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Commander Perkins 04 - Im Land der gruenen Sonne

Commander Perkins 04 - Im Land der gruenen Sonne

Titel: Commander Perkins 04 - Im Land der gruenen Sonne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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ansprechbar war.
    Ferdo Frank schnitt sich das blonde Haar zumeist selbst, weil er  es als lästig empfand, sich von einem Roboter verschönern zu  lassen, war dabei aber nicht sonderlich geschickt. Die Folge war,  daß sein Haar ein wirres Durcheinander bildete.
    "Sie werden es nicht für möglich halten", sagte der Wissenschaftler, als die beiden Männer ausgestiegen waren, "wir haben  schon jetzt Erfolg gehabt! Wir haben ein 'schwarzes Loch' entdeckt, und wenn nicht alles täuscht, rast es auf diesen Planeten  zu.
    Er blickte Commander Perkins an, als erwarte er, von diesem  ein begeistertes Lob ob dieses Erfolgs zu hören. Als es ausblieb,  stutzte er. Dann fiel ihm auf, daß die junge Biologin fehlte.
    "Wo ist sie?" fragte er.
    "Vermutlich tot", erwiderte Perkins. "Escape ist von intelligenten Wesen bewohnt. Das haben wir vor wenigen Stunden  entdeckt. Sie haben Miriam entführt und wahrscheinlich getötet.
    Ich muß sofort zum Mond."  Ferdo Frank war so bestürzt, daß er keine Worte fand.
    Schweigend wandte er sich ab und ging den beiden Männern  voran zum Lager der Wissenschaftler.
    "In knapp zehn Minuten wird Professor Common ein  Erfassungsfeld errichten und erste Berichte ins Solsystem zurückholen", erklärte er, als sie es erreicht hatten. "Das ist eine Gelegenheit für Sie, mitzugehen."  Commander Perkins rief die Wissenschaftler im Lager zusammen und informierte sie darüber, was geschehen war.
    "Major Hoffmann wird hierbleiben und Ihnen weitere Auskünfte geben", schloß er seinen Bericht. Die Wissenschaftler  waren entsetzt. Keiner von ihnen hatte damit gerechnet, daß  Escape von intelligenten Wesen bewohnt wurde.
    Er blickte auf sein Chronometer. Dann ging er zu einem Metallzelt, das die Wissenschaftler in der Mitte des Lagers errichtet  hatten. Er betrat es durch eine Schleuse. In dieser ergoß sich ein  Strom desinfizierender Flüssigkeit auf ihn. Er legte seinen Anzug  und seine Atemschutzmaske ab und ging in das Innere des Zeltes.
    Kaum hatte er es erreicht, als Professor Com-mon auf dem viele  Lichtjahre entfernten Mond den Dimensionsbrecher einschaltete.
    Unermeßliche Kräfte packten den Commander und ließen ihn in  die Dimensionen eintauchen. Er glaubte, ins Bodenlose zu  stürzen und die Sterne sehen zu können, wie sie mit unfaßbarer  Geschwindigkeit an ihm vorbeirasten. Er glaubte, das Echo des  Universums vernehmen zu können. Doch diese Eindrücke waren  nur Täuschungen. Perkins wechselte im Bruchteil einer Sekunde  vom Planeten Escape über ins Laboratorium des Dimensionsbrechers in der Mondbasis Delta 4.
    Cindy Common befand sich allein an der Schaltwand des  Dimensionsbrechers. "Sie kommen zurück, Randy?" fragte sie  überrascht. "Was hat das zu bedeuten?"  "Escape darf nicht sterben", antwortete er ernst. "Der Planet ist  bewohnt!"  Sie war so überrascht und schockiert, daß sie sich setzen mußte.
    "Sie müssen sich irren", erwiderte sie. "Es kann nicht sein.
    Oberst Jason hat alles genau überprüft."  "Ich muß mit ihm reden", sagte der Commander. "Wo ist er?"  "In seinem Büro. General Crinian ist bei ihm."  "Das trifft sich gut!"  Randy Perkins verließ das Laboratorium, und betrat kaum zwei  Minuten später das Büro des Abwehroffiziers. Er bemerkte sofort, daß der General eine Auseinandersetzung mit Oberst Jason  gehabt hatte. Beide Männer sahen erregt aus.
    "Ich hoffe, Sie haben einen wirklich wichtigen Grund, uns zu  stören", sagte Oberst Jason mit eisiger Stimme.
    "Den habe ich", erwiderte der Commander. "Vor etwa drei  Stunden haben wir entdeckt, daß es intelligente Wesen auf Escape gibt. Das bedeutet, daß der Planet nicht zerstört werden darf."  "Unmöglich", entfuhr es dem Abwehrchef. Er sprang aus seinem Sessel auf. "Das ist ein abgekartetes Spiel! Sie versuchen  sich mit einer böswilligen Intrige dafür zu rächen, daß ich oft gezwungen war, meinen Willen Ihnen gegenüber durchzusetzen."  Commander Perkins hatte Oberst Jason noch niemals so erregt  gesehen. Der ranghöchste Offizier der Mondbasis war kreidebleich. Seine Unterlippe bebte. Es schien, als wolle er sich auf  den Commander stürzen.
    Perkins ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Mit knappen  Worten berichtete er, was geschehen war.
    Vier-Sterne-General Basil Lucan Crinian hörte zu, ohne zu unterbrechen. Seine bernsteinfarbenen Augen wurden dunkel, als  hätten sie die Schwärze des Weltalls eingefangen, und das kantige Gesicht bekam noch

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