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Collector - Operation Vade Retro: Band 2 - Roman (German Edition)

Collector - Operation Vade Retro: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Collector - Operation Vade Retro: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Markus Heitz
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benutzt diese Waffe, und die Deaconess würde hier nicht herumschleichen. Ihr Nuntius wiederum wäre anders vorgegangen.«
    Damit wusste Innocent, dass sich Arms informiert hatte. Mehr, als das ein normaler Mechaniker in einer outgesourcten Werkstatt tun würde.
    »Sie haben sich Mühe gegeben, nicht aufzufallen, aber ich habe Sie gesehen. Erst lungern Sie auf meinem Hof herum, dann schlafen Sie selig wie ein Baby im Vollernter, und danach schnüffeln Sie in meiner Werkstatt herum.« Arms lachte leise. »Dachten Sie wirklich, ich hätte keine Kameras angebracht?«
    Innocent verzog den Mund und hörte Blacks imaginäres dröhnendes, satanisches Whiskeylachen. Ich bin so was von dämlich. Horàt würde durch und durch enttäuscht von ihm sein.
    Doch dann regten sich Trotz und der letzte Rest Stolz in ihm.
    Er kroch aus seiner Deckung, die Automatik am langen Arm haltend.
    Arms stand keinen Meter von ihm entfernt, entspannt gegen die Collie-Imitation gelehnt. »Ah, da ist er, der Kreuzritter«, sagte er spöttelnd. »Was genau suchen Sie denn bei mir? Die beiden vermissten Preacher? Fragen Sie mich einfach. Das würde es erleichtern.«
    Innocent hoffte, dass ihm etwas Schlaues einfiel. »Genau, Sir. Nuntius Black und ich wurden entsandt, um nach den Vermissten zu suchen. Es gab die Information, dass mehr dahinterstecken könnte als eine Lösegelderpressung an die Church.« Was rede ich denn da? Er zeigte mit dem Finger auf ihn. »Wir gehen jeder Spur nach. Ein Tipp brachte uns auf Sie, Sir. Ich wollte mir zunächst einen eigenen Eindruck verschaffen, bevor ich mit dem Nuntius anrücke.«
    »Aha.« Arms sah amüsiert aus, die Linsenaugen zoomten rückwärts. »Sie denken, ich würde zwei Preacher entführen? Weswegen?«
    »Das galt es herauszufinden.«
    »Haben Sie Lennard und seine bescheuerten Freunde bereits befragt? Die Ancients -Anhänger?«
    »Ich darf dazu nichts sagen, Sir.«
    Der Mann sah ihn an, die elektronischen Augen fokussierten dieses Mal leise summend. »Lennard war es, richtig? Der geheime Informant?«
    »Möglich.«
    Arms nickte, als habe er alles durchschaut. »Ja, er war es. Und das alles, weil ich mich geweigert habe, seinen komischen Bunker zu reparieren. Passt zu ihm.«
    »Bunker, Sir?«
    »Fragen Sie ihn danach. Er hat eine angebliche Ancients -Stätte unter seinem Haus. Er habe sie beim Ausschachten entdeckt«, erklärte der 2OT . »Logischerweise habe ich es mir angeschaut, aber mir war beim ersten Blick«, er deutete auf seine Linsen, »klar, dass er sich wichtigmachen will. Das Ding hat er selbst gebaut, um seine Freunde zu beeindrucken.«
    Innocent lauschte und konnte nicht fassen, wie er mit Neuigkeiten zugeschmissen wurde. Er hatte die richtige Blase angestochen. »Diese Freunde – haben sie Namen?«
    Arms nannte sie überlegt und ohne Stocken; darunter waren auch Gesetzeshüter von Cornus-City. »Und da wundert sich die Deaconess, dass niemand auf dem Planeten fündig wird.« Er lachte und klopfte der Collie- Rüstung mit etwas Anstrengung auf die Schulter. »Hat er Ihnen Angst gemacht, der Kleine?«
    »Ich war überrascht«, erwiderte Innocent ausweichend und steckte die Thorn II weg. Er musste dem Nuntius gleich berichten, was er herausgefunden hatte. Den Hinweisen des 2OT wollte er nachgehen. »Gut, wir prüfen Ihre Aussagen, Mister Kyniras … Beta … 23/23811.«
    »Tun Sie das. Treten Sie Lennard in den Hintern. Er und seine Templars gehen den Menschen ohnehin auf den Geist, aber es traut sich eben keiner, was zu sagen, weil ein, zwei Trooper mit drinhängen.« Seine künstlichen Roboterarme zuckten wie Schlangen um ihn. »Ich muss mir da weniger Sorgen machen.« Er sah auf den Collector-Nachbau. »Wollen Sie mal?« Er steckte eine Hand in die Tasche und zog eine Münze heraus. »Eines unserer beliebtesten Spiele: Sie müssen ausweichen. Zehn Angriffe. Berührt er Sie, erhalten Sie einen Schlag. Entgehen Sie allen, bekommen Sie einen Preis.« Arms deutete auf den Boden. »Aber im Kreis bleiben.«
    Innocent wollte nicht. Die Gefahr für Colomba und Anjelo schien massiv zu sein und verlangte nach schnellem Handeln; zudem war nicht geklärt, wie viel Wahrheit in der Aussage des 2OT steckte. »Ein anderes Mal.« Er suchte in seiner Tasche nach einem Bündel Tois und reichte es ihm. »Für den Schaden am 3D-Cube. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn niemand erfährt, dass wir uns unterhalten haben.«
    »Ja, Uditor.«
    Innocent lächelte halb freundlich. »Danke für die Informationen.«
    »Die

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