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Commander Perkins 04 - Im Land der gruenen Sonne

Commander Perkins 04 - Im Land der gruenen Sonne

Titel: Commander Perkins 04 - Im Land der gruenen Sonne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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Lügner und Betrüger", schrie sie erregt und stieß  seine Hände zurück, als er sie ihr besänftigend auf die Schulter  legen wollte. "Jetzt weiß ich, warum Sie hierher gefahren sind,  und warum Sie den Wagen versteckt haben. Sie wußten, daß sich  diese Wesen hier befinden!" Miriam wandte sich um und rannte  davon.
    "Nein!" warnte Perkins. "Bleiben Sie!" Doch die junge Forscherin hörte nicht auf ihn. Sie lief auf die humanoiden Gestalten  zu, die aus dem Wasser gekommen waren.
    "Hört mich an", rief sie verzweifelt. "Ich muß mit euch reden!  Hört mich an. Man will eure Welt vernichten. Ihr müßt etwas  tun!"  Commander Perkins und Major Hoffmann liefen hinter ihr her.
    "Miriam, zurück", brüllte Peter Hoffmann. "Seien Sie doch vernünftig."  Die Schuppengestalten standen wie erstarrt auf dem Sand. Ihre  Gesichter verzerrten sich.
    Die junge Frau kam direkt auf sie zu. Viel zu langsam holten  Commander Perkins und Major Hoffmann auf. Die Wasserwesen  stürzten sich auf Miriam. Sie hatten offensichtlich nicht die Absicht, ihr etwas zu tun, doch sie stolperte und stürzte zu Boden.
    Dann waren Perkins und Hoffmann heran. Sie versuchten, die  fremdartigen Wesen zur Seite zu stoßen und Miriam hochzuziehen, doch sie schafften es nicht. Die Wasserwesen fühlten sich  bedroht und griffen an. Einige von ihnen schleppten die Forscherin ins Wasser. Jetzt erst begriff sie ihren ungeheuren Irrtum. Sie  hatte sich nicht klargemacht, daß sie sich keinesfalls ohne Vorbereitungen mit den Wasserwesen von Escape verständigen konnte.
    Mit der Kraft der Verzweiflung kämpfte sie gegen die  Schuppengestalten.
    Commander Perkins und Major Hoffmann versuchten, sie trotz  der Überzahl ihrer Gegner zu erreichen. Sie konnten sich gegen  einige von ihnen behaupten, mußten jedoch schließlich zurückweichen. Jetzt bedauerten sie, daß der Roboter Camiel nicht an  der Expedition teilnahm. Peter Hoffmann war der Ansicht gewesen, daß sie auf ihn verzichten konnten. Perkins hatte den  Freund jedoch im Verdacht, daß dieser die Auseinandersetzungen  mit dem Roboter fürchtete und dessen Einsatz deshalb abgelehnt  hatte.
    Keiner von ihnen trug eine Waffe. Diese hatten sie im Wagen  zurückgelassen, weil sie davon überzeugt gewesen waren, daß sie  sie nicht benötigten.
    Die Wasserwesen kämpften schweigend und in offensichtlicher  Panik. Immer wieder versuchten sie die Terraner zu Boden zu  werfen und dann ins Wasser zu zerren. So oft es ihnen jedoch gelang, einen der beiden zu überwältigen, so oft befreite der andere  diesen aus seiner Notlage.
    Schließlich sah Commander Perkins ein, daß sie Miriam auf  diese Weise nicht helfen konnten. "Wir müssen zum Wagen, Peter", rief er. "Zurück!"  Peter Hoffmann stieß einen seiner Gegner um und brachte damit einige andere zu Fall. Zusammen mit Perkins rannte er zum  Geländewagen zurück. Die Wasserwesen folgten ihnen, waren jedoch nicht so schnell. Ihre flossenartigen Füße, auf denen sie sich  watschelnd voranbewegten, waren nicht zum raschen Laufen geeignet. Einige Meter Vorsprung genügten den beiden Terranern.
    Sie sprangen durch die noch offenstehenden Türen des Geländewagens in die Kabine und verriegelten die Türen von innen.
    Commander Perkins startete den Motor.
    Die Wasserwesen blieben einige Schritte vom Geländewagen  entfernt stehen. Mit großen, fischähnlichen Augen blickten sie  das Gerät an, das ihnen fremd und unheimlich war. Nur einer von  ihnen wagte sich bis an den Wagen. Seine Hand glitt suchend  über die Fensterscheibe neben Major Hoffmann.
    Dieser achtete jedoch nicht auf ihn. Er starrte auf die Stelle, an  der Miriam soeben im Wasser verschwunden war. Die  Schuppengestalten hatten die junge Forscherin überwältigt und in  die grünen Fluten gezerrt.
    "Wir müssen ihr nach", sagte der Major beklommen. "Wir  müssen sie zurückholen!"  "Du hast recht, Peter. Aber sie ist sicher schon ertrunken!"  Commander Perkins ließ ein desinfizierendes Gas in die Kabine  strömen, um möglicherweise eingedrungene Krankheitserreger zu  vernichten. Dann stieß er einen Beschleunigungshebel nach vorn.
    Der Shaddy rollte auf das Wasser zu. Die Wasserwesen flüchteten in panischer Angst ins Meer. Sie stürzten sich in die Wellen  und verschwanden.

Die Schuppenwesen

    Das Wasser spritzte hoch auf, als der Wagen in die Wellen  raste.
    Von den Schuppengestalten war nichts mehr zu sehen. Unfaßbar schnell hatten die Wasserwesen

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