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Coma - Niven, J: Coma - The Amateurs

Coma - Niven, J: Coma - The Amateurs

Titel: Coma - Niven, J: Coma - The Amateurs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Niven
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da veranstaltete man bereits kleine Freudenfeste, denn Garys Sieg schien bereits in trockenen Tüchern. Bisher hatten Stevie und Gary es immer vermieden, auf ein Leaderboard zu sehen. Doch jetzt riskierten sie einen Blick auf eine der großen gelben Anzeigetafeln.
    IRVINE G (A) – 11
LINKLATER C – 4
RODRIGUEZ J – 2
LATHE T – 2
    Sie blickten einander an. Gary deutete auf das Klebeband auf seinem Mund. Stevie sah sich um. Sie standen in sicherer Entfernung von den Zuschauern. Linklater und Snakes liefen vor ihnen außer Hörweite gegen den Wind. Dawkins und Morton befanden sich noch weit hinter ihnen. Stevie nickte, und Gary riss sich das Tape vom Mund.
    »DuscheißverfickternuttenarschSteviefetterkleinerbastardaye!«

    »Ganz ruhig, wir haben’s gleich geschafft.«
    »Stevie – ficklochtitten – mein – nuttenriesenschamlappenfotze – Kopf – arschlochmutterfickerschwanzarsch – tut weh.«
    »Dein Kopf tut weh?«
    Gary nickte und rieb sich die Oberseite des Schädels – inzwischen kochten darin ein paar Liter Limonade.
    »Oh Scheiße«, sagte Stevie.
    »Und ich kann’s nicht – ohdumösenfickenderschwarzerbastard – stoppen.«
    »Was stoppen? Das Fluchen?«
    »Aye – Scheiße. Oje! Schwanz. Riesenschwänze. Futtlappen von’ner fetten Fotze. Schlampenfotzearschficken.«
    »Mist. Hör zu, wir haben nur noch zwei Löcher vor uns. Glaubst du, du hältst noch so lang durch?«
    Gary holte tief Luft und nickte. »Aber, Stevie?«
    »Aye?« Stevie fiel auf, dass Gary ziemlich beunruhigt wirkte.
    »Was, wenn – verfickteschlampeleckmirdiefotzlappengrrr-VERDAMMT! – wenn ich jetzt – Scheiiiiiiiße! – für immer so bleibe?«
    »Das … das ist vermutlich nur der Stress. Ist’ne ziemlich außergewöhnliche Situation. Versuche einfach, dich zu entspannen. Und in der Zwischenzeit …« Stevie spähte hinüber zum Pfad, wo Dawkins und Morton auf sie warteten. Morton blickte bereits angespannt auf seine Uhr. »In der Zwischenzeit, lass uns lieber sicherstellen, dass wir nicht noch kurz vor Ende disqualifiziert werden, okay? Sorry, Kumpel, du hast es bald hinter dir.« Und damit klebte er den behelfsmäßigen Knebel wieder fest auf den Mund seines Freundes.

     
    »Das ist ein verfluchter Alptraum hier, das is’ es«, bemerkte Alec in Rantas Richtung. Das Drücken und Schieben in der Menge
war so heftig, dass sie keine Chance mehr hatten, irgendwie in die Nähe des Hauptschauplatzes zu gelangen. Alles, was sie an den letzten paar Löchern zu sehen bekommen hatten, waren Schlägerköpfe, die kurz über dem wogenden Meer aus Zuschauerköpfen auftauchten, dann das Klacken von Metall gegen den Ball, woraufhin sich sämtliche Zuschauerköpfe drehten, um der Flugbahn zu folgen.
    »Aye, verdammt richtig«, stimmte Ranta zu. »Komm, wir sehen uns die letzten paar Löcher auf der großen Glotze in der Bar an. Und genehmigen uns ein Glas.« Er rieb sich kurz die Hände. »Der Junge hat das ohnehin im Sack. Sieben Schläge Vorsprung, bei zwei Löchern zu spielen? Ho ho!«
    »Und was machen wir mit unserm Lachsack da drüben?« Alec nickte hinüber zu Lee, der mit Lisa zusammen dastand und begeistert jubelte, als Gary und Linklater vorbeikamen.
    Ranta, der normalerweise mehr Gefühle für ein Rennpferd aufbrachte als für gewisse Familienmitglieder, spähte rüber zu Lee und dachte nach. Dann lächelte er.
    »Ach, scheiß drauf. Wir lassen ihn gehen. Soll der Bursche ruhig seinem Bruder zuschauen. Wir machen alle mal Fehler, oder?«
    »Jesus, wie viel Mäuse hast du auf diesen Schwanzlutscher gesetzt?«
    Ranta tippte sich seitlich an die Nase und zwinkerte verschwörerisch. »Das überlass ruhig deinem alten Vater, mein Junge. Der hatte mal wieder’nen guten Riecher. Und jetzt komm, ich brauch dringend’nen kühlen Schluck.«
     
    »Und erneut zwei exzellente Abschläge«, kommentierte Daventry, während die Fernsehschirme Gary und Linklater auf dem Weg zum siebzehnten Grün zeigten. »Beide Spieler befinden sich nun auf dem Grün dieses anspruchsvollen Par drei. Und, Bob, du wirst mir sicher Recht geben, es sieht ganz so aus, als übertreffe die Stimmung hier alles je Dagewesene.«

    »Und ich werde dir was sagen«, fügte Torrent hinzu, während die Kameras jetzt ganz nah auf Gary gerichtet wurden, der mit hängendem Kopf und zugeklebtem Mund dahintrottete. »In einer Minute werden wir einen weiteren gewaltigen Applaus für diesen Burschen hier erleben …«
    Gary erreichte das Vorgrün und hatte immer noch einen

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