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Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Collection Baccara Band 333 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 333 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maureen Child , Rhonda Nelson , Charlene Sands , Anna DePalo
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legte sie einen Verband an. „Vielleicht sollten Sie zur Sicherheit zu einem Arzt in der Stadt gehen. Die Wunde muss zwar nicht genäht werden, aber schaden kann es nicht.“
    „In Ordnung. Vielen Dank.“ Trisha bemerkte, dass Suzy das Baby sehnsüchtig ansah.
    „Sie ist so süß“, sagte Suzy. „Ich kann es nicht erwarten, selbst ein Baby großzuziehen. Ich habe gehört, dass Helen kürzlich auf Meggie aufgepasst hat.“
    „Sie wissen davon?“, platzte Trisha heraus. Sie hoffte, dass Clayton ihr nichts von ihrem Abenteuer im Hotel erzählt hatte.
    „Oh!“, entgegnete Suzy. „Tut mir leid. Clay hat gestern Abend erwähnt, dass Sie wegen einer Besprechung im Ridgecrest-Hotel waren und Helen Ihnen das Baby solange abgenommen hat.“
    Clayton war gestern Abend bei Suzy gewesen? Trisha spürte, wie die Wut in ihr hochkam. Noch war sie mit Clayton verheiratet! Was dachte Suzy sich nur? „Lassen Sie mich raten: Sie haben Blaubeermuffins für ihn gebacken?“
    Verwirrt blinzelte Suzy.
    Trisha starrte sie wütend an.
    „Sie mögen es nicht, dass ich mit Clay befreundet bin“, stellte Suzy fest.
    „Und Sie können es nicht leiden, dass ich mit ihm verheiratet bin.“
    „Das hat ja auch nicht besonders gut funktioniert.“
    Jetzt reichte es Trisha. Sie sprang von der Liege auf und erwiderte wütend: „Wie nett, dass Sie das erwähnen.“
    Suzy stand auf und räumte das Verbandsmaterial weg. „Tut mir leid. Das hätte ich nicht sagen dürfen.“
    Dem konnte Trisha nur zustimmen.
    „Nach meiner Scheidung habe ich bei Clay Halt gefunden“, erklärte Suzy. „Wir kennen uns schon lange und haben uns immer nahegestanden. Die Wahrheit ist, dass ich seit Langem auf Clay warte. Sie haben Ihre Chance gehabt. Aber Sie haben ihn verlassen.“
    „Ich hatte meine Gründe dafür.“
    „Das bezweifle ich nicht. Und es geht mich auch nichts an. Mich interessiert nur, dass Clay frei ist, wenn die Scheidung unter Dach und Fach ist.“
    „Noch sind wir allerdings verheiratet.“
    „Ich weiß. Und ich weiß auch, dass ich nicht der Grund für die Scheidung bin.“
    Nein, aber Suzy war der Auslöser für ihre Trennung gewesen. Trisha riss sich zusammen. Am liebsten wollte sie es ihr ins Gesicht sagen. Mittlerweile wusste sie, dass Clayton sie nicht mit Suzy betrogen hatte. Sonst hätte Suzy sich längst verraten.
    „Ich mache mich jetzt besser auf den Weg.“ Trisha wandte sich Meggie zu. „Sie braucht bald ihre Flasche.“ Sie ging zum Kinderwagen und schob ihn zur Tür. „Danke für Ihre Hilfe.“
    „Das ist mein Job“, erwiderte Suzy achselzuckend und fügte leise hinzu: „Sie können froh sein, dass Sie Meggie haben.“
    „Ich weiß.“
    „Sie wird Ihr Leben mit Freude erfüllen.“
    „Das tut sie bereits.“
    „Aber ich werde Clay glücklich machen“, flüsterte Suzy. „Sobald Sie weg sind.“
    Trisha schnaubte. Sollte das ein Witz sein? Nicht einmal, wenn die Hölle zufror, würde sie das erlauben!
    Ihrer Meinung nach konnte Suzy ihn nicht glücklich machen. Denn Trisha war selbst entschlossen, genau das zu tun, solange sie in Red Ridge war.
    Kaum hörte Trisha vor dem Gästehaus seine Schritte, schlug auch schon ihr Herz schneller. Verstohlen schaute sie durchs Wohnzimmerfenster. Mit seinem Cowboyhut sah Clayton im fahlen Mondlicht fast gefährlich aus. Sie fragte sich, was sie in seinen Augen lesen würde, wenn er vor ihr stand.
    Trisha atmete tief durch und ging entschlossen zur Tür. Meggie schlief friedlich im zweiten Schlafzimmer. Sie würde nicht mitbekommen, dass Clayton da war. Und wenn alles nach Plan lief, würde er am nächsten Morgen gegangen sein, bevor die Kleine aufwachte.
    Heute Nachmittag hatte sie Clayton angerufen und ihn gefragt, ob er die Wohltätigkeitsveranstaltung mit ihr besprechen wollte. Jetzt würden sie gleich allein miteinander sein. Im Hintergrund erklang leise Country-Musik.
    Alles war perfekt.
    Trisha wartete, bis Clayton ein zweites Mal klopfte. Dann holte sie tief Luft und öffnete mit der heilen Hand die Tür. Die andere versteckte sie hinter ihrem Rücken.
    „Hallo, Clay.“
    Er musterte sie von oben bis unten und sah ihr zufrieden in die Augen.
    Das stärkte ihr Selbstbewusstsein, obwohl sie das kurze Kleid mit dem tiefen Ausschnitt eigentlich nicht gebraucht hätte. Sie würde ihn so oder so verführen.
    „Hi, Trish.“ Langsam ging er an ihr vorbei und drehte sich um.
    Sie ertappte ihn dabei, wie sein Blick von ihrem Ausschnitt zu ihren nackten Beinen

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