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Commander Perkins 04 - Im Land der gruenen Sonne

Commander Perkins 04 - Im Land der gruenen Sonne

Titel: Commander Perkins 04 - Im Land der gruenen Sonne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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zusammen war er auf Lightfire, dem heiligen  Planeten der Copaner, gewesen, aber er war der einzige, der jetzt  Kontakt zu Arentes besaß. Er wußte, daß dieser Kontakt wichtig  war, aber er wußte nicht, wie er sich verhalten sollte. Er war  überfordert. Gar zu viel hing davon ab, welche Eindrücke  Arentes von der Erde mitnahm.
    Für einen kurzen Moment erfaßte Ralph die ungeheure Macht  von Arentes. Mit einem einzigen Wort konnte der Copaner das  Ende der Erde herbeiführen. Dagegen war die Aktion der Polizei  vor dem Haus geradezu lächerlich.
    Er ergriff die Hand des Außerirdischen.
    Unmittelbar darauf glaubte er, in einen Abgrund zu stürzen. Es  wurde schwarz um ihn, und das Gefühl des Fallens verstärkte  sich so, daß er entsetzt zurückzuckte. Doch es war schon zu spät.
    Arentes hatte ihn und sich Kraft seines Willens an einen anderen  Ort versetzt.
    Ein frischer Wind wehte ihm ins Gesicht. Er öffnete die Augen  und sah, daß sie sich am Strand befanden. Zwei Möwen flogen  kreischend über ihn und Arentes hinweg.
    Der Strand war leer. Außer ihm und dem Copaner hielt sich  niemand an ihm auf. "Was wollen Sie auf dem Mond?" fragte  Ralph.
    Arentes ließ sich in den Sand sinken. "Aus den Sendungen, die  ich verfolgt habe, ergibt sich ganz klar, daß die Menschen der  Erde uns getäuscht haben. Sie haben uns den Planeten Escape als  Ersatzerde angeboten, und wir greifen nun diesen Planeten an.
    Aus den vielen Sendungen, die ich gesehen habe, ergibt sich aber  noch etwas anderes. Irgend etwas stimmt nicht. Und ich will herausfinden, was das ist. Du sollst mir dabei helfen."  "Was soll ich tun?"  "Laß mich nachdenken."  Arentes griff zum Kopf und nahm das Wesen ab, das sich wie  ein Ring um seinen Schädel spannte. Es schlängelte sich leise  schnurrend um seine Hände. Der Copaner schloß die Augen.
    Ralph setzte sich ebenfalls. Er wartete. Einige Minuten verstrichen, dann erklärte der Priester: "Wir verlassen die Erde sofort.
    Wir gehen in die Mondstation Delta 4. Wirst du mir helfen, herauszufinden, was dort geschieht?"  Ralph verstand ihn nicht. Fragend blickte er ihn an. "Alle  Raumschiffe der terranischen Flotte fliegen zum Mond. Sie  landen bei Delta 4 und bleiben dort. Das muß einen Grund haben.
    Ich will ihn wissen."  "Sie wollen, daß ich für Sie spioniere?" Ralph schüttelte  energisch den Kopf. "Das tue ich nicht. Auf keinen Fall."  "Ich weiß bereits alles, was ich wissen wollte", erwiderte der  Fremde. "Nur eine kleine Information fehlt mir noch. Ich könnte  sie auch selbst besorgen, aber das will ich nicht. Es geht um  Escape. Irgend etwas stimmt nicht mit diesem Planeten. Ich muß  wissen, was es ist."  Ralph weigerte sich erneut.
    Arentes streckte ihm die rechte Hand entgegen. "Komm", sagte  er. "Du kannst dich später entscheiden. Wir springen erst einmal  zum Mond."  Ralph ergriff die Hand. Es zog ihn zum Mond. Dort wußte er  seinen Vater und seine Schwester. Von ihnen erhoffte er Hilfe.
    Im gleichen Augenblick wiederholte sich das Gefühl, ins  Bodenlose zu stürzen.
    Dann befand er sich in einer sterilen Welt. Der Geruch von nuklearen Brennstoffen stieg ihm die die Nase. Sie befanden sich in  einem Raumschiffhangar auf dem Trabanten. Sie standen hinter  einem Raumschiff, das offenbar entladen wurde. Ralph hörte die  Stimmen von mehreren Männern.
    "Du findest mich hier wieder", sagte der Copaner leise, "falls  du das Bedürfnis haben solltest, noch einmal mit mir zu sprechen."  Arentes legte sich das gelbe Pelzwesen um den Kopf.
    Ralph drehte sich um und lief davon. Er kannte sich in der  Mondstation Delta 4 aus. Mühelos wich er den Männern aus, die  das Raumschiff entluden. Durch eine Schleusenkammer verließ  er den Hangar.
    Auf dem Weg zur Station des Dimensionsbrechers begegnete  er mehreren Männern und Frauen. Alle kannten ihn, und alle  grüßten ihn. Keiner von ihnen schien zu wissen, daß er eigentlich  auf der Erde sein sollte. Daher stellte auch keiner Fragen.
    Doch das änderte sich schlagartig, als Ralph die Station des  Dimensionsbrechers betrat. Sein Vater und seine Schwester  Cindy arbeiteten an dem Transportgerät. Sie verschickten große  Container in die Unendlichkeit. Roboter-Maschinen fuhren die  Stahlbehälter unter die transparente Haube des Dimensionsbrechers, und von dort verschwanden die Container, als hätten sie  sich in Nichts aufgelöst. "Ralph", sagte Cindy überrascht. "Wieso  bist du

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