Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit

Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit

Titel: Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
Vom Netzwerk:
darauf, daß wir in gewissen Abständen  auf C-19 schalten werden."  Professor Common blickte dem Robotologen nach, als dieser  die Station verließ. Er konnte ihn verstehen. Solange nicht sicher  war, daß Randy Perkins und Peter Hoffmann keine Aussicht  mehr auf Rettung hatten, wollte er nicht aufgeben.
    Sicherlich war die Idee bestechend, Perkins und Hoffmann  könnten zum Erfassungspunkt auf dem Planeten C-19 zurückkeh35  ren. Aber sie hatten diese Möglichkeit gar nicht. Dr. Andreotti  war ein Gedankenfehler unterlaufen. Perkins und Hoffmann wußten ja nicht, welcher von vielleicht zehntausend oder mehr Planeten C-19 war. Die Bezeichnung C-19 war von Cindy festgelegt  worden. Perkins und Hoffmann wußten nur, daß C-19 eine blaue  Sonne hatte. Im Zentrumsbereich der Galaxis aber gab es  Tausende oder gar Zehntausende von blauen Sonnen. Dr.
    Andreotti berücksichtigte nicht, in welch einem gewaltigen Raum  die beiden Männer verschollen waren. Nur diesen Abschnitt der  Galaxis mit Hilfe des Dimensionsbrechers zu erforschen, konnte  Jahrhunderte dauern.
    Machen wir uns nichts vor. Wir werden die beiden nie mehr  wiedersehen, dachte er.
    Nachdenklich blickte er auf den Computer des Dimensionsbrechers.
    Er fragte sich, welche Macht das Unternehmen zum Scheitern  gebracht hatte. Sicher nicht die Copaner. Nach allem, was bisher  geschehen war, hatten sie gar nicht die Möglichkeit dazu.
    Gab es also jemanden in der Milchstraße, der noch viel  mächtiger war als die Copaner?  Auf dem Planeten Ulehne - den Cindy Common C-19 genannt  hatte - erhoben sich die Männer von der Abwehr und berieten  miteinander. Da sie sich offen zeigten, verließ auch Marces sein  Versteck. Er ging zu ihnen.
    "Wir gehen jetzt", erklärte ihm einer der TRUSAQU-Agenten.
    "Hier passiert nichts mehr. Es genügt, wenn du hier bleibst."  Sie gaben ihm noch einige Verhaltensmaßregeln und ließen  die aufgebauten Apparaturen, wo sie waren. Marces sollte sie  beim Auftauchen eines Spions sofort einschalten.
    Einige Minuten später war der Baumwächter wieder allein.

Flucht ins Weltall
    Etwa zu diesem Zeitpunkt begriff Peter Hoffmann, daß der  Roboter Camiel ihn als Sklaven verkauft hatte. Fassungslos blickte er die olivgrüne Gestalt an. Er versuchte etwas zu sagen, aber  nur ein heiseres Krächzen kam aus seiner Kehle.
    Das Wesen mit den pilzartigen Gebilden auf den Schultern  rief Camiel etwas zu.
    "Schnell, Paps." Der Roboter gestikulierte heftig. "Wir  müssen verschwinden. Ich erkläre dir später alles."  "Wohin?" Commander Perkins merkte, daß einige Copaner  auf sie aufmerksam geworden waren und argwöhnisch zu ihnen  herüber spähten.
    "Ihm nach. Zu einem Gleitet!" Der Roboter zeigte auf ein  Fluggerät, das etwa fünfzig Meter von ihnen entfernt parkte. Er  schob Perkins und Hoffmann vor sich her. Die beiden Männer  verzichteten darauf, Fragen zu stellen. Rasch folgten sie dem seltsamen Wesen und flüchteten in den Gleiter. Der Fremde befahl  Camiel, das Steuer zu übernehmen. Er erklärte ihm, wie er die  Maschine bedienen mußte. Der Roboter drückte einige  Knöpfe und die Flugkabine stieg steil auf, ohne daß Commander Perkins und Hoffmann eine Beschleunigung spürten.
    Staunend blickten die beiden Männer durch die Transparentkuppel der Maschine nach unten. Sie sahen, daß sie sich über  einer Stadt befanden, die von Horizont zu Horizont reichte. Blaugrüne Pflanzengürtel durchzogen die Stadt und schirmten viele  der meist zylindrischen Häuser ab. Über der Stadt bewegten sich  Tausende von tropfenförmigen Flugmaschinen.
    Im Stadtzentrum, von dem sie mehrere Kilometer weit entfernt  waren, wuchsen die Gebäude mehrere hundert Meter in die Höhe.
    Alle Hochhäuser waren mit dem Symbol eines Auges versehen.
    Das Wesen mit den pilzartigen Gebilden auf den Schultern  flog in einer Höhe von etwa zweihundert Metern und raste mit  hoher Geschwindigkeit auf den Stadtrand zu. Dort schien sich  eine Gebirgskette zu erheben und die Stadt hufeisenförmig zu  umspannen. Bald erkannten Perkins und Hoffmann jedoch, daß  sie sich geirrt hatten. Die Berge waren Raumschiffe. Kugel- und  kegelförmige Kolosse erhoben sich bis zu einer Höhe von mehr  als einem Kilometer. Ohne die riesigen Landestützen hätten Perkins und Hoffmann diese Giganten kaum für Raumschiffe gehalten.
    "Ich kann mir nicht vorstellen, daß diese Kolosse fliegen  können", sagte Peter Hoffmann fassungslos. "Das ist

Weitere Kostenlose Bücher