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Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit

Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit

Titel: Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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anschließen. Geht dort drüben hin."  Er zeigte auf zwei Sessel. Die beiden Offiziere gehorchten  widerspruchslos. Da Camiel von Schulungsmaschinen gesprochen hatte, hofften sie etwas zu lernen. Und das war ihnen nur  recht. Sie setzten sich. Krequorr drückte einige Tasten, und ein  bläulich flimmerndes Energiefeld baute sich über ihnen auf Commander Perkins spürte, daß etwas in seinen Kopf drang. Er wollte  aufspringen, doch er konnte sich nicht bewegen. Eine fremde  Macht raubte ihm das Bewußtsein.
    "Sie verfolgen uns", hörte Perkins jemanden sagen, als er  wieder zu sich kam. "Sie geben nicht auf"  Er öffnete die Augen und blickte sich verwirrt um. Zunächst  wußte er nicht, wo er war. Dann erinnerte er sich daran, wie er in  das Raumschiff gekommen war.
    Auf mehreren kleinen Bildschirmen neben Krequorr  leuchteten farbige Punkte auf. Perkins las die Schrift unter  den Schirmen und erkannte, daß es sich bei den Lichtern um  Ortungsreflexe handelte. Diese zeigten andere Raumschiffe an.
    "Sie werden uns nicht erwischen", rief Krequorr.
    Randy Perkins verstand ihn, als habe er immer schon copanisch gesprochen.
    Ein schriller Pfeifton ertönte, und im nächsten Moment erschütterte ein schwerer Schlag das Raumschiff Der Boden schien  sich aufzuwerfen. Perkins stürzte. Er prallte gegen eine Computerbank und klammerte sich daran fest. Peter Hoffmann flog wie  vom Katapult geschnellt aus seinem Sessel und hätte sich sicherlich empfindlich gestoßen, wenn Camiel ihn nicht aufgefangen  hätte.
    "Was ist los?" fragte er verstört.
    "Wir werden angegriffen", erklärte Perkins.
    Ein weiterer Schlag traf das Schiff. Es neigte sich zur Seite  und dann war ein häßliches Knirschen zu hören, und irgendwo  zerbrach etwas. Zahlreiche Lichter leuchteten vor Krequorr und  Camiel auf und ein schrilles Signal ertönte.
    Auch jetzt steuerte Camiel das Raumschiff. Der Fremde erteilte ihm Anweisungen, die der Roboter blitzschnell befolgte.
    Seine Hände flogen förmlich über die Schaltungen.
    Commander Perkins erhob sich. Er wollte sich aus der Nähe  ansehen, wie Camiel das Schiff bediente. Vielleicht konnte er  dabei etwas lernen. Doch er mußte feststellen, daß ihm nur zwei  Geräte von den Instrumenten vertraut waren. Sinn und Zweck der  anderen konnte er nicht identifizieren.
    Die Zahl der Raumschiffe, die ihnen folgten, war größer geworden. Auf zwölf Bildschirmen zeichneten sich Ortungsreflexe  ab.
    "Wir sind eingeschlossen", bemerkte der Roboter. "Nach  meinen Berechnungen gibt es keine Möglichkeit mehr, den Ver41  folgern zu entkommen."  Die pilzartigen Wucherungen auf den Schultern Krequorrs  klappten auseinander und ein faustgroßer Kopf mit zwei Augen,  einer rötlichen Knollennase und einem herzförmigen Mund stieg  daraus empor.
    "Davon bin ich noch lange nicht überzeugt", verkündete er.
    "Wir haben die Zwischenraumgeschwindigkeit Stufe eins erreicht. Wenn wir nicht noch im letzten Moment einen Treffer einstecken müssen, haben wir es geschafft."  Der Kopf tauchte wieder unter, und die pilzförmigen Gebilde  schlossen sich. Verblüfft blickten die beiden Terraner sich an. Sie  wußten nicht, was sie von Krequorr halten sollten. Warum, so  fragten sie sich, hatte er sie gekauft und dann praktisch entführt?  Warum wurde er gejagt und beschossen? Galten die Angriffe der  anderen Raumschiffe dem Copaner oder galten sie ihnen? Und  wohin flog er? Lag sein Ziel nicht innerhalb des Machtbereichs  der Copaner? Warum flog er das Schiff nicht selbst? Oder war es  für ihn selbstverständlich, daß ein Roboter das tat?  Plötzlich ging ein Ruck durch das Raumschiff und die Antriebsgeräusche veränderten sich. Hatte bisher ein dumpfes Brummen das Schiff erfüllt, so ertönte nun ein feines Pfeifen. Die Sterne verschwanden vom Bildschirm, der nun einheitlich grau  wurde.
    Major Hoffmann schüttelte den Kopf. "Ich weiß nicht, was ich  davon halten soll", sagte er. "Rasen wir nun mit irrsinniger Geschwindigkeit durch die Galaxis, oder ist das alles Bluff?  Vielleicht sind wir noch gar nicht gestartet?"  "Sei nicht albern, Paps", tadelte Camiel. "Natürlich ist es kein  Bluff"  Ein plötzliches Krachen und Bersten erfüllte das Schiff.
    Krequorr sprang auf Er befahl Camiel zu einem Schaltgerät, das  einige Meter von ihnen entfernt war, und ließ ihn daran herumhantieren. Offenbar erreichte der Roboter jedoch nicht, was  Krequorr wollte, denn der Außerirdische wandte

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