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Colorado Saga

Titel: Colorado Saga Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James A Michener
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sagte: »Na ja, das war's« und versuchte mich von dem Loch abzudrängen. Ich zeigte keinerlei Neigung, den Platz zu verlassen, doch eine überaus kräftige Hand packte meinen Arm und dirigierte mich energisch in Richtung Stadt. Ich sagte mir, daß die Vorsicht gebot, vorläufig nachzugeben, denn Morgan Wendell war ein großer Mann, der sehr viel stärker war als ich und auch wesentlich längere Arme hatte.
    Als wir zur First Street direkt gegenüber von Wendell Place, dem alten Hauptquartier der Familie, kamen, sagte ich möglichst beiläufig: »Tja, dann werde ich im >Flor de Mejico< wohl ein bißchen Chili essen.«
    »Das ist sehr gut da«, sagte er.
    Als ich davonging, ohne mich umzudrehen, ihn jedoch, soweit ich konnte, aus den Augenwinkeln beobachtend, sah ich ihn zu dem Loch zurückeilen und hineinklettern. Er blieb eine geraume Zeit da unten, ungefähr eine Viertelstunde, dann kam er mit seinem Jackett in der Hand, in dem er anscheinend etwas trug, wieder heraus. Am Ufer des Beaver Creek entlang ging er dann nach Süden, überquerte den Highway und verschwand in seinem Bürogebäude. Sobald er außer Sicht war, lief ich zu der Öffnung im Boden zurück, kletterte hinein und stand in einer Höhle, die zwar nicht groß, aber sehr solide gewesen war - bis der Bagger ihre Decke durchstoßen hatte. Sie war, wie ich vermutete, vom Wasser in den weichen Kalkstein gegraben worden und allem Anschein nach sehr alt. Entlang der Westwand zog sich eine schmale Bank, die nicht von Menschenhand geschaffen war, aber fast wirkte wie ein eingebautes Möbelstück. Am hinteren Ende dieser Bank lag ein
    Gegenstand, den Morgan Wendell anscheinend übersehen hatte: ein kleiner Knochen, der, wie ich argwöhnte, von einem Menschen stammte.
    Ich steckte ihn ein und kletterte aus der Höhle hinaus. Keineswegs zu spät, denn der Baggerführer, der sich noch auf der anderen Seite des Creek befand, erhielt von Morgan Wendell gerade Anweisung, seine schwere Maschine wieder auf die Westseite hinüberzufahren, das Bachufer entlang zurollen und mit dem Auffüllen der Höhle zu beginnen. Als der Mann damit fertig war, kontrollierte Wendell seine Arbeit und vergewisserte sich, daß niemand auf die Idee kommen konnte, daß an diesem Nachmittag zufällig eine längst vergessene Höhle freigelegt worden war.
    Ich kehrte in mein Zimmer im »Railway Arms« zurück und meldete ein Gespräch mit Voranmeldung für James Ringold von »US« an. »Hier Vernor«, sagte ich zu ihm. »Ich nehme Ihren Auftrag an.« Sofort hörte ich ihn Leeds und Wright zurufen: »Holt Carol, schnell! Gute Nachrichten!«
    »Aber ich möchte es so machen, wie ich es mir vorstelle«, sagte ich.
    »Das ist es ja gerade, was wir von Ihnen wollen.« »Mein erster Bericht geht möglicherweise ein bißchen tiefer, als Sie beabsichtigt haben«, warnte ich.
    »Wir sind an Ihren Ideen interessiert.«
    »Aber bis Weihnachten werde ich auf jeden Fall fertig.«
    »O du fröhliche, o du selige«, klang es durchs Telefon
    - drei Männerstimmen, kurz darauf begleitet von einem Sopran. Die Zeit bis Weihnachten versprach überaus interessant zu werden.
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