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Commander Perkins 04 - Im Land der gruenen Sonne

Commander Perkins 04 - Im Land der gruenen Sonne

Titel: Commander Perkins 04 - Im Land der gruenen Sonne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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hier?"  Professor Common unterbrach die Arbeit am Dimensionsbrecher und kam zu ihm. Besorgt blickte er ihn an.
    "Ich habe doch vorhin erst mit dir über Video gesprochen", bemerkte er. "Wie kommt es, daß du jetzt schon hier bist?"  "Man hat mich sofort zum Raumhafen gebracht", schwindelte  Ralph.
    "Und dann bin ich hierhergeflogen."  "Und Arentes? Wo ist der?"  "Weg."  Ralph merkte, daß ihm sowohl sein Vater als auch seine  Schwester gar nicht recht zuhörten. Sie waren so mit ihrer Arbeit  beschäftigt, daß sie sich mit dieser Erklärung zufriedengaben, ob  wohl sie leicht hätten herausfinden können, daß sie nicht stimmte.
    Es gab noch kein Raumschiff, das innerhalb einer Stunde von der  Erde zum Mond hätte fliegen können. Doch darüber dachten  Professor Common und Cindy im Augenblick nicht nach. Sie  hatten derart viel zu tun, daß sie unter der Last der Arbeit fast zusammenbrachen.
    "Was ist denn los hier bei euch?" fragte Ralph, als sich die Tür  öffnete und auf Fahrgestellen zwei weitere Container hereinrollten.
    "Geht das alles nach Escape?"  "Das ist für Escape bestimmt", antwortete seine Schwester,  während sein Vater bereits wieder zur Schalttafel des  Dimensionsbrechers eilte. "Stell dir vor, Commander Perkins hat  entdeckt, daß Escape von intelligenten Lebewesen bewohnt  wird." Ralph erfaßte sofort, was diese Nachricht bedeutete.
    "Und jetzt?" fragte er bestürzt.
    "Wir versuchen Escape zu retten", erklärte Cindy. "Das ist eine  ziemlich komplizierte Geschichte. Ich erzähle sie dir später. Bitte,  störe uns jetzt nicht."  "Okay", besänftigte er sie. "Ich wollte nur Bescheid sagen, daß  ich da bin."  Er verließ die Porschungsstation und versuchte mit der Nachricht fertig zu werden. Er wollte wenigstens für ein paar Minuten  allein sein, um in Ruhe nachdenken zu können. Deshalb ging er  in das Zimmer, das er immer bewohnte, wenn er auf dem Mond  war. Doch kaum hatte er die Tür hinter sich geschlossen, als er  sich dem copanischen Priester gegenübersah.
    "Nun?" fragte Arentes. "Was hast du mir zu sagen?"

Camiel in Aktion

    Über zweihundert Lichtjahre von der Mondbasis Delta 4 ent  fernt, sah sich Commander Perkins einem Ungeheuer gegenüber,  das mit erbarmungsloser Wucht angriff. Perkins beobachtete, wie  eine seiner mit Dornen besetzten Pranken den Shaddy traf und in  die Höhe wirbelte. Er zuckte zusammen. Im Shaddy befanden  sich die beiden einzigen Miniraks, die es auf Escape gab. Darüber hinaus existierten keine Waffen im Lager.
    Der Geländewagen stürzte mit dem Bug voran in den Sand und  blieb aufrecht darin stecken.
    Das echsenartige Tier hatte sechs Beine, auf denen es sich  schnell und gewandt bewegte. Der langgestreckte Körper war mit  spitzen Höckern förmlich übersät. An ihnen hingen Algen, die  das Tier bei seinem Marsch durch das Meer abgerissen hatte. Der  Kopf war groß und klobig. Vier riesige Hörner ragten seitlich von  ihm ab. Über ihnen schimmerten vier faustgroße Augen, denen  nichts zu entgehen schien.
    Commander Perkins stand unschlüssig auf der Stelle. Er suchte  verzweifelt nach einer Möglichkeit, dem monströsen Wesen zu  begegnen.
    Er wußte, daß er etwas tun mußte, daß er schnell handeln mußte! Wie konnte er bloß verhindern, daß das Tier die Kuppeln und  deren kostbare Inneneinrichtung zerstörte?  Ohne Waffen? Ohnmächtig stand er da und sah zu, wie die  riesige Bestie die Außenhaut einer Kuppel mit ihren Hörnern  zerfetzte. Eine der Pranken fuhr in die entstandene Öffnung und  riß einen kastenförmigen Computer heraus. Das Gerät stürzte  Perkins direkt vor die Füße. Es zerbrach in mehrere Teile.
    Ihm blieb keine andere Wahl. Er mußte das schier Unmögliche  riskieren, wenn er noch etwas retten wollte!  Er drehte sich um und rannte davon.
    In der Deckung der Metallkugel hoffte er, zum Shaddy kommen zu können.
    Doch solange er still gestanden hatte, war er dem Monster nicht  aufgefallen. Jetzt griff es ihn an. Brüllend stürmte es hinter Perkins her. Dieser blickte über die Schulter zurück. Der Shaddy war  noch fast hundert Meter von ihm entfernt, und die Bestie holte  schnell auf. Nur noch etwa zwanzig Meter trennten sie von ihm.
    Perkins konnte es nicht schaffen! Es war unmöglich!  Verzweifelt sah er sich nach einem Versteck um, doch es gab  keines. Das Land lag offen und flach vor ihm. Und am Ufer  standen drei Neptuner.
    "Sie haben das Biest geschickt, um sich zu

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