Colours of Love - Entblößt: Roman (German Edition)
das Sandwich hatte, das er mir gemacht hat, bevor ich zu dem Hackney-Meeting musste, meldet sich mein Magen bei dem Gedanken an Essen sehr vehement und teilt mir durch Grummeln unmissverständlich ist, dass er Nahrungsaufnahme für eine gute Idee hält. »Ein bisschen was essen könnte ich schon«, gestehe ich deshalb.
Mrs O’Leary scheint diese Aussage glücklich zu machen, denn sie strahlt. »Wir decken Ihnen gerne den Tisch im Gartenhaus, wenn Ihnen das recht ist. Oder möchten Sie lieber unten im Salon speisen?«
Unschlüssig sehen Jonathan und ich uns an, und er scheint dasselbe zu denken wie ich. Nein. Keine anderen Leute. Nicht jetzt.
»Ich kann Ihnen auch etwas raufbringen lassen, wenn Sie möchten«, sagt Mrs O’Leary, der die Atmosphäre im Zimmer offenbar nicht entgangen ist.
Fast gleichzeitig nicken Jonathan und ich. Er räuspert sich. »Ja, das wäre schön.«
»Vielleicht etwas aus unserem Roomservice-Angebot? Sie können natürlich auch alles von der normalen Karte bekommen, wenn Ihnen das lieber ist. Oder soll ich …«
»Wir nehmen, was immer der Küchenchef heute empfiehlt«, fällt Jonathan ihr ins Wort. »Und eine Flasche Champagner. Vielen Dank, Mrs O’Leary.«
»Sehr gerne, Sir«, sagt sie und schließt die Tür schnell wieder. Offenbar hat sie den nicht gerade subtilen Wink, dass sie uns stört, verstanden.
Ich warte, bis sie weg ist, dann greife ich nach Jonathan und ziehe ihn die letzten zwei Schritte zum Bett, lasse mich mit ihm darauf fallen, küsse ihn weiter. Er riecht so vertraut, und mein Herz klopft wild, weil ich ihn so sehr begehre. Weil er mich mitgenommen hat an diesen wunderschönen Ort und weil ich bei ihm sein kann. Vielleicht wird mir jetzt, wo ich bleiben kann, erst wirklich klar, was es für mich bedeutet hätte, ihn zu verlassen.
Wie von selbst finden meine Finger seinen Hemdkragen, und ich fange erneut an, die Knöpfe zu öffnen. Doch als ich gerade mit dem dritten beschäftigt bin, hält Jonathan mich auf.
»Ich fürchte, wir müssen mit dem Nachtisch bis nach dem Essen warten.«
Es dauert einen Moment, bis ich wieder klar denken kann, dann lasse ich mich mit einem enttäuschten Stöhnen in die Kissen zurücksinken. Ich weiß, dass er recht hat. Wenn gleich der Zimmerkellner kommt, können wir ihn ja schlecht nackt empfangen. Aber ich kann nicht mehr warten, ich …
Meine Lippen formen ein stummes »Oh«, als ich spüre, wie Jonathans Hand sich zwischen meine Beine schiebt. Als ich ihn ansehe, grinst er und seine blauen Augen funkeln. »Was aber nicht heißt, dass wir auf einen Aperitif verzichten müssen.«
6
Er beugt den Kopf vor und legt die Lippen auf meine rechte Brust, haucht warme Luft durch den schwarzen Stoff. Mein Nippel wird sofort hart und drückt sich ihm entgegen, deutlich sichtbar durch den dünnen BH und die Bluse, und Jonathan umfasst ihn mit dem Mund, zieht sanft daran. Gleichzeitig wandert seine Hand über die empfindliche Haut auf der Innenseite meiner Schenkel weiter nach oben.
Ich habe keine Ahnung, wie er das macht, aber es braucht nur diese wenigen Berührungen, und ich stehe lichterloh in Flammen, wünsche mir seine Hände überall auf meinem Körper. Er hebt den Kopf wieder und sieht mir in die Augen, beobachtet jede Regung in meinem Gesicht, als er sein Ziel erreicht und mit den Fingern über den feuchten Stoff meines Slips reibt.
Ich lasse die Beine auffallen, bereit, ihm freien Zugang zu geben. Es ist schamlos, das weiß ich, aber ich will von ihm berührt werden. Ich brauche es. Es ist, als wüsste mein Körper, dass nur er mich auf die Höhen tragen kann, nach denen ich inzwischen süchtig bin, und ich kann es kaum abwarten, das wieder zu erleben.
Jonathan lächelt. »Gierig«, murmelt er und sieht zufrieden aus, doch das nehme ich nur noch durch einen Schleier wahr, denn sein Daumen zieht Kreise über meiner Klit. Der Stoff meines Slips verhindert zwar eine direkte Berührung, doch mich durchrieseln trotzdem Schauer der Lust.
Stöhnend wölbe ich mich seiner Hand entgegen, will, dass er den Druck verstärkt, doch er tut noch etwas viel Besseres – er hakt die Finger seitlich in meinen Slip und zieht ihn mir aus, wirft ihn achtlos zur Seite. Dann senkt er erneut den Kopf und umschließt noch einmal heiß meine Brustwarze. Mein Unterleib krampft sich zusammen und ich spüre, wie sich neue Nässe zwischen meinen Beinen sammelt.
Voller Ungeduld greife ich nach seiner Hand und will sie wieder zwischen meine Beine führen,
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