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Commander Perkins 04 - Im Land der gruenen Sonne

Commander Perkins 04 - Im Land der gruenen Sonne

Titel: Commander Perkins 04 - Im Land der gruenen Sonne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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klug. Sicherlich kann ich ihm  noch viel mehr beibringen, als nur zu schreien, wenn er deine  Stimme hört!"  Hoffmann sank die Kinnlade nach unten. Sprachlos blickte er  den Roboter an.
    "Da ist ein Neptuner", rief Camiel plötzlich und wies in Richtung auf die untergehende Sonne. Commander Perkins sah den  Kopf eines Neptuners in den Wellen versinken. Peter Hoffmann  aber reagierte viel zu spät. Ihm zeigte der Roboter auf dem Videoschirm, was er entdeckt hatte. Währenddessen lenkte Commander Perkins den Wagen bereits ins Wasser. Er verringerte die  Geschwindigkeit nicht. Wie ein Geschoß schlug der Wagen  durch die Wellen.
    Als er die Wasseroberfläche durchbrochen hatte, beobachteten  die beiden Männer Hunderte von großen, farbenprächtigen  Fischen, die vor einem fast zehn Meter langen Wesen flohen, das  zwei langgestreckte Köpfe mit furchterregenden Zahnreihen  hatte. Vor diesem Meeresräuber versteckte sich der Neptuner in  einer Felsspalte. Offenbar hatte er das Fahrzeug noch nicht  wahrgenommen.
    Commander Perkins verringerte die Geschwindigkeit. In  diesem Moment blickte die Schuppengestalt zu ihnen herüber.
    Der Neptuner fuhr erschrocken zurück, warf sich herum und floh.
    Dabei bewegte er sich mit eleganten, schwingenden Bewegungen, die an den Schultern begannen und sich bis in die Fußspitzen hinein fortsetzten. Sie glichen den Schwimmbewegungen  des terranischen Delphins. Dabei entwickelte er eine erstaunliche  Geschwindigkeit. Er war so schnell, daß der Shaddy Mühe hatte,  ihm zu folgen.
    Unvermittelt tat sich eine Schlucht vor ihnen auf. Der Neptuner  stürzte hinein und verschwand.
    Commander Perkins stoppte den Shaddy am Rande der  Schlucht. Vor ihm ging es steil in die Tiefe. Er konnte nur noch  etwa dreißig Meter tief sehen, dann wurde das Wasser schwarz  und undurchdringlich.
    "Er kann noch nicht da unten sein", sagte Major Hoffmann. "Er  hatte einen Vorsprung von vielleicht zwanzig Metern. Wir müßten ihn noch sehen können."  "Wahrscheinlich hat er sich in einer Felsspalte versteckt. Genau  wie vorhin", vermutete Perkins.
    "Ich werde eine seismische Untersuchung vornehmen", schlug  Camiel vor, "falls Sie keine Einwände haben, Sir."  "Ich habe keine Einwände", erklärte Hoffmann großzügig. Der  Roboter wandte ihm das stilisierte Gesicht zu.
    "Dich hatte ich nicht gemeint, Paps", erwiderte er, während er  bereits mit seinem Experiment begann. "Ich würde niemals ,Sir'  zu dir sagen!"  "So! Würdest du nicht! Verdammt noch mal, und warum  nicht?"  "Aber, Paps", entgegnete Camiel. Auf dem Bildschirm vor ihm  erschienen mehrere gezackte Linien. "Weißt du das wirklich  nicht?"  "Nein. Ich weiß es nicht", erklärte Hoffmann gereizt. "Heraus  damit."  "Weil mein Herr und Meister Doktor Andreotti mir eine derartige Auszeichnung für dich nicht einprogrammiert hat", antwortete Camiel. "Er ist der Ansicht, daß du . . ."  "Es reicht", sagte Hoffmann stöhnend. Er blickte Perkins  verzweifelt an. "Randy, ich schwöre dir, daß dies der letzte Einsatz ist, bei dem ich diese Nervensäge akzeptiere. Wenn du  nicht..."  "Da ist eine Höhle", unterbrach ihn der Roboter. "Paps, das ist  wichtig. Die Höhle hat erhebliche Dimensionen. Sieh selbst."  Hoffmann vergaß seinen Ärger. Er blickte auf die Zeichnung,  die der Bordcomputer angefertigt hatte. Unter ihnen lag tatsächlich eine Höhle. Sie begann etwa sechzig Meter unter ihnen  und setzte sich mit großer Wahrscheinlichkeit über viele Kilometer hinweg fort.
    "Die sehen wir uns an", beschloß Perkins. Zugleich lenkte er  den Shaddy über den Rand der Schlucht hinaus. Ein Schwarm  von handgroßen Fischen zog an ihnen vorbei. Er war so dicht,  daß sich das Meer schwarz färbte, und die Sicht sich auf wenige  Meter reduzierte. Doch das hielt Perkins nicht auf. Das Geländefahrzeug war mit so vielen Orientierungsgeräten ausgerüstet, daß er auf direkte Sicht nicht angewiesen war.
    Er fuhr zwei Teleskopbeine aus und stützte sich damit an den  Seitenwänden der Schlucht ab. Dann ließ er den Shaddy langsam  nach unten sinken. Der Fischschwarm löste sich auf, und wenig  später verharrte das Fahrzeug vor einer gezackten Öffnung im  Fels.
    "Hier muß es sein." Peter Hoffmann deutete nach vorn. Perkins  schaltete die Scheinwerfer ein. In ihrem Licht leuchteten die mit  grünen und roten Korallen bedeckten Wände eines Tunnels auf,  der schräg in die Tiefe führte. Einige Weichtiere, die

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