieder wegfahren konnte?
    Sie drückte auf die Auswurftaste des CD-Players, schnappte sich die Scheibe und schaute auf den Musiktitel. Gleich darauf nickte sie anerkennend und sah zu Sam. „Rock ’n’ Roll, aber nicht Heavy Metal. Ich mag Männer, die die Klassiker schätzen.“
    Anscheinend wollte sie sich länger mit ihm unterhalten. Auch das noch! Er sah sie finster an. Und übellaunig gucken, das hatte er drauf. Sein unfreundlicher Blick hatte bereits sehr viele Menschen abgeschreckt. Fast alle, die er kannte. Bei Tricia schien das anders zu sein. Sie lachte. Und es war kein anmutiges, leises Lachen, nein, sie lachte schallend laut und ausgesprochen vergnügt. Unbehaglich rutschte er auf dem Fahrersitz hin und her.
    „Tut mir leid. Habe ich Sie erschreckt?“
    Was, zum Teufel, sollte er denn darauf antworten?
    „Hey, Sam“, war plötzlich Erics Stimme zu hören, „mach doch mal bitte den Kofferraum auf.“
    Gott sei Dank. Nun konnte er endlich ins Hotel aufbrechen. Er zog an dem kleinen Hebel, und die Haube des Kofferraums sprang auf. Im Rückspiegel sah er, dass sich die komplette Familie hinter dem Auto versammelt hatte.
    „Sie sind also ein Doktor“, meinte Tricia. Sie saß immer noch neben ihm.
    „Ja.“ Sam blickte weiterhin stur in den Rückspiegel. Was wollten die alle da hinten? Eric hatte doch nur zwei Taschen dabei.
    „Was für ein Doktor? Eric hat das nie erwähnt.“
    Verzweifelt sah er sie an. Sie betrachtete ihn neugierig. „Doktor der Medizin“, antwortete er unwirsch.
    „Aha.“
    Sam seufzte, als sie ihn weiter ungeniert ansah. Sie hatte eine ruhige, geduldige Art an sich, und Sam wusste, dass sie sich nicht so schnell abschütteln lassen würde. Wohl oder übel musste er sich mit ihr unterhalten, bis er endlich von hier wegfahren konnte. „Ich bin Allgemeinmediziner.“
    „Gut, ich hasse nämlich Spezialisten.“ Sie schob die CD wieder in den Player.
    „Und warum?“
    „Ich weiß nicht. Vielleicht schau ich zu viel fern, aber Spezialisten scheinen sich mehr um die Krankheit als um den Patienten zu kümmern, und das finde ich nicht gut.“
    „Das ist gar nicht …“
    Tricia lehnte sich im Sitz zurück, klappte die Sonnenblende herunter und sah sich im Spiegel an. „Ich sehe wirklich zu viel fern. Das liegt daran, dass ich kein Leben habe.“
    Das will ich doch gar nicht wissen, dachte Sam verzweifelt und blickte erneut in den Rückspiegel. Warum waren die denn immer noch nicht fertig da hinten?
    „Sie ignorieren mich und hoffen insgeheim, dass ich verschwinde, nicht wahr?“
    „Nein, ich bin nur …“
    „Schlecht drauf?“
    Wieder sah er sie finster an. „Nein.“
    „Sie gucken ja schon wieder so mürrisch. Haben Sie nicht bemerkt, dass das bei mir nicht funktioniert?“
    „Und was funktioniert dann?“ Sam war mittlerweile bereit, alles zu versuchen.
    Tricia lachte und schüttelte den Kopf. „Das müssen Sie schon selbst herausfinden.“
    Eine Ewigkeit würde das dauern! Und so lange würde er ganz bestimmt nicht hierbleiben. Zwei Wochen. Bis zu Erics Hochzeit waren es zwei Wochen, und danach konnte er dann endlich wieder in seine Praxis nach Los Angeles zurückfahren. Zurück in die Stille seiner Wohnung.
    Die Kofferraumhaube wurde zugeworfen, und er lächelte zufrieden. Er konnte zwar noch nicht heimfahren, aber er konnte sich in ein ruhiges Hotelzimmer flüchten, in dem er ganz allein war. Und

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