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Coma - Niven, J: Coma - The Amateurs

Coma - Niven, J: Coma - The Amateurs

Titel: Coma - Niven, J: Coma - The Amateurs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Niven
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errötendem Gesicht seine panische Antwort stottern konnte. »Ooohallooodubeschissenerwichserdu!«, stammelte er dem davonfahrenden Auto hinterher.
    »Was?«, rief Stevie über die Schulter, während er die Golftasche aus dem Kofferraum zerrte – völlig ahnungslos, wer da gerade vorbeigegangen war.
    »Scheiße!«, sagte Gary und hielt sich die Hand vor den Mund. Komm runter, reiß dich gefälligst zusammen. Natürlich werden wir hier berühmten Golfern begegnen. Scheiße nochmal, das sind die verdammten Open! Ist doch keine große Sache. Das sind schließlich auch nur Menschen.
    »Geht’s dir gut?«, fragte Stevie, die Golftasche über der Schulter, in der freien Hand die Registrierungsformulare.
    »Aye, alles bestens.«
    Über die steinernen Stufen, den polierten Holzboden und die schweren Teppiche betraten sie die Lobby des Clubhauses. Stevie marschierte zielstrebig auf die am Ende der langen Lobby aufgebauten Tische zu. Gary folgte ihm mit leuchtenden Augen, während sein fieberhaft umherhuschender Blick immer wieder neuen Gesichtern begegnete. Gesichtern, die ihm wohlbekannt waren.
    Dort stand Torsten Lathe (verfickter Nazi wichsen Fotze) und sprach mit Kevin McKerrick (ooh du irisches Drecksschwein du) .
    Es fühlte sich an, als würde sein Kopf unter dem Stress zusammengedrückt. Sein innerer Monolog wurde zu einem einzigen verwaschenen Strom von Obszönitäten, von denen jede Einzelne auf erschreckende Weise zu dem passte, was er gerade
sah. Er biss sich auf die Lippe und versuchte, den Kopf unten zu halten. Du musst einfach Stevie folgen. Aber er konnte nichts dagegen tun. Er blickte nach rechts: Bent Hendricks (Pussy ficken tuntiger Name ficken) erläuterte etwas für Kommentator Rowland Daventry (FickenglischerSaftsack) . Gary fing an zu zucken und musste sich den Mund zuhalten, um ein Quieken zu ersticken. Als er sich umsah, ob irgendjemand etwas bemerkt hatte, stand da Montgomery Hymen (verficktgroßenaseJudeFICKEN) und lachte über eine Bemerkung von James Honeydew III (wichsenderAmiwichser) .
    Stevie überreichte Garys Registrierungspapiere einer lächelnden Dame mittleren Alters. »Ah ja«, sagte sie und drückte ihnen ein Formular in die Hand. »Wären Sie bitte so freundlich, das auszufüllen, Mr Irvine?«
    »Ähm, aye … du verf…« Er errötete, und ihm brach der Schweiß aus. Stevie warf ihm einen besorgten Blick zu.
    »Ist ganz bestimmt alles in Ordnung?«
    »Ja, mir ist bloß … heiß.« Gary schaute kurze nach links. Die Nummer sieben der Welt, der farbige US-Spieler Cyrus Cheeks, ein Meter sechsundneunzig groß und kahl wie ein Pavianarsch, trug sich neben ihm ein. Er sah zu Gary herab und lächelte.
    Das reichte.
    »WAHUUU!«, jaulte Gary. Die Frau hinter dem Tisch schreckte hoch, und alles sah zu ihm rüber.
    Oh Scheiße, dachte Stevie.
    »Geht’s dir gut, Kumpel?«, fragte Cheeks.
    »Blöderarsch«, sagte Gary mit einem starken, schnellen Akzent. »Beschissener Golfarsch.«
    »Entschuldigung?«, fragte Cheeks, immer noch unsicher lächelnd.
    »Tut mir leid«, sagte Stevie und zog Gary von ihm weg, »er ist bloß aufgeregt. Könnten …«, wandte er sich an die Frau hinter dem Tisch, »könnten Sie bitte …«

    »Riesentitten«, sagte Gary.
    »Wie bitte?«, fragte die Frau entgeistert.
    »Entschuldigung! Verfickte dicktittige Hure Möpse Wichse FICKEN!«
    Die Frau schnappte nach Luft. Es gab niemanden mehr, der nicht zu ihnen herüber sah. »Hey, was haben Sie für ein Problem?«
    Gary drehte sich wieder zu Cheeks um, einem Mann, dessen Spiel er seit Jahren bewunderte, und sagte: »Verfickter Riesenbimbo du!« Das »Bimbo« zog er in breitestem Ayrshire-Dialekt in die Länge, so dass es für Cheeks völlig unverständlich war. »Sorry! Scheiße! Beschissener mohrenköpfiger Pisser. FICKEN! Grrrrrr!«
    »Was hat er gesagt?«, fragte Cheeks Stevie.
    »DU VERFICKTER SCHWARZER B -«, begann Gary.
    Noch bevor er seine Ausführungen beenden konnte, trat Stevie ihm so fest er konnte in die Weichteile, und unter den Augen sämtlicher in der Lobby versammelter Personen sackte Gary heulend vor Schmerzen auf die Knie.
    »Entschuldigen Sie bitte, liebe Leute«, sagte Stevie, half Gary auf die Füße und drehte der Frau hinter dem Schreibtisch den Rücken zu, deren Unterkiefer irgendwo zwischen den Pässen, Namensschildern und Formularen auf dem Tisch hing. »Danke für Ihre Hilfe. Wir kommen wieder und klären das später.«
    Die Frau blickte ihnen nach. Nachdem sie ihre Fassung wiedergewonnen

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