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Commander Perkins 04 - Im Land der gruenen Sonne

Commander Perkins 04 - Im Land der gruenen Sonne

Titel: Commander Perkins 04 - Im Land der gruenen Sonne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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schärfere Konturen. Er erkannte die  ganze Tragweite der Entdeckung.
    "Regen Sie sich ab, Jason", sagte er kühl, als Perkins seinen  Bericht beendet hatte. "Vorläufig macht Ihnen noch keiner einen  Vorwurf. Sie haben einen Fehler gemacht, aber das ist jetzt zweitrangig. Entscheidend ist, daß wir Escape retten müssen."  "Sie haben doch gehört - es ist unmöglich", entgegnete der  Oberst. "Ein 'schwarzes Loch' rast auf den Planeten zu und wird  mit ihm zusammenprallen. Die Copaner haben ihre Drohung  wahr gemacht. Sie schlagen mit aller Härte zu. Wollen Sie, daß  die Copaner dahinterkommen, daß wir sie getäuscht haben?  Wollen Sie ihre ganze Wut auf die Erde lenken?"  "Wollen Sie die Augen zumachen und Escape untergehen  lassen?" fragte Commander Perkins. "Wollen Sie, daß die  Menschheit sich eine derartige Schuld auflädt?"  "Wir haben uns in eine Sackgasse verrannt", stellte General  Crinian fest. "Schon der Entschluß, den Copanern einen anderen  Planeten als Erde anzubieten, war falsch. Wir hätten etwas unternehmen müssen, um sie zu versöhnen, aber wir hätten keinen  Bluff versuchen dürfen. Die Lage wird immer schlimmer für  uns." Er erhob sich und blickte sinnend auf eine Fotografie der  Milchstraße an der Wand. "Nach den uns vorliegenden Informationen sind wir ein kleines, unbedeutendes Volk am Rande der  Galaxis", fuhr er fort. "Im Zentrum der Galaxis gibt es vermutlich  viele Völker, die uns weit überlegen sind. Und eines Tages  werden wir vor ihnen stehen. Dann, Oberst Jason, möchte ich  nicht sagen müssen, daß wir einen ganzen Planeten mit seiner Bevölkerung vernichtet haben! Vernichtet, um unsere eigene Haut  zu retten!"  General Crinian blickte Commander Perkins an. Seine Augen  wurden wieder etwas heller. Er nickte kaum merklich, und der  Kommandant der GA 88 66 SPACE BOY wußte, daß seine Botschaft angekommen war.
    Vier-Sterne-General Crinian war eine Persönlichkeit, die wußte, was Verantwortung bedeutet.
    "Ich kehre nach Escape zurück", erklärte Commander Perkins.
    "Ich habe Miriam Blister noch nicht aufgegeben. Ich werde sie  suchen. Außerdem ist es wohl notwendig, daß wir Kontakt zu den  Wasserwesen aufnehmen." Er lächelte. "Major Hoffmann  nennt sie 'Neptuner'!" schloß er seinen Bericht.
    "Eine gute Idee", bestätigte Oberst Jason. "Nehmen Sie Kontakt  auf. Bereiten Sie die Neptuner darauf vor, daß sie wahrscheinlich  ihren Planeten verlassen müssen. Wir werden sie auf eine andere  Welt bringen, auf der sie leben können."  "Um damit auf dieser anderen Welt weitere Konflikte auszulösen", fügte Perkins bitter hinzu.
    Oberst Jason blickte ihn feindselig an, und Commander Perkins  war froh, daß er in diesem Fall nicht die alleinige Entscheidungsgewalt hatte.

Im grünen Palast

    "Das habe ich befürchtet", sagte Major Hoffmann seufzend, als  Commander Perkins mit dem Roboter KA-ZD-TR 3379 nach  Escape zurückkehrte. Cindy Common hatte sie mit Hilfe des  Dimensionsbrechers inmitten aufgestapelter Kisten und Kästen  abgesetzt. "Mußtest du diese Plastik-Olive unbedingt mitbringen?"  Peter Hoffmann spielte auf das olivgrüne Äußere des Roboters  an, der Commander Perkins begleitete, und den er mit dem Spitznamen Camiel bedacht hatte. Camiel war auch der Vorname von  Oberst Jason.
    Commander Perkins ging nicht auf den Vorwurf ein. Doch der  Roboter KA-ZD-TR 3379 schwieg nicht.
    "Ich soll dir einen schönen Gruß von meinem edlen Schöpfer,  Dr. Mario Andreotti, übermitteln, Paps", schnarrte er.
    "Danke", entgegnete der Major und bemühte sich, die vertrauliche Anrede zu überhören. "Was läßt er mir ausrichten?"  "Das wirst du schon noch merken."  Hoffmann blickte den Roboter verblüfft an.
    "Randy", sagte er anklagend. "Es geht schon los! Hättest du  Andreotti nicht veranlassen können, diesen wandelnden Computer anders zu programmieren?"  "Du übersiehst wieder einmal, Paps, daß ich der siebenundzwanzigsten Generation entstamme und der Individualklasse  angehöre", erklärte Camiel würdevoll. "Daher wäre ich ohne weiteres in der Lage gewesen, einen entsprechenden Befehl meines  Meisters als Scherz zu erkennen."  "Da hörst du es, Randy", sagte Peter Hoffmann protestierend.
    "Er ist übergeschnappt. Und da wir ihn unter Wasser ohnehin  nicht einsetzen können, bin ich dafür, ihn sofort zum Mond zurückzuschicken."  "Willst du damit andeuten, ich sei nicht ganz dicht, Paps?"  fragte der Roboter. "Du irrst

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